Ausgestellt

Die Stadt über der Stadt bauen - Umwandlung zeitgenössischer Gebiete" so lautete das Thema eines europaweiten Architekturwettbewerbs, bei dem es darum ging, sich mit Standorten zu beschäftigen, die in der Vergangenheit zwar bereits eine eigene Identität errungen haben, jedoch einem sozialen Wandel unterliegen, auf den mit städtebaulichen Ideen reagiert werden sollte. Ein ehemaliges Kasernengelände in Kempten, ein Fabrikgelände in Bamberg, der Zollhafen in Mainz und der Uferbereich der Neiße zwischen den Städten Görlitz und Zgorzelec an der Grenze zwischen Deutschland und Polen waren die Standorte, mit denen sich die Wettbewerbsteilnehmer/innen beschäftigen sollten.

Beteiligt haben sich insgesamt 287 junge Architekten und Architektinnen an dem europaweit ausgeschriebenen Wettbewerb EUROPAN, der im Abstand von zwei bis drei Jahren in diesem Jahr zum vierten Mal ausgeschrieben wurde. Reizvoll ist vor allen Dingen an diesem Wettbewerb, daß der beste Vorschlag realisiert werden soll. Welche Ideen zu dem Thema entstanden sind, kann man noch bis zum 31. Januar 1997, montags bis freitags von 14 bis 20 Uhr, in einer Ausstellung sehen, die vom Fachbereich Architektur der TU Berlin durchgeführt wird. Gezeigt werden von den fast 300 eingereichten Arbeiten die 16 besten. Ausstellungsort ist das Fachbereichsforum im Architekturgebäude der TU Berlin, Straße des 17. Juni 152.

Nicht weit von der Ausstellung im Architekturgebäude entfernt, in der Mathematischen Fachbibliothek, Straße des 17. Juni 136, sind ab 4. Februar Monochrome Bilder von Ingrid Kerma zu sehen. Die Ausstellung ist bis zum 7. März geöffnet, wochentags von 9 bis 18 Uhr.

Nicht auf dem TU-Campus, sondern im Museum für Post und Kommunikation, An der Urania 15, ist vom 1. Februar bis zum 25. Mai eine Ausstellung zur Geschichte der Gebrauchsanleitung zu sehen. Unter dem Titel "Erst lesen - dann einschalten" haben Studierende des TU-Studiengangs Medienberater in Zusammenarbeit mit dem Postmuseum allerhand Kurioses und Wissenswertes zu Gebrauchsanweisungen aller Art zusammengetragen. Zu sehen dienstags bis sonntags von 9 bis 17 Uhr.

bw/rs