TU intern - Erstsemester-Special 1997

Erwin und Helene belohnen schnelle Studis

Gerade mal an der Uni angekommen und mittendrin in den Erstsemestererfahrungen - da ist man mit den Gedanken nicht sofort beim Studienabschluß. Aber einen Namen, der damit zu tun hat, sollte man schon mal gehört haben: Erwin Stephan. Sein Name ist an der TU Berlin durch einen Preis bekannt geworden, den die Uni für Absolventen und Absolventinnen vergibt, die schnell und gut studiert haben.

"Schnell und gut" heißt schneller und besser als der Durchschnitt der Kommilitonen. Wer meint, daß er oder sie dafür in Frage kommt, sollte sich schon jetzt darauf einstellen, um sich dann am Ende des Studiums für den Erwin-Stephan-Preis zu bewerben.

Aus dem Vermögen, das Helene und Erwin Stephan der TU Berlin vermachten, werden jährlich über 20 Absolventinnen und Absolventen gefördert

Es lohnt sich, denn einmal pro Semester wird er vergeben und bringt den Preisträgern und Preisträgerinnen mehrere Tausend Mark Belohnung ein. Dieses Geld ist dann für einen Auslandsaufenthalt mit Studienbezug zu verwenden. Wer sein schnelles und erfolgreiches Studium noch mit einem Praktikum in Neuseeland oder einem Forschungsaufenthalt in Frankreich krönen möchte, ist hier genau richtig.

Der Preis, der seit 1991 vergeben wird, geht zurück auf Erwin Stephan (1890-1974). Stephan war Maschinenbau-Ingenieur und technischer Direktor einer Maschinenfabrik und wurde 1954 Ehrendoktor der TU Berlin. Als seine Frau Helene Stephan 1988 verstarb, vermachte sie nach dem Wunsch ihres Mannes die Hälfte ihres Wertpapiervermögens - rund zwei Millionen Mark - der TU Berlin.

Eine "Helene-und-Erwin-Stephan-Stiftung", die die TU Berlin daraufhin ins Leben rief, verwaltet das Vermögen und vergibt die jeweils angefallenen Zinsen als Preisgelder. Bei den zweimal jährlich stattfindenden Preisvergaben werden meistens ein Dutzend oder mehr TU-Absolventen und -Absolventinnen ausgezeichnet und erhalten bis zu 8000 DM. Ein guter Grundstock für einen Auslandsaufenthalt.

Bewerben können sich Studierende aller Fachrichtungen. Weitere Infos gibt es bei Matthias Borgmann, Leiter des Akademischen Auslandsamts, Tel. 314-2 46 90, und Alfred Heilhecker, Planer für Lehre und Studium, Tel. 314-2 54 85

rs


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