Bilder von Matthias Koeppel
[TU Berlin]
[Pressestelle]
[TU intern]
[November '95]
![](./fotos/koeppel.gif>
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Vor fünfzig Jahren tobte unweit von Berlin die letzte große
Schlacht des Zweiten Weltkrieges. Drei Wochen vor Kriegsende standen
sich die Rote Armee und Reste der Wehrmacht an den Seelower Höhen
gegenüber. Wo Anfang 1945 45 000 Soldaten ums Leben kamen,
erinnert heute wenig an das Grauen. Für sieben Mitglieder
des Vereins Berliner Künstler, die sich seit fünf Jahren
regelmäßig zu gemeinsamer Arbeit unter dem Motto "Maler
vor Ort" zusammenfinden, war der Jahrestag der Schlacht Anlaß,
sich mit dieser Landschaft auf ihre eigene Weise auseinanderzusetzen.
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Unter ihnen auch Matthias Koeppel, TU-Professor für Freies
Zeichnen und Malen am Fachbereich Architektur. Er trug das Gemälde
"Auf der Straße der Befreiung" bei, das den Ort
zeigt, an dem im Winter 1944/45 der erste sowjetische Panzer die
Oder überquerte (unsere Reproduktion zeigt einen Ausschnitt).
Die Ausstellung "Auf den Seelower Höhen" ist von
Berlin bereits nach Braunschweig weitergezogen. Der Katalog ist
aber noch erhältlich über die "Kommunale Galerie"
des Kunstamts Berlin-Wilmersdorf, Hohenzollerndamm 176, 10713
Berlin. Er kostet 5 DM.
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Weitere Bilder von Matthias Koeppel sind vom 20. November bis
15. Dezember im Fachbereichsforum des TU-Architekturgebäudes
zu sehen. Ein Querschnitt aus der Arbeit der letzten Jahre zeigt
unter anderem Bilder von Reisen, von Exkursionen mit Studierenden,
aktuelle Themen aus der Mitte Berlins - der Potsdamer Platz ist
zweimal vertreten - aber auch noch nie gezeigte, abstrakte Studien.
Die Ausstellung ist eher Werkbericht als Kunstausstellung im klassischen
Sinne, zeigt bewußt die Bandbreite der Themen und Techniken,
stellt das großformatige Triptychon neben die abstrakte
Miniatur. Zu sehen sind die Bilder montags bis freitags von 14
bis 18 Uhr. Die Ausstellung wird am Freitag, dem 17. November,
um 15 Uhr eröffnet.
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