TU intern - Dezember 1997 - Vermischtes
Dwbm
Die Adventszeit ist auch die Zeit der betrieblichen Weihnachtsfeiern. Für
alle Weihnachtsfeiern im öffentlichen Dienst, die die Atmosphäre mit
Weihnachtsbaum und Krippenspiel bereichern wollen, empfiehlt die
TU-intern-Redaktion folgende "Betriebsanweisung", die bereits letztes Jahr
in der Berliner Verwaltung kursierte. Herbert Sörje, leitender
TU-Sicherheitsingenieur, stellte uns den Text freundlicherweise zur
Verfügung.
Aufstellung von
Dienstweihnachtsbäumen
§ 1
Dienstweihnachtsbäume (Dwbm) sind Nadelbäume kleineren und mittleren
Wuchses, die in Diensträumen Verwendung finden. Sie sind Weihnachtsbäume
natürlichen Ursprungs oder natürlichen Bäumen nachgebildete
Weihnachtsbäume, die zur Weihnachtszeit in Diensträumen aufgestellt werden.
§ 2
Dienstweihnachtsbäume dürfen nur von sachkundigem Personal nach Anweisung
des unmittelbaren Vorgesetzten aufgestellt werden. Dieser hat darauf zu
achten, daß
a) der Dwbm mit seinem unteren, der Spitze entgegengesetzen Ende in einem
zur Aufnahme von Baumenden geeigneten Halter eingebracht und befestigt
wird;
b) der Dwbm in der Haltevorrichtung derart verkeilt wird, daß er senkrecht
steht. In schwierigen Fällen ist ein zweiter Bediensteter hinzuzuziehen,
der die Senkrechtstellung überwacht bzw. durch Zurufe wie "mehr links, mehr
recht" usw. korrigiert;
c) im Umfallbereich des Dwbm keine zerbrechlichen oder durch einen
umfallenden Dwbm in ihrer Funktion zu beeinträchtigende Anlagen vorhanden
sind.
§ 3
Die Dienstweihnachtsbäume sind mit weihnachtlichem Behang nach Maßnahmen
des Dienststellenleiters zu versehen. Weihnachtsbeleuchtungen, deren
Leuchtwirkung auf dem Verbrennen eines Brennstoffes mit Flammenwirkung
(sog. Kerzen), dürfen nur Verwendung finden, wenn
a) die Bediensteten über die Gefahren von Feuersbrünsten ausreichend
unterrichtet worden sind;
b) während der Brennzeit der Beleuchtungskörper ein in der Feuerbekämpfung
hinreichend unterwiesener Bediensteter mit Feuerlöschern bereitsteht.
Aufführung von Krippenspielen
In Dienststellen mit ausreichendem Personal können Krippenspiele unter
Leitung eines erfahrenen Vorgesetzten zur Aufführung gelangen.
Zur ausreichenden Besetzung sind folgende, in der Personalplanung
vorzusehende Personen notwendig:
Maria: möglichst weibliche Bedienstete
Josef: länger dienende Beamte mit Bart
Kind: kleinwüchsige Bedienstete oder Anwärter
Esel: geeignete Bedienstete
Auf die Darstellung der Könige wird wegen Personalmangels verzichtet
werden müssen.
Zum Absingen von Weihnachtsliedern stellen sich die Bediensteten unter
Anleitung eines Vorgesetzten ganz zwanglos, nach Dienstgraden geordnet, um
den Dwbm auf.
Evtl. bei der Dienststelle vorhandene Weihnachtsgeschenke können bei
dieser Gelegenheit durch einen Vorgesetzten in Gestalt des Weihnachtsmannes
überreicht werden.
© 12/'97 TU-Pressestelle
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