MEDIEN HOCHSCHULREFORM IM NETZ /rs/ Das Gemeinnützige Centrum für Hochschulentwicklung GmbH (CHE) aus Gütersloh ist jetzt auch im World Wide Web präsent. Das CHE wurde im Mai 1994 von der Bertelsmann Stiftung und der Stiftung zur Förderung der Hochschulrektorenkonferenz gegründet und versteht sich nach eigenen Angaben als "Denkfabrik" und als "Berater für das deutsche Hochschulsystem". Näheres über Ziele, Projekte und Publikationen gibt es unter http://www.che.de/ INTERNATIONALE JOB-ANGEBOTE /rs/ Die auf EDV-Berufe spezialisierte Online-Stellenbörse dv-job.de bietet jetzt auch Stellenangebote für das Ausland an. Fachleute aus dem Bereich Informatik und angrenzender Gebiete können dort nach Jobs in europäischen Ländern oder den USA suchen. Derzeit bietet der World-Wide-Web-Service unter http://www.dv-job.de/ rund 200 Stellenangebote in deutschen Landen, geordnet nach Postleitzahlenbereichen und Berufsgruppen. Teilweise sind die Stellenangebote mit Hyperlinks zu den entsprechenden Firmen versehen. PRISMA-MAGAZIN AUF N3 /ak/ Wissenschaftliche Reportagen bringt der Norddeutsche Rundfunk in seinem Fernsehprogramm N3 im Prisma-Magazin am Dienstag, dem 25. Februar um 22.15 Uhr. Vorgesehen sind ein Beitrag über die Erforschung von Meerestieren im weltweit größten Meer-Aquarium, dem Monterey Bay Aquarium in Kalifornien. Weitere Reportagen berichten über die computergestützte Verkehrsvorhersage zur kontrollierten Stauvermeidung und über eine neue digitale Infrarotkamera für Echtzeitaufnahmen und schärfere Bilder. Viertes Thema sind Eisbakterien, die unter 0 °C leben und deren Existenz Forscher bislang nicht für möglich hielten. ERFAHRUNG DES EXILS /gl/ Das Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin hat im Wintersemester 1996/97 eine Vortragsreihe "Die Erfahrung des Exils" durchgeführt, die in der Öffentlichkeit große Beachtung gefunden hat. Persönlichkeiten aus allen Bereichen des öffentlichen Lebens, wie Wirtschaft, Kultur, Wissenschaft oder Politik haben hier über ihre Erfahrungen mit Exil und Verfolgung in der Zeit des nationalsozialistischen Deutschlands gesprochen. Mit dem früheren Vorstandsvorsitzenden von Daimler Benz, Edzard Reuter, ging am 4. Februar die Reihe zu Ende. UniRadio bietet am Sonntag, dem 16. Februar um 17.00 Uhr in der Reihe "Das lange Wort" die Möglichkeit, einen der Vorträge nachträglich zu hören, und zwar die Erinnerungen von Georg L. Mosse (87,9 Mhz, 94,55 Mhz im Kabel). Georg L. Mosse, 1918 in Berlin geboren, stammt aus dem bekannten Verlagshaus Mosse, emigrierte nach Großbritannien und den USA, und ist heute Professor für Neuere Geschichte in Madison (Wisconsin) und an der Hebrew University Jerusalem. Der Vortrag von Georg L. Mosse widmete sich dem Thema: "Politisches Erwachen. Berlin, Exil, Liberalismus und Antifaschismus". NACHTSCHIENE IM UNIRADIO /rs/ Seit 3. Februar sendet das uniRadio Berlin-Brandenburg zweimal täglich auf seiner Frequenz 87,9 Mhz (94,55 Mhz auf dem Kabel). Jetzt gibt es die News aus der Region und den Hochschulen täglich auch abends zwischen 21 und 22 Uhr. Rund die Hälfte des Programms mit dem Namen "Nachtschiene" ist der Musik gewidmet: von Rock über Independent bis hin zu Soul und Rap. Neben Interviews und Vor-Ort-Reportagen will "Nachtschiene" auch News und Service für Nachtschwärmer bieten. Das bekannte Sendefenster zwischen 17 und 18 Uhr bleibt weiterhin geöffnet. Hier senden die studentischen Radiomacher wochentags wie bisher "Live at Five" und am Wochenende Themensendungen. Die "Nachtschiene" wird solange gesendet, bis die Landesmedienanstalt die Lizenz für die 23 Stunden von 18 bis 17 Uhr an einen neuen Programmanbieter vergeben hat. Bis zum letzten Jahr war dort Radio Charly zu hören. Derzeit wird das Programm von Voice of America ausgestrahlt. GLOBUS /rs/ Um Anti-Matsch-Tomaten und genmanipulierte Sojabohnen geht es in einem Beitrag des Fernsehmagazins Globus, das am 19. März ab 21.45 Uhr im ersten Programm gesendet wird. Außerdem berichten die Wissenschaftsreporter von der möglicherweise ältesten Kunst der Welt, rund 75000 Jahre alten Felszeichnungen im australischen Outback. Aus Kalifornien kommen zwei weitere Beiträge: Im berühmten "Tal des Todes", Death Valley, sind Geologen nach jahrelangem Rätseln dem Geheimnis der "wandernden Steine" auf die Spur gekommen, und im Monterey Bay Aquarium lassen Wissenschaftler Tauchroboter in die Tiefe um bizarre, bisher kaum bekannte Lebewesen zu filmen. © 2/'97 TU-Pressestelle [ ] |