Wie muß eine Public-Health-Datenbank aussehen?


"Public Health" hat sich erst in jüngster Zeit als ein eigenständiges Wissenschafts- und Forschungsgebiet in Deutschland etabliert. Aus diesem Grund gibt es bisher noch keine speziellen Literatur- oder Faktendatenbanken. Zwar können die Forschenden auf Angebote einzelner Fachgebiete zurückgreifen, vielfach sind die Erschließungshilfen und die ausgewerteten Quellen nicht auf Public-Health-Begriffe und -Themen zugeschnitten. Insbesondere bei Fragestellungen, die außerhalb der Medizin oder Medizinsoziologie liegen, etwa Stadt- und Regionalplanung oder andere Ingenieurwissenchaften, ist die Beschaffung von Literatur und Daten daher oftmals zeitaufwendig und wenig ergiebig.

In einem Projekt am Institut für Gesundheitswissenschaften der TU Berlin wird deshalb untersucht, wie eine eigene Literatur- und Faktendatenbank Public Health in Deutschland aussehen könnte und sollte. Das Vorhaben, das für zwei Jahre durch das Bundesgesundheitsministerium gefördert wird, soll klären, für welche Arbeitsfelder im Bereich Public Health bisher keine oder nur eine unzulängliche Literatur- und Faktendokumentation existiert.

Am Institut für Gesundheitswissenschaften wird deshalb ab Sommer 1996 eine Informationsvermittlungsstelle Public Health eingerichtet. Sie soll die Bedürfnisse der Nutzer einer zukünftigen Datenbank Public Health ermitteln. Darüber hinaus sollen auch weitere Online-Arbeitsweisen auf ihre Eignung überprüft werden.

Wer weitere Fragen, Anregungen oder Hinweise hat oder interessiert ist, an der Vorstudie als Partner mitzuarbeiten, wendet sich an: TU Berlin, Institut für Gesundheitswissenschaften, Vorstudie Public Health Dokumentation, Anke Scheiber, Sekr. A 42, Straße des 17. Juni 150, 10623 Berlin, Tel. 314-2 51 30, E-mail heclinet@tu-berlin.de.

rs


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