TU intern - Erstsemester-Special 1997

Liebe neuimmatrikulierte Studentinnen und Studenten der TU Berlin,

als Präsident der TU Berlin begrüße ich Sie im Namen aller Mitglieder dieser Universität ganz herzlich an der Technischen Universität Berlin und wünsche Ihnen einen erfolgreichen Start und Verlauf Ihres Studiums. Gleichzeitig möchte ich Sie zu einer Veranstaltung einladen, die wir für Sie, für Ihre Eltern und Freunde sowie für alle anderen Mitglieder der Universität am 11. November ab 15.00 Uhr ausrichten werden: einen Tag für die Erstsemester. Geboten wird Ihnen eine bunte Mischung aus Information, Beratung, Diskussion und Kultur; abgerundet wird dies mit einer Abschlußparty. Wir, das heißt alle TU-Angehörigen, möchten die Gelegenheit nutzen, Sie kennenzulernen und mit Ihnen ins Gespräch zu kommen.

Mit Ihrem Einstieg in die Universität fängt für Sie ein neuer Lebensabschnitt an. Manche von Ihnen haben erst vor kurzem das Abitur erworben, bei anderen wiederum ist der Schulabgang schon einige Jahre her. Insofern ist es für Sie alle auch nicht ganz einfach, in einer so großen Institution zueinander zu finden und sich kennenzulernen. Vielleicht helfen die Gespräche am Erstsemestertag, erste Kontakte zu knüpfen.

Mehr als 30 Jahre lang fanden an der TU Berlin keine Begrüßungsfeiern für die Studierenden statt, aber auch so gut wie keine Abschlußfeiern am Ende des Studiums. Das wird von vielen Studierenden und von Absolventinnen und Absolventen immer wieder beklagt. Zu Recht wird die Universität als ein anonymer, wenig kommunikativer Ort empfunden. Mit unserem Erstsemestertag möchten wir hier Zeichen einer Veränderung, ein Signal für eine neue Kultur setzen. Wir möchten erreichen, daß Sie sich bei uns wohl fühlen und sich mit Ihrer Universität identifizieren können.

Den Erstsemestertag haben wir mit Bedacht nicht gleich zu Beginn des Semesters angesetzt. Wie wir wissen, tauchen die ersten Schwierigkeiten im Studium etwa vier bis sechs Wochen nach dem Beginn des Studiums auf. Die Veranstaltung ist daher zeitlich so gelegt, daß sie Sie in dem ersten möglichen "Loch" auffängt.

Wie Sie sicher wissen, ist die Finanznot der Universitäten groß. Ohne die Unterstützung der Berliner Zeitung hätten wir die Veranstaltung aus eigener finanzieller Kraft nicht durchführen können. Wir sind dankbar darüber, daß wir einen Sponsor gewinnen konnten.

Wir alle freuen uns, Sie am 11. November persönlich begrüßen zu können.


© 10/'97 TU-Pressestelle [ ]