MELDUNGEN

POLITIKERINNEN /bw/ Frauen in der Politik - darum geht es bei einem Festkolloquium anläßlich des 60. Geburtstages von Prof. Dr. Barbara Schaeffer-Hegel vom Institut für Sozialwissenschaften in Erziehung und Ausbildung. "Mehr Frauen für mehr Demokratie" lautet der Titel des Kolloquiums. Die Präsidentin des Deutschen Bundestages, Rita Süssmuth, wird sich in einem Vortrag mit den "Perspektiven der Förderung von Frauen in der Politik" beschäftigen, und auf einer Podiumsdiskussion werden u. a. Hildegard Hamm-Brücher (Staatsministerin a. D.), Anke Martiny (Senatorin a. D.) Christine Bergmann (Senatorin für Arbeit und Frauen in Berlin) dabei sein. Barbara Schaeffer-Hegel, seit 1980 Professorin an der TU Berlin, beschäftigt sich wissenschaftlich schon seit längerer Zeit mit Politikerinnen. Vor drei Jahren veröffentlichte sie eine Studie, in der sie die politische Tätigkeit und Wirkung der acht Berliner Senatorinnen der Rot-Grünen Koalition (1989-1990) in Berlin untersuchte. Das Festkolloquium findet am 23. November 1996 von 14.00 bis 20.30 Uhr in der Berlin- Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Jägerstr. 22-23, 10117 Berlin statt.

WISSENSCHAFTLERINNEN /rs/ Die Deutsche Assoziation der Absolventen und Freunde der Moskauer Lomonossow-Universität e. V. (DAMU) veranstaltet am Sonnabend, 23. November, das siebente Treffen der Freunde der Moskauer Universität. Neben einer allgemeinen Vorstellung von Ideen und Projekten der DAMU geht es bei einer nachmittäglichen Podiumsdiskussion unter dem Titel "Umbruch - Aufbruch - Abbruch?" um das Thema "Frauen in der Wissenschaft in Rußland und Deutschland heute". Die Veranstaltung beginnt um 10 Uhr im Haus der Wissenschaft und Kultur der Russischen Föderation, Friedrichstraße 176-179. Anmeldungen und weitere Infos bei der DAMU, Tel. 4 89 02 29.

PETER NOLL AKADEMIE-MITGLIED /rs/ Professor Peter Noll vom Fachbereich 12 Elektrotechnik wurde zum ordentlichen Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften gewählt. Er ist damit der achte Professor der TU Berlin, der als ordentliches Mitglied der Akademie aufgenommen wurde. Insgesamt gehören der Akademie jetzt 103 Wissenschaftler als ordentliche Mitglieder an. Die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften wurde 1992 in der Tradition der Preußischen Akademie der Wissenschaften neukonstituiert. Heute arbeiten mehr als 250 Mitarbeiter in 32 Langzeitvorhaben, fünf interdisziplinären Arbeitsgruppen sowie in Bibliothek, Archiv und Verwaltung. Die Akademie verfügt über einen Haushalt von rund 30 Millionen DM.

FNK-VORSITZ /rs/ Seit dem 1. Oktober ist Dr.-Ing. Ulrike Weiland kommissarische Vorsitzende der TU-Kommission für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs (FNK). Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachbereich 7 Umwelt und Gesellschaft und war bisher stellvertretende Vorsitzende der Kommission. Bisheriger Vorsitzender war Professor Horst-Manfred Schellhaaß vom Institut für Volkswirtschaftslehre; er hatte das Amt von Professor Georg-Peter Ostermeyer vom 1. Institut für Mechanik übernommen, der der FNK bis Juni diesen Jahres vorgestanden hatte.

JAPANISCH-DEUTSCHE BEGEGNUNG /bw/ Zu seinem Antrittsbesuch bei TU-Präsident Dieter Schumann kam der neue Präsidenten des Japanisch-Deutschen Zentrums in Berlin, Keizo Kimura, im Oktober an die Technische Universität. Kimura arbeitete in verschiedenen diplomatischen Positionen, u. a. in Polen, Australien, Südafrika und im Irak. Er war auch als außerordentlicher und bevollmächtigter Botschafter in der ehemaligen DDR und später in der Bundesrepublik Deutschland tätig. Ziel des Japanisch-Deutschen Zentrums, das in der ehemaligen japanischen Botschaft an der Tiergartenstraße liegt, ist es, den Austausch zwischen Japan und Deutschland sowie zwischen Japan und Europa zu fördern. Es ist Veranstalter zahlreicher Seminare, Kolloquien und Konferenzen und arbeitet eng mit Universitäten, Institutionen und Verbänden in Japan und Europa zusammen.

BESUCH AUS MOSKAU /bw/ Drei Gäste von der Russischen Akademie für Architektur und Bauwissenschaften in Moskau hielten sich Ende Oktober an der TU Berlin auf. Der Präsident der Moskauer Akademie Prof. Dr. Alexander Rotschegov, sowie zwei Akademie-Kollegen waren nach Berlin gekommen, um sich mit deutschen Kollegen über städtebauliche Aspekte auszutauschen. Kontakt zu der Russischen Akademie für Architektur und Bauwissenschaften besteht über Prof. Dr. Klaus Künkel vom Institut für Stadt- und Regionalplanung der TU Berlin. Er ist seit Mai 1995 Mitglied der Russischen Akademie. Hauptstadtplanung und Großsiedlungen sind u. a. Bereiche, in denen man gemeinsam arbeitet und über die man sich austauschte. Neben Gesprächen mit TU-Wissenschaftlern standen auch Besichtigungen von Architektur- und städtebaulichen Projekten und Gespräche mit der Berliner Stadtplanungsverwaltung oder der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung auf dem Programm. Außerdem wurden die russischen Wissenschaftler offiziell von TU-Präsident Dieter Schumann empfangen.


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