MELDUNGEN

NEUJAHRSEMPFANG /rs/ TU-Präsident Dieter Schumann und der Präsident der Gesellschaft der Freunde der TU Berlin, Horst Kramp, laden zum Neujahrsempfang der Technischen Universität ein. Der Empfang beginnt am Freitag, den 17. Januar, um 15.00 Uhr im TU-Lichthof.

EUROPOOL '97 /rs/ Kontakte zwischen Studierenden und Unternehmen herstellen, Hilfestellung für Praktika, Studien- und Diplomarbeiten sowie den Berufseinstieg geben - das sind die Ziele der Firmenkontaktmesse euroPOOL, die am 15. Januar wieder an der TU Berlin stattfindet. Veranstaltet wird die Messe, die zum fünften Mal stattfindet, von der Initiative VDI Studenten und Jungingenieure in Zusammenarbeit mit der bonding-studenteninitiative e. V. Bisher haben sich fast 40 Unternehmen zur Kontaktmesse angemeldet und sind von 9 bis 16 Uhr auf der Messe im TU-Lichthof präsent. Vorgesehen sind Vorträge sowie Beratungs- und Intensivgespräche.

ENDLICH GEGRÜNDET /rs/ Auf seiner jüngsten Sitzung im Dezember hat das Kuratorium der TU Berlin der Einrichtung eines Zentrums für Interdisziplinäre Frauenforschung zugestimmt. Das Zentrum ist am Fachbereich 1 Kommunikations- und Geschichtswissenschaften angesiedelt und wird von der Professorin Karin Hausen geleitet. Die Einrichtung ist bereits seit Frühjahr 1995 als "Zentrum in Gründung" aktiv. Mit dem Kuratoriumsbeschluß ist es nun als TU-Institution gegründet.

RADUNSKIS REFORM /rs/ Auch während der Weihnachtsfeiertage wurde im Hause des Berliner Wissenschaftssenators Peter Radunski gearbeitet. In einer Pressemitteilung ließ er verbreiten, daß er auch im neuen Jahr mit seinen Reformen an den Hauptstadthochschulen fortfahren will. "Dreh- und Angelpunkt der Berliner Hochschulpolitik", so Radunski, "muß die Verbesserung der konkreten Studienbedingungen sein." Die dazu notwendige Studienreform, die er bis zum Frühjahr auf den Weg bringen will sieht Auswahlgespräche zum Studienbeginn vor, nach denen 30 Prozent der Studienplätze unabhängig von der Abiturnote vergeben werden sollen. Geplant ist auch der Zwang zur Zwischenprüfung nach dem vierten, spätestens aber nach dem sechsten Semester. Bei Berufungen soll die pädagogische Eignung von Professoren stärker beachtet werden. Außerdem sollen sich Hochschullehrer an ihren Fakultäten evaluieren lassen und an der Evaluation von Kollegen teilnehmen. Zudem sollen die Professoren eine zusätzliche Betreuungsstunde leisten.

PROTESTE IN JUGOSLAWIEN /rs/ Wer sich nicht nur über die Zeitung oder Fernsehen über die Ereignisse in Serbien auf dem laufenden halten will, kann dies auch über das Internet tun. Mehrere dortige Hochschulen versuchen, aktuelle Informationen zu den Protesten und zur Situation der Studierenden weltweit zu verbreiten. Zusammengefaßt sind wichtige Adressen unter der WWW-Adresse http://www.yurope.com/ Zu finden sind u. a. Links auf Universitäten in Belgrad und Nis sowie deren Protestseiten. Außerdem: eine Liste mit Unterstützungs-Mails von anderen Hochschulen und Studentenvereinigungen, aktuelle Berichte zur Lage und Bilder aus den Straßen von Belgrad.

FIT FÜR EUROPA /rs/ 24 Minuten europäische Kooperation bietet der Videofilm "LEONARDO - Fit für Europa". Der in mehreren Mitgliedsstaaten der Europäischen Union produzierte Film beschreibt Erfahrungen und Perspektiven des LEONARDO-Programms der EU und präsentiert einige beispielhafte Projekte und Austauschmaßnahmen. Der Film wurde von der Europäischen Kommission und dem Bundesbildungsministerium gefördert. Er wendet sich an Bildungseinrichtungen sowie Auszubildende und junge Arbeitnehmer und kann in begrenzter Zahl schriftlich angefordert werden beim Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie, Referat 123, 53170 Bonn, Fax: 0228/57-36 01 oder -22 09 76).

NEUES ZIB-GEBÄUDE /rs/ Seit Ende vergangenen Jahres hat das Konrad-Zuse-Zentrum für Informationstechnik (ZIB) ein neues Zuhause. Ende Dezember bezogen die gegenwärtig 180 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen ihre neues Gebäude in Dahlem, das in direkter Nähe zu den FU-Fachbereichen Informatik und Mathematik liegt. Das ZIB wurde 1984 gegründet und ist eine vom Land Berlin finanzierte außeruniversitäre Forschungseinrichtung, das durch sein Höchstleistungsrechenzentrum bekannt ist. Es arbeitet mit den Berliner Hochschulen und Forschungseinrichtungen zusammen, forscht und entwickelt im Bereich der anwendungsorientierten algorithmischen Mathematik und bietet entsprechende Rechnerkapazitäten an. Unter anderem arbeitet das ZIB an der Simulation und Visualisierung medizinischer Behandlungen und an mathematischen Methoden für die Planung im öffentlichen Nahverkehr.

SPARZWÄNGE UND WISSENSCHAFTSPOLITIK /rs/ "Sparzwänge und Wissenschaftspolitik - wo stehen wir in Berlin?" Um diese Frage geht es am Donnerstag, den 16. Januar, auf einer Podiumsdiskussion, zu der die Berliner Wissenschaftliche Gesellschaft und die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften einladen. Sieben hochrangige Gesprächsteilnehmer werden erwartet, darunter die Präsidenten der drei Berliner Universitäten Schumann, Meyer und Gerlach. Ebenfalls sind dabei der Präsident der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, der Vizepräsident der Max-Planck-Gesellschaft sowie der Vorsitzende der Berliner Wissenschaftlichen Gesellschaft und der Staatssekretär aus der Berliner Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur. Die Veranstaltung beginnt um 17.30 Uhr im Vortragssaal des Kaiserin-Friedrich-Hauses, Robert-Koch-Platz 7 in Berlin-Mitte.

HOCHSCHULPOLITISCHE ECKPUNKTE /rs/ "Hochschulpolitische Eckpunkte" heißt eine Erklärung, die Bundesforschungsminister Jürgen Rüttgers gemeinsam mit den Landeswissenschaftsministern der Union im Dezember verabschiedet hat. Darin einigen sich die Minister auf Maßnahmen, mit denen die deutschen Hochschulen in Zukunft international wettbewerbsfähig und leistungsorientierter werden wollen. Unter anderem werden vorgeschlagen: Hochschulhaushalte, die nicht mehr nach den Regeln des öffentlichen Haushaltsrechts geregelt werden, die Beteiligung der Hochschulen bei der Auswahl ihrer Studierenden, eine Neufestsetzung der universitären Regelstudienzeit auf viereinhalb Jahre und die Möglichkeit, internationale Hochschulgrade zu verleihen. Weitere Infos im WWW unter http://www.dfn.de/bmbf/pressedoku/pd120496.html


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