Institut für wassergefährdende StoffeEbenfalls ein rundes Jubiläum beging im Sommer das Institut für wassergefährdende Stoffe (IWS). Vor genau zehn Jahren wurde es auf Initiative des Bundesumweltministeriums, des Berliner Senats sowie der TU Berlin als eingetragener, gemeinnütziger Verein gegründet. Zu seinen Mitgliedern zählen Vertreter der Wasserwirtschaft, des Bundes und des Landes Berlin auf der einen, sowie Vertreter der Technischen Fachhochschule und der TU Berlin auf der anderen Seite. Mit der TU Berlin ist das Institut über einen Kooperationsvertrag als An-Institut verbunden. Das privatwirtschaftlich geführte Institut befaßt sich mit der anwendungsbezogenen Forschung von Problemen des Umwelt- und Gewässerschutzes und bietet die Möglichkeit, einzelne Forschungsaktivitäten fächerübergreifend zu bündeln. Durch eigene wissenschaftliche Arbeiten - teilweise in Kooperation mit externen Kapazitäten - sollen am IWS Problemlösungsmodelle entwickelt werden, die sowohl Interessen des Umweltschutzes, wie auch der Industrie berücksichtigen. Stichworte dazu sind "Produktionsintegrierter Umweltschutz", "Ökobilanzierung", "Öko-Auditierung", "Kreislaufwirtschaft" oder "Ökologische Produktbewertung".
Ein wichtiges Arbeitsgebiet ist die Erarbeitung von Bewertungsmodellen,
die sowohl allgemeine Gefährdungspotentiale von bestimmten
Produkten oder technischen Anlagen, als auch die konkrete Beschaffenheit
des betreffenden Gewässers beinhalten. Zu einem weiteren
Arbeitsgebiet hat sich außerdem die Beratung über technisches
Recht entwickelt.
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