HOCHSCHULPOLITIKNeuer AStA bleibt linksDie TU Berlin hat einen neuen Allgemeinen Studierendenausschuß (AStA). Am 27. Januar haben die 60 Mitglieder des TU-Studierendenparlaments (StuPa) bestimmt, wer dem studentischen Gremium vorsitzt und in den insgesamt 13 Referaten arbeiten wird. Durchgesetzt haben sich die Vertreter des "Breiten Linken Bündnisses", das mit über 40 Sitzen im StuPa die klare Mehrheit stellt. Das Bündnis, das sich aus den Fachbereichsinitiativen, der Linken Liste, der Feministischen Frauenliste und der AusländerInnenliste zusammensetzt, konnte in der Wahl alle Posten des AStA besetzen. Damit werden der Vorsitz und alle 13 AStA-Referate durch linke Gruppen besetzt. Der "AStA der TU Berlin bleibt links" - so hieß es dann auch in der entsprechenden Pressemitteilung des AStA. Neue Vorsitzende ist Julika Weiß. Ihre 1. Stellvertreterin und Finanzreferentin ist Waltraud Bellezza. Zum 2. Stellvertreter wurde Holger Ruppmann gewählt, der außerdem für das AntiFa-Referat zuständig ist. Weitere Referenten bzw. Referentinnen sind Claus Colloseus (Sozialreferat), Vincent von Borcke (Kultur), Thilo Koch (Öffentlichkeit), Birgit Dietrich (Studienreform, Wissenschaft- und Technikkritik), Carola Arndt (Frauen) und Tarek Omari (kommissarisch, Ausländer/innenreferat). Bettina Hammerstaedt wird sich als Referentin um die Belange homosexueller Studierender und anderer sozialer Minderheiten in der Studentenschaft einsetzen. In den restlichen vier Referaten haben sich Gruppen zusammengefunden, die sich um die jeweiligen Themengebiete kümmern wollen. Offiziell nimmt eine der Personen das Referentenamt wahr, während die anderen ihm bzw. ihr zur Seite stehen. Im Hochschulreferet sind das Günther Jikeli zusammen mit Martin Schwartz und Frank Bitter. Im Referat für Fachbereichsarbeit haben sich Sebastian Schneider und Daniel Philipp zusammengetan. Um die Erstsemester werden sich nun Thomas Lüdecke, Martin Kiesler, Gabi Papcke und Daniel Philip kümmern. Die zahlenmäßig größte Gruppe hat sich für das Internationalismusreferat zusammengefunden. Hier arbeiten neben Tarek Omari außerdem Vincent von Borcke, Daniel Philipp, Claus Colloseus, Gerit Ziegler, Waltraud Bellezza und Florian Böhm. Die Amtszeit des neuen AStA dauert ein Jahr. Das Studierendenparlament, das im vergangenen Juli gewählt wurde, wird bereits im kommenden Juli erneut bestimmt. rs © 2/'97 TU-Pressestelle [ ] |