PC-DORADO USA /iwd/ Europa ist für Online-Dienste längst nicht so gut gerüstet wie die USA. Auf dem alten Kontinent kommen im Schnitt erst zwölf Personalcomputer auf 100 Einwohner - bei einem deutlichen Nord-Süd-Gefälle. In den USA steht rechnerisch jedem dritten Einwohner ein PC zur Verfügung. Vor allem drei Gründe lassen sich für den Computer-Lag der Europäer ins Feld führen: Die Preise für Hardware und Software waren in Europa lange Zeit deutlich höher als in den USA. Das gleiche gilt für Online-Dienste. Der Personalcomputer hat in der Ausbildung in Europa ein geringeres Gewicht als in den USA. Schließlich hat die in den USA weit verbreitete Heimarbeit das Interesse an entsprechenden Computerarbeitsplätzen beflügelt. Geradezu spartanisch ist die Ausstattung mit Computern in der Chip-Schmiede Japan: Dort kommen lediglich acht PC auf je 100 Einwohner. Das macht es für Japaner äußerst schwierig, auf Online-Dienste zuzugreifen.


[TU Berlin] [Pressestelle] [TU intern] [Januar '96]