BAUBEGINN FÜR DAS BÜCHERHAUS /tui/ Wie in TU intern im Juli angekündigt (Seite 2: "Bücherhaus für das Jahr 2000") beginnen jetzt die Bauarbeiten für den Bibliotheksneubau an der Fasanenstraße. Seit dem 22. Januar wird das Baugrundstück eingezäunt; deswegen wurden dort alle Parkplätze gesperrt. Durch grundbauliche Maßnahmen werden die Nachbargebäude geschützt, und der Baugrubenverbau wird hergestellt. Im März werden dann die Nutzer des Gebäudes VK (Verbrennungskraftmaschinen, Fasanenstr. 88), eines fast 40 Jahre alten Provisoriums, umziehen. Nach dem Abriß dieses Altbaus soll dann zum Sommerbeginn die Baugrube ausgehoben werden. Aus der Bauabteilung heißt es dazu: "Allen Gerüchten und Zweifeln zum Trotz gilt: Jetzt geht's los, das Bibliotheksprojekt wird realisiert!"
AUSLÄNDISCHE NEUIMMATRIKULIERTE /tui/ Auch zum Sommersemester '96 führt das Akademische Auslandsamt vom 2.-4. April ein mehrtägiges Einführungsseminar für neuimmatrikulierte ausländische Studierende durch. In Kleingruppen desselben Studienganges, betreut durch Studenten mit mehrjähriger Studienerfahrung, werden die Neuimmatrikulierten über den Aufbau und die wichtigsten Anforderungen ihres Studienganges informiert und besuchen verschiedene Einrichtungen der Universität. Das Seminar endet am Donnerstag, dem 4. 4. 96, mit einem Abschlußfest. Weitere Informationen erteilen Marie-Luise Richter (Tel. 314-2 44 11) und Frau Nitsche (314-2 46 91).
ARBEITSPLATZ KRANKENHAUS /bw/ Krankenhausarbeit gilt als kostenintensiv, reformbedürftig, psychisch und physisch belastend sowie gesundheitsgefährdend. Von den Ursachen und Folgen uneffizienter und uneffektiver Arbeitsgestaltung sind sowohl Pflegekräfte, Ärzte und Patienten als auch Kostenträger und Krankenhäuser betroffen. Im Rahmen eines Symposiums zum Thema "Gestaltung der Krankenhausarbeit in Theorie und Praxis" werden Wissenschaftler und Praktiker aus verschiedenen Institutionen des Gesundheitswesens neue Erkenntnisse der Arbeitsgestaltung vorstellen und diskutieren. Veranstaltet wird das Symposium, das am 21. März 1996 von 8.30-17.00 Uhr stattfindet, vom Institut für Gesundheitswissenschaften. Die Tagungsgebühr beträgt 80 DM (100 DM bei Anmeldung nach dem 1. 3. 96). Tagungsort ist die TU Berlin, Mathematikgebäude, Hörsaal MA 004 und MA 005, Straße des 17. Juni 136. Weitere Informationen erteilen Peter Ortmann und Klaus Stern vom Institut für Gesundheitswissenschaften, Tel.: 314-2 23 99 und -2 40 36.
HOCHBEGABTE STUDIERENDE IN BERLIN /bw/ Die Senatsverwaltung für Wissenschaft und Forschung zeigte sich überaus zufrieden mit dem Tätigkeitsbericht des Leopold-von-Ranke-Programms 1995. Bei diesem Programm handelt es sich um eine Förderung hochbegabter Studierender des Landes Berlin. Die Durchführung des Programms ist der Studienstiftung des deutschen Volkes übertragen. Unter anderem wurde in der Bilanz auch eine Auflistung von Preisträgern vorgenommen, aus der hervorgeht, daß fünf der rund 100 Stipendiaten Preise und Auszeichnungen gewonnen haben. Besonders erfreulich dabei ist: Drei der fünf Preisträger kommen von der TU Berlin. Zum einen ist das Florian Hollfelder, der im Juni 1994 mit dem Erwin-Stephan-Preis ausgezeichnet wurde, Florian Höllerer bekam einen Ehrenpreis in Silber der "Akademie des Sciences, Belles Lettres et Art de Lyon" und Knut Dethlefsen, der an der FU Berlin und an der TU Berlin studiert hat, wurde mit dem Theodor-Fontane-Preis 1995 ausgezeichnet.
ANNA-KRÜGER-PREIS /wzb/ Der Historiker und Publizist Dr. Ulrich Raulff, jüngst hervorgetreten mit dem Buch "Ein Historiker im 20. Jahrhundert: Marc Bloch", erhält den "Anna-Krüger-Preis des Wissenschaftskollegs zu Berlin". Er ist nach Professor Dr. Jens Reich der zweite Träger dieses mit 50 000 DM ausgestatteten Preises. Der Preis wird laut Satzung "an einen Wissenschaftler verliehen, der ein hervorragendes Werk in einer guten und verständlichen Wissenschaftssprache geschrieben hat." Die Stifterin des Preises, die Literaturwissenschaftlerin Professor Dr. Anna Krüger (1904-1991), wollte damit einen Beitrag "zur Hebung der wissenschaftlichen Ausdrucksform" leisten. Prämiiert werden sollte "eine Wissenschaftsprosa, die auch von interessierten Laien verstanden" wird.
NEUER AStA /rs/ Auf seiner Sitzung am 7. Februar hat das Studierendenparlament der TU Berlin einen neuen Allgemeinen Studierendenausschuß (AStA) gewählt. Zur neuen AStA-Vorsitzenden wurde Antje Ziebell gewählt, 1. Stellvertreterin wurde Andrea Reibl (außerdem Finanzreferat), 2. Stellvertreter Holger Ruppmann (außerdem Antifa). Weiterhin gehören dem AStA nun die folgenden Mitglieder an: Eugen Januschke (Hochschulreferat), Alexandra Schmidt (Sozialreferat), Thilo Koch (Kulturreferat), Julika Weiß (Öffentlichkeitsreferat), Eckhard Gauterin, Bernd Cyrus, Martin Kiesler, Thomas Lüdecke (Erstsemesterreferat), Viola Korn, Claus Colloseus, Fabian Klasse (Referat für Fachbereichsarbeit), Cornelius Bechtler, Harald Zäske, Florian Böhm (Referat für Studienreform, Wissenschafts- und Technikkritik), Aycan Demirel (Internationalismusreferat), Bettina Hammerstaedt (Referat für die Belange homosexueller Studierender und anderer sozialer Minderheiten in der StudentInnenschaft), Sabine Piller (Frauenreferat).
MESSEN /rs/ In der vorlesungsfreien Zeit bis zum kommenden Sommersemester wird die TU Berlin auf zwei großen deutschen Messen vertreten sein. Zunächst vom 26. Februar bis zum 1. März auf der UTECH Berlin, der Messe für Umweltschut- und -technologie. Kurze Zeit später, vom 8. bis 15. März, werden TU-Wissenschaftler dann ihre Arbeiten auf der weltgrößten Computermesse CeBIT in Hannover präsentieren. Wer sich für weitere Messen interessiert, der schaue ins World Wide Web: Unter http://www.ruhr-uni-bochum.de/rub-unikontakt/ messe.html gibt es ein aktuelles und bundesweites Verzeichnis der Messebeteiligungen deutscher Hochschulen.
GESUNDE STADT /tui/ Rund 500 Städte weltweit nehmen an dem "Healthy City"-Programm der Weltgesundheitsorganisation WHO statt. Allein in Deutschland gehören 36 Kommunen dem Gesunde-Städte-Netzwerk an, das ein ganzheitliches Konzept einer "gesundheitsfördernden Gesamtpolitik" fördern will. In Berlin sind einzelne Bezirke (Charlottenburg, Wedding) bereits Mitglied; das Land Berlin als Einheit ist jedoch nicht Mitglied. Auf einer Tagung "Berlin - Gesunde Stadt?" will man sich am 17. April mit dem aktuellen Stand und der Entwicklung des "Healthy-City"-Netzwerks beschäftigen. Veranstaltet wird die Tagung von Gesundheit Berlin e.V. gemeinsam mit dem Studiengang Gesundheitswissenschaften/Public Health der TU Berlin. Der Tagungsort stand bei Redaktionsschluß allerdings noch nicht fest. Mehr Informationen gibt es bei "Berlin - Gesunde Stadt", Kulmer Straße 20a, 10783 Berlin, Tel.: 030/2533-1952.