Mit einer Urkunde, einem Computer und einer Reise zu einer Fachkonferenz in Deutschland oder Europa wurde Nicolai Leymann, Informatik-Student im 13. Semester an der TU Berlin, ausgezeichnet. Verdient hat sich der 27jährige Berliner diesen Preis durch eine hervorragende Studienarbeit in der er sich mit ATM-Netzwerken, das sind Hochgeschwindigkeitsnetzwerke, etwa für die elektronische Kommunikation, beschäftigt hat.
Ausgezeichnet wurde Nicolai Leymann auch für seinen persönlichen Einsatz im Rahmen seiner studentischen Hilfskrafttätigkeit beim fachbereichsübergreifenden Forschungsschwerpunkt "Prozeßdatenverarbeitung im Prozeßrechnerverbund" (FSP-PV) der TU Berlin. Der FSP-PV ist eine Forschungseinrichtung, die hauptsächlich interdisziplinäre Forschungsprojekte im Bereich der Informatik, z. B. Multi-Media-Anwendungen, durchführt. Diese Forschungseinrichtung betreibt eine "Prozeßrechnerverbund-Zentrale" (PRZ), die mit zahlreichen Computern ausgestattet ist.
Der Preis, den Nicolai Leymann bekommen hat, heißt "HP (Hewlett Packard) Student Award 1995", überreicht wurde er ihm durch das PRZ.
Hintergrund für die Preisvergabe ist eine langjährige Zusammenarbeit zwischen der Prozeßrechnerverbund-Zentrale der TU Berlin und den Laboratorien des Computerherstellers Hewlett Packard. Gemeinsam geforscht wird im Bereich der Telekommunikation, der Computer-Netzwerke und für den Computereinsatz in der Lehre und beim Fernlernen. Der bekannte Computerhersteller ermöglicht dem PRZ, jährlich eine Auszeichnung zu verleihen, mit der besondere Verdienste um Studium und um die Themen der Kooperationen herum gewürdigt werden sollen.
Der "HP Student Award 1995" wurde in diesem Jahr zum ersten Mal verliehen.
bw