PROTEST IM WWW /rs/ Während der Studentenunruhen 1988/89
hieß es noch "Unimut", heute protestieren die
Studierenden unter dem Motto "Uniwut". Aktuelle Informationen
zu den Uniwut-Aktionen bietet die Pressegruppe der streikenden
Studenten übrigens auch im World Wide Web an. Auf einer strahlend
gelben WWW-Seite finden sich u. a. Termine für Arbeitsgruppen,
Aktionen, Demos und Mahnwachen sowie Vollversammlungen. Außerdem:
Artikel aus dem Streikkurier, der vom TU-AStA herausgegeben wird.
Die Adresse: http://www.cs.tu-berlin.de/~cschaefe/uniwut/
STUPA-WAHLEN /rs/ Im Juni wird an der TU Berlin wieder das Studierendenparlament (Stupa) gewählt, und alle der über 37 000 TU-Studierenden sind aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. Vom 10. bis zum 14. Juni, können sie zwischen 9.45 Uhr und 16.15 Uhr entscheiden, welche der Kandidaten und Kandidatinnen sich für die 60 Stupa-Mandate durchsetzen sollen. Wer seinen Wahlschein mitbringt, kann in jedem der acht Wahllokale sein Kreuzchen machen; wer den Wahlschein nicht dabei hat, muß sich ins örtliche Wahllokal seines Fachbereichs begeben. Briefwahl ist auf Antrag beim Zentralen Wahlvorstand möglich. Ausgezählt wird öffentlich am 17. Juni ab 9.00 Uhr im Raum H 2036 des TU-Hauptgebäudes. Danach werden nicht nur die neuen Studierendenvertreter/innen feststehen, sondern auch die Wahlbeteiligung: Sie lag im vergangenen Jahr bei 18,6 Prozent, davor bei 22 Prozent. Weitere Infos beim zentralen Wahlvorstand, Tel: 314-2 25 32. BEIRAT DER FRAUENBEAUFTRAGTEN /rs/ Am 26. und 27. Juni zwischen 10.00 und 15.00 Uhr findet wieder die Wahl zum Beirat für die Frauenbeauftragte an der TU Berlin statt. Zu wählen sind jeweils zwei Professorinnen, akademische Mitarbeiterinnen, Studentinnen und sonstige Mitarbeiterinnen. Wahlberechtigt sind alle weiblichen Mitglieder der TU Berlin sowie die weiblichen Beschäftigten im Privatdienstvertrag mit Zustimmung des Präsidenten. Gewählt wird per Urnenwahl in den örtlichen Wahllokalen des jeweils zuständigen Fachbereichs bzw. im Hauptgebäude, Raum H 2035; Briefwahl ist auf Antrag möglich. Wahlvorschläge sind bis zum 21. Mai, 15.00 Uhr, an den Zentralen Wahlvorstand (TU-Hauptgebäude, Raum H 2028/ 2030, Tel. 314-2 25 32) zu richten. GROSSE PROJEKTE /rs/ Architekturfreunde aufgepaßt! Prominenter Besuch hat sich für Donnerstag, den 23. Mai, am Fachbereich Architektur angekündigt. Dann wird der französische Star-Architekt Dominique Perrault im Rahmen der diesjährigen "Positionen"-Vorträge als Gastredner erwartet. Derzeit arbeitet er in Berlin an einer Radsport- und Schwimmhalle an der Landsberger Allee. Sein Beitrag trägt den Titel "Paris - Berlin. Zwei große Projekte" und beginnt um 18 Uhr im Audimax der TU Berlin. In der Vortragsreihe "Positionen" werden regelmäßig Fachleute eingeladen, die über neue Strategien für Architektur und Städtebau in der postindustriellen Gesellschaft sprechen. WARTEN AUF DIE SOLARVERORDNUNG /rs/ Im September vergangenen Jahres ermächtigte das Berliner Abgeordnetenhaus den Senat, eine Rechtsverordnung zu erlassen, die die Ausstattung von Neubauten mit thermischen Solaranlagen regelt. Bis heute ist diese sogenannte Berliner Solaranlagenverordnung nicht verabschiedet, lediglich ein kontrovers diskutierter Entwurf liegt vor. Wer sich über den Stand der Diskussion informieren will, hat nun am 21. Mai Gelegenheit dazu. Dann wird auf dem 6. Dialogforum Solartechnik über "Solarthermie als Chance und Markt" diskutiert, und zwar von 9 bis 14.30 Uhr im Produktionstechnischen Zentrum (PTZ), Raum 001, in der Pascalstraße 8-9. Auf dem Programm stehen unter anderem Referate über den Stand der heutigen Solarthermie, die Zuverlässigkeit der Anlagen und mögliche neue Arbeitsplätze. In einer Diskussion mit Peter Strieder, Berliner Senator für Stadtentwicklung, Umweltschutz und Technologie, wird es um die Frage gehen "Warum brauchen wir die Solaranlagenverordnung?". Außerdem präsentieren Firmen aus Berlin und dem Bundesgebiet die technischen Möglichkeiten solarthermischer Anlagen. Moderiert wird das 6. Dialogforum Solartechnik von TU-Professor Rolf Hanitsch und Helga Förster vom Wissenstransfer der TU Berlin. SIEMENS STEIGT BEI LMTB EIN /rs/ Seit März ist die Siemens AG ein weiterer Gesellschafter der Laser- und Medizin-Technologie gGmbH, Berlin (LMTB). Damit wurden die seit mehreren Jahren bestehenden intensiven Forschungskooperationen der LMTB mit verschiedenen Abteilungen des Bereichs Medizinische Technik der Siemens AG jetzt auch gesellschaftsrechtlich umgesetzt, heißt es in einer Pressemitteilung des LMTB. Damit sind nun elf Industrieunternehmen und vier weitere Institutionen Gesellschafter der gemeinnützigen Forschungseinrichtung LMTB. Das LMTB entstand 1995 aus der Fusion zweier An-Institute der FU bzw. TU Berlin, dem Laser-Medizin-Zentrum gGmbH (FU) und dem Festkörper-Laser-Institut gGmbH (TU). Das LMTB beschäftigt sich hauptsächlich mit Laseranwendungen und Entwicklungen im Bereich der Medizintechnik, Materialbearbeitung und Festkörperlasertechnologien. AUS DER FRÜHZEIT DES SILICON VALLEY /rs/ "Forschung in der Frühzeit des Silicon Valley" heißt der nächste öffentliche Vortrag im Rahmen der Akademievorlesungen der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Vortragender ist Hans-Joachim Queisser, Direktor am Max-Planck-Institut für Festkörperforschung in Stuttgart. Er berichtet über die erste, noch sehr stark forschungsbezogene Aufbauphase des Silicon Valley in den späten 50er Jahre, die er von 1959 bis 1963 als Gastprofessor an der Stanford University unmittelbar beobachten konnte. Der Vortrag findet statt am Donnerstag, dem 30. Mai 1996, um 20.00 Uhr, im Akademiegebäude am Gendarmenmarkt, Jägerstraße 22/23. Am 27. Juni wird Professor Paul B. Baltes den nächsten Vortrag halten. Titel: "Altern in Leidenschaft". © 5/'96 TU-Pressestelle |