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GEBREMSTE STUDIER-LUST /iwd/ Die verschlechterte Lage auf dem Akademiker-Arbeitsmarkt prägt zunehmend auch die Studienwahl der Abiturienten: In Deutschland haben sich 1994 etwa 55000 Erstsemster in ein Ingenieurstudium eingeschrieben - fast 25 Prozent weniger als im Rekordjahr 1991. Auch in den Naturwissenschaften hat sich die Studienplatz-Nachfrage spürbar vermindert: Die Zahl der Erstimmatrikulierten fiel hier mit 36000 Personen sogar auf das Niveau von 1984 zurück. Hintergrund: Die Zahl der arbeitslosen Ingenieurwissenschaftler ist seit Anfang der neunziger Jahre von 20000 auf 50000 gestiegen. Bei den Naturwissenschaftlern und Mathematikern hat sich die Arbeitslosigkeit im gleichen Zeitraum auf 21000 Arbeitslose glatt verdoppelt. Insgesamt verringerte sich im Zeitraum 1991 bis 1995 die Zahl der Studienanfänger um 50000 auf 260000 Personen, diejenige der arbeitslosen Akademiker erhöhte sich dagegen um gut ein Drittel auf 210000 Personen.

INTERVIEWPARTNER GESUCHT /rs/ Für ein Interview, bei dem es um die Einführung von Computern in den Lernalltag der Studierenden und die Entwicklung von Software geht, sucht der Tilman Meierfrankenfeld Verlag aus Münster noch Studierende. Es handelt sich dabei um Kommilitonen und Kommilitoninnen aus dem Grundstudium in den Fächern Maschinenbau, Elektrotechnik, Informatik und Chemie. Wer sich für ein Kurzinterview - ca. fünf Minuten - zur Verfügung stellen möchte, melde sich bei: Henrik Leschonik, Otto-Suhr-Allee 37, 10585 Berlin, Telefon 3 41 96 46.

TUBUS PRÄSENTIERT /rs/ TUBUS, die Unternehmensberatung durch Studierende an der TU Berlin, präsentiert die Projekte des vergangenen Semesters am Donnerstag, den 2. Mai, um 18.15 Uhr im TU-Hauptgebäude, Raum H 107. Vorgestellt werden voraussichtlich eine Marktanalyse, die Studierende für ein Berliner Reiseunternehmen durchgeführt haben, sowie eine Wirtschaftlichkeitsuntersuchung für die Gemeinde Neuenhagen bei Berlin. Jürgen Baermann, Leiter des Ausbildungswesens der BEWAG, hält einen Vortrag mit dem Titel "Die Ergebnisse von TUBUS-Projekten und ihre Realisierung im Unternehmen". Weitere Infos: Helge Jacobsen, Tel. 3 22 32 56.

BERLINER SOMMER-UNI /scha/ "Technischer Fortschritt und Lebensqualität: High Tech - Leistungen, Segen, Risiko" lautet das Thema der diesjährigen Berliner Sommer-Universität, die vom 10.-18. Juni 1996 in Kooperation mit der TU Berlin stattfinden wird. Alljährlich bietet die Berliner Akademie für weiterbildende Studien e. V. Erwachsenen jeden Alters die Möglichkeit zur Auseinandersetzung mit aktuellen Themen aus Wissenschaft und Kunst. Die 11. Berliner Sommer-Uni wird Wissenschaftlern und Fachleuten aus der Praxis als Forum dienen, um Technik u.a. in bezug auf Kultur, Kommunikation, Gesundheit und Umwelt zu betrachten. Interessierte können sich bis zum 15. Mai 1996 anmelden bei der Berliner Akademie für weiterbildende Studien e. V., Manfred-von-Richthofen-Str. 2, 12101 Berlin, Tel.: 030/7 85 20 90.

HANNOVER-MESSE /rs/ Die bonding-Studenteninitiative e.V. wird auch auf der Hannover Messe '96 wieder auf dem "Treffpunkt Zukunft" in der Halle 16 dabei sein. Unter dem Motto "Human Resources: Personalmarketing" werden sie versuchen, Studenten und Absolventen beim ersten Kontakt mit zukünftigen Arbeitgebern zu unterstützen. Dazu gibt bonding einen Leitfaden für Jobsuchende heraus und organisiert ein spezielles Vortragsprogramm zum Thema Personalmarkt.

QUALITÄTSMANAGEMENT /rs/ Das Stichwort "Qualitätsmanagement" macht seit einiger Zeit die Runde, denn Qualitätsmanagement umfaßt vielfältige betriebliche Maßnahmen zur Sicherung der Qualität von industriellen Produkten oder Dienstleistungen. Die Abteilung Arbeits- und Organisationspsychologie des Instituts für Psychologie veranstaltet zu diesem Thema einen Studientag am Freitag, den 26. April. Unter dem Motto "Qualitätsmanagement, Ansätze, Trends und praktische Erfahrungen" werden vier Experten über aktuelle Ansatzpunkte in diesem Arbeitsgebiet berichten. Im Mittelpunkt werden mitarbeiterbezogene Maßnahmen stehen. Weiter Informationen: R. Baggen, Institut für Psychologie, Dovestr. 1-5, 10587 Berlin, Tel. 314-2 52 75.

ZAHLEN ZU TIERVERSUCHEN /rs/ Die Diskussion um Tiere, die in der Ausbildung zu Tierärzten, Humanmedizinern und Biologen verwendet werden, ist seit einiger Zeit im Gang. Konkrete Zahlen dazu lagen aber bisher nicht vor. Einen Überblick will jetzt der Bundesverband studentischer Arbeitsgruppen gegen Tiermißbrauch im Studium (SATIS) geben. In mehrjähriger Forschungsarbeit wurden über 90 Prozent der deutschen Praktika erfaßt und auf Versuchszwecke, Lernziele und Alternativmethoden untersucht und ausgewertet. Die Ergebnissse werden jetzt unter dem Titel "SATIS-Studie '95 - Erfassung des Tierverbrauchs und des Einsatzes von Alternativmethoden im Studium an deutschen Hochschulen" veröffentlicht. Die 300-seitige Studie ist gebunden, enthält mehr als 350 Tabellen und kostet 98 DM. Sie erscheint im TIMONA-Verlag, Bochum. ISBN: 3-928781-30-8.

UMWELTSCHUTZBERICHT /rs/ Seit 1972 werden in Berlin offizielle "Umweltschutzberichte" herausgegeben. Die jüngste Ausgabe für das Jahr 1995 ist jetzt von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umweltschutz veröffentlicht worden. Ziel war die "ökologische Bestandsaufnahme" des Umweltschutzberichts 1993 fortzuführen. Dafür wurde die 114seitige DIN-A4-Broschüre in rund zehn Abschnitte aufgeteilt, zu Themenbereichen wie "Umweltpolitik", "Luft", "Wasser", "Energie" oder "Lärm". Neben "konkreten Ergebnissen der Arbeit der letzten Jahre" benennt der Bericht aber auch"langfristige Probleme für Berlin und seine Umgebung", heißt es im Vorwort. Der Bericht ist zu beziehen über die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umweltschutz, Referat Öffentlichkeitsarbeit, Lindenstr. 20-25, 10985 Berlin, Tel. 25 86-21 44, -26 57.


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