MELDUNGEN UNI-RADIO STELLT UHREN UM /rs/ Am Sonntag, dem 30. März, wurden die Uhren auf die Sommerzeit umgestellt. Das uniRadio Berlin-Brandenburg ändert zum selben Zeitpunkt seine Sendezeiten. Die "Nachtschiene", auf der die studentischen Radiomacher/innen bisher von 21 bis 22 Uhr zu hören waren, verschiebt sich nun um eine Stunde auf 22 bis 23 Uhr. Das Magazin "Live at Five" bleibt auf seinem angestammten Sendeplatz von 17 bis 18 Uhr. Alles beim alten heißt es natürlich auch bei den Frequenzen: 87,9 MHz über Antenne und 94,55 MHz im Berliner Kabelnetz. DISKETTEN-RECYCLING /tui/ Ab sofort können TU-Beschäftigte defekte 3,5-Zoll-Disketten in der Büro-Materialausgabe abgeben. Die Disketten werden dort gesammelt und von einer Entsorgungsfirma recycelt. Die Kunststoffhülle und der Metallanteil werden weiterverwertet; die Folie, auf der die Daten geschrieben werden, kann nicht recycelt werden. Wer Disketten mit datenschutzrelevanten Daten entsorgen möchte, sollte sie vorher bei Hartmut Zeschmann, Telefon 314-2 51 23, anmelden. LASER-KOOPERATION /rs/ Die Laser- und Medizin-Technologie gGmbH Berlin (LMTB) hat Ende Februar einen Kooperationsrahmenvertrag mit den drei Berliner Universitäten unterzeichnet. Bisher hatten die Hochschulen jeweils unterschiedliche Kooperationen mit den beiden LMTB-Vorgängereinrichtungen, dem Festkörper-Laser-Institut (FLI) und dem Laser-Medizin-Zentrum (LMZ), unterhalten. Der neue Vertrag vereinheitlicht nun die Zusammenarbeit des LMTB mit den Berliner Universitäten. Am LMTB arbeiten derzeit 50 Mitarbeiter sowie 70 Gastwissenschaftler, die ihre Studien-, Diplom- und Habilitationsarbeiten mit Unterstützung der LMTB durchführen. Das Jahresbudget der Gesellschaft beträgt für das Geschäftsjahr 1996/97 ungefähr 10,5 Millionen DM. ZUKUNFTSPREIS FÜR TECHNIK /rs/ Bundspräsident Roman Herzog hat einen mit 500000 DM dotierten Preis für Technik und Innovation ins Leben gerufen. Ab kommendem Dezember soll der Preis jährlich verliehen werden für herausragende technische, ingenieur- und naturwissenschaftliche Neuerungen in Deutschland. Finanziert wird der "Zukunftspreis des Bundespräsidenten" von Unternehmen und Förderern, anfangs auch von der Bundesregierung. Das Kuratorium besteht unter anderem aus Vertretern des Deutschen Industrie- und Handelstages, der Deutschen Forschungsgemeinschaft und der Fraunhofer-Gesellschaft. UNIVERSITÄT GRÜNDET UNTERNEHMEN /rs/ Um den Technologietransfer zwischen Hochschule und Wirtschaft zu verbessern, will die Ruhr-Universität Bochum (RUB) ein Unternehmen gründen. Aufgabenbereiche der Forschungs- und Verwertungsgesellschaft mbH (F+V-Gesellschaft), die in Kürze ins Leben gerufen werden soll, sind die Beratung von Unternehmen und Wissenschaftlern, die Patentierung von Forschungsergebnissen und die Hilfestellung bei der Entwicklung marktfähiger Produkte. Die F+V-Gesellschaft ist zunächst als fünfjähriger Modellversuch geplant und wird durch eine Anschubfinanzierung des nordrhein-westfälischen Forschungs- und Wirtschaftsministeriums unterstützt. Die F+V-Gesellschaft soll frei von den Zwängen der kameralistischen Haushaltsführung operieren und eigene Gewinne machen können, etwa mit ihren Dienstleistungen, über vermarktete Produkte oder durch die Verwertung von Patentrechten. Nach der Technischen Universität Hamburg-Harburg ist die RUB nach eigenen Angaben die zweite deutsche Hochschule, die ein solches Unternehmen gründet.
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