Das Allerletzte

Haare in der Mensa

Nachdem wir in der TU intern vom November in dieser Rubrik über den Zusammenhang von früher Glatze und frühem Herztod berichteten, geht es heute um Körperbehaarung und Intelligenz. Wir fanden den folgenden Beitrag von Thomas Kirchner "Haare in der Mensa" in der "Süddeutschen Zeitung":

"Wer die Körperbehaarung seiner männlichen Artgenossen immer nur mitleidig belächelt hat, sollte sich rasch eine Brustperücke anfertigen lassen - Männer mit Fell sind nämlich intelligenter. Dies meldet zumindest der britische Guardian unter Berufung auf den Vortrag eines amerikanischen Psychiaters vor dem Royal College of Psychiatrists in London. Doktor Aikarakudy Alias will herausgefunden haben, daß der Anteil an stark behaarten Männern unter den Mitgliedern des Intelligenzler-Clubs "Mensa" besonders hoch ist. Durch starken Haarwuchs zeichnen sich auch 45 Prozent der männlichen amerikanischen Medizinstudenten aus - in der Gesamtbevölkerung sind es nur 10 Prozent. Warum der Doktor im Medizinstudium ein Zeichen für Intelligenz sieht, verriet der Guardian allerdings nicht. Der Zusammenhang zwischen Brustbehaarung und akademischer Leistung sei jedenfalls eklatant. Die Männer mit der schwarzen Brust müssen sich laut Alias nur einer Gruppe geschlagen geben: Wer dazu noch Haare auf dem Rücken aufweisen kann, gehört zu den Allerintelligentesten.

Doktor Alias macht das Hormon DHT, verwandt mit dem männlichen Sexualhormon Testosteron, für seine Entdeckung verantwortlich. Es soll auch bei der geistigen Entwicklung eine Rolle spielen. Der Trost für glatte Typen: Albert Einstein hatte keine Haare auf der Brust.

tui


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