AUS DEM KURATORIUM

ETAT BESCHLOSSEN /gl/ Das Kuratorium der TU Berlin hat am 12. März mit 12 Ja- und sieben Nein-Stimmen den Haushalt für das Jahr 1997 beschlossen. Insgesamt erhält die TU Berlin vom Land Berlin eine finanzielle Zuweisung von rund 683 Millionen DM. TU-Präsident Schumann machte im Kuratorium deutlich, daß mit diesem Etat die Universität gezwungen sei, die Wiederbesetzungssperre aufrecht zu erhalten.

STREIT UM SEMESTERGEBÜHREN /gl/ Streit gab es im Kuratorium darüber, wer für nicht eingenommenen Semestergebühren aufkommt. Seit einem Jahr müssen die Studierenden 100 Mark im Semester bei ihrer Rückmeldung bezahlen. Die von der Politik einkalkulierten Einnahmen hierfür sind vorsorglich aus den Universitätshaushalten abgezogen worden. Herausgestellt hat sich aber, daß die Zahl der Rückmelder hinter der von der Politik einkalkulierten Zahl zurückbleibt. Die Universität ist der Auffassung, daß das entstehende Minus im Haushalt durch den Staat ausgeglichen werden müßte. An der TU Berlin sind es immerhin 430000 Mark. Die universitären Kuratoriumsmitglieder haben bei der Feststellung des Haushalts beantragt, daß diese Differenz durch Erhöhung des Landeszuschusses ausgeglichen wird. Ob die TU Berlin dieses Geld auch tatsächlich erhalten wird, ist noch offen. Mit dieser Frage muß sich erst noch das Abgeordnetenhaus beschäftigen.


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