Expertenmakler wird immer größer

Immer mehr Universitäten und Forschungseinrichtungen nehmen am Informationsdienst Wissenschaft (IDW) teil: Anfang Oktober konnte der IDW bereits sein 100. Mitglied begrüssen.

Bei dem IDW handelt es sich um eine internetgestützte Expertenvermittlung, bei der recherchierende Journalisten Kontakt zu Fachleuten aus allen Wissenschaftsbereichen herstellen möchten. Einige Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen der TU Berlin kennen den IDW bereits. Denn die TU-Pressestelle ist seit Beginn des Dienstes im Januar 1995 dabei und vermittelt ihre Fachleute per IDW an Journalisten.

Die Funktion von IDW ist einfach: Journalisten, die auf der Suche nach einem Fachmann oder einer Fachfrau zu einem beliebigen Thema sind, brauchen lediglich eine E-Mail an den IDW-Rechner der TU Clausthal-Zellerfeld zu senden. Die Anfragen beziehen sich auf alle möglichen Themen: Elektrosmog, Männer- und Frauensprache, Saugnäpfe für Roboter, Bürgerbegehren oder Krebsentstehung sind nur einige wenige Beispiele. Die E-Mails werden dann an alle eingetragenen IDW-Mitglieder verteilt und landen in zahlreichen Hochschul-Pressestellen, in außeruniversitären Forschungseinrichtungen oder einigen Forschungsabteilungen der Industrie. Die dortigen Mitarbeiter/innen suchen in ihren Einrichtungen nach kompetenten Gesprächspartnern/innen und stellen bei Erfolg den Kontakt zwischen Journalisten und Experten her.

Koordiniert wird der IDW von den Pressestellen der Universitäten in Bayreuth, Clausthal-Zellerfeld und Bochum. Neben der Vermittlung von Experten, kümmert sich IDW auch um die überregionale Verteilung von Presseinformationen. Sie werden außerdem archiviert und können auf dem WWW-Server des IDW gelesen werden. Wer mehr wissen möchte über IDW und seine Angebote, schaue nach unter http://www.tu-clausthal.de/idw/welcome.html

rs


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