Chronik

FORTSETZUNG VON TU INTERN 3/96

1952

Das Außenreferat organisiert eine ,Studentenluftbrücke" nach Westdeutschland. 1960 wird aus dem Referat das Reisebüro "ARTU" ausgegliedert.

15. April 1953

Feierliche Einweihung des Südflügels des Hauptgebäudes in Gegenwart des Bundespräsidenten Theodor Heuss.

1953-59

Fertigstellung des Gebäudes Bergbau und Hüttenwesen.

April 1954 

Zweite Reform des humanistischen Studiums, das die Studierenden jetzt insgesamt nur noch ein Semester beansprucht.

15. Juli 1954

Bundeskanzler Konrad Adenauer erhält die Ehrendoktorwürde der TU Berlin.

15. Januar 1955

Feierliche Wiedererrichtung des Standbildes von Werner von Siemens nach dem Denkmal von 1884. 

17.-22. Oktober 1955

Berliner Arbeitswoche des Deutschen Bundestages im Großen Hörsaal des Physikalischen Instituts.

12. Juli 1956

Durch das "Gesetz über die TU Berlin" ist die Universität nicht mehr eine Dienststelle des Senats, sondern eine Körperschaft des öffentlichen Rechts. Sie kann weitgehend selbständig über ihre Finanzmittel verfügen. Am 1. März 1957 begeht sie aus diesem Anlaß eine Akademische Feier. (Das Berliner Abgeordnetenhaus verabschiedet das Unigesetz für die TU am 1. 8. 1956).

1956

Gründung eines Rechenzentrums (seit 1976: Zentraleinrichtung Rechenzentrum - ZRZ). Aus dem Sportinstitut e.V. wird eine Einrichtung der TU Berlin (seit 1978: Zentralreinrichtung Hochschulsport - ZEH).

1957

Die ersten Stipendien nach dem "Honnefer Modell" werden ausgezahlt. An der TU Berlin erhalten in der Folgezeit zwischen 10 und 15 % der Studierenden Förderbeträge.

21. Juli 1958

Feierliche Grundsteinlegung für die Institute auf dem Nordgelände durch den Regierenden Bürgermeister Willy Brandt.

1959

Die "TU-Studentenbühne" wird ins Leben gerufen. In den folgenden Jahren werden vor allem absurde Theaterstücke aufgeführt.

Ende 1960

Der von Bund und Ländern 1957 eingesetzte Wissenschaftsrat leitet mit seinen Empfehlungen den personellen wie baulichen Ausbau der Hochschulen ein.

13. August 1961

Durch den Mauerbau werden die in der DDR lebenden Studenten von der TU Berlin abgeschnitten. Vorher kamen zwischen einem Drittel und der Hälfte der Studierenden von dort. Westberliner Jugendliche und Studenten protestieren mit einem Schweigemarsch gegen die Errichtung der Mauer. Die Gesellschaft von Freunden stellt unverzüglich für vom Ostteil abgeschnittene Studenten über 1000 Arbeitsplätze zur Verfügung.

1961-68
Neubau der Nordfront des TU-Hauptgebäudes nach Entwürfen von Kurt Dübbers (TU-Rektor 1956/57) und Karl-Heinrich Schwennicke.

1963-68

Das Architekturgebäude wird nach Plänen des TU-Professors Bernhardt Hermkes errichtet, den Flachbau des Gebäudes (1962-1969) entwirft Hans Scharoun. Auch der Franz-Fischer-Bau von Willy Kruer wird in dieser Zeit errichtet. Erstmals werden Kunststoffplatten zur Verkleidung der Fassaden verwendet. 

Sommer 1964 

Möglichkeit der Immatrikulation an der Humanistischen Fakultät; Übernahme der Gewerbelehrerausbildung von der PH durch die TU. 

1964 

Studenten von Siegmundshof organisieren "Ost-West-Lesungen": Schriftsteller der DDR lesen im Rahmen von Veranstaltungen des Wohnheims.

6. Mai 1965

Kuratoriumsbeschluß zur Umwandlung der Humanistischen Fakultät in eine Philosophische Fakultät.

1965

Der Frauenanteil beträgt ca. 5 %. Er steigt in der Folgezeit durch die an die TU verlagerte Gewerbelehrerausbildung und die Einrichtung von Hauptfachstudiengängen innerhalb der Philosophischen Fakultät.
Studierende organisieren die "Studienhilfe der Studentenschaft e. V.". Hier gibt es einen Schreibmaschinenverleih und eine Lehrbuchsammlung, Vorlesungsmanuskripte werden hergestellt.

Die Chronik wird in der nächsten Ausgabe von TU intern fortgesetzt. 
 


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