MELDUNGEN

UNIBIBLIOTHEK AUF DEM WWW /rs/ Zum neuen Jahr ist die Universitätsbibliothek der TU Berlin auch mit einem eigenen Angebot im World Wide Web vertreten. Über die Adresse http://www.tu-berlin.de/ ubib/index.html kann man sich unter anderem über Öffnungszeiten, Benutzungshinweise und die Abteilungsbibliotheken informieren.

DFG IM NETZ /rs/ Seit Dezember ist nun auch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) im World Wide Web zu finden. Wer sich auf die DFG-Homepage (http://www.dfg-bonn.de/) begibt, findet dort mehrere Rubriken mit Informationen über die große deutsche Wissenschaftsorganisation. Unter "Was wir tun" finden sich ausführliche Informationen zur Forschungsförderung bis hin zu einzelnen Merkblättern für Anträge. Für alle, die sich für die DFG-Gremien und ihre Aufgaben interessieren, ist die Rubrik "Organisation" gedacht. Und auf der Seite "Finanzierung" erfährt man u. a., daß die DFG mit einem Budget von rund zwei Milliarden DM jährlich der größte Drittmittelgeber für die deutsche Hochschulforschung ist. Veranstaltungshinweise, Publikationslisten und Pressemitteilungen sind schließlich auf der Seite "Aktuelles" versammelt.

MULTIMEDIA-GESETZ /rs/ Das geplante Gesetz zur Regelung der Rahmenbedingungen für Informations- und Kommunikationsdienste nimmt weiter Formen an. Nachdem Bundesforschungsminister Rüttgers im Mai vergangenen Jahres erste Eckwerte zum Gesetzesvorhaben präsentiert hatte und im November einen Referentenentwurf vorlegte, hat das Bundeskabinett nun den Entwurf beschlossen. In den elf Artikeln des Regierungsentwurfs werden u. a. der Zugang und der Datenschutz bei Telediensten sowie digitale Unterschriften behandelt. Hinzu kommen strafrechtliche Fragen, Jugendschutzbestimmungen sowie der Verbraucherschutz und das Urheberrecht bei Online-Datenbanken. Den genauen Wortlaut der entsprechenden Pressemitteilung des Forschungsministeriums gibt es im WWW unter http://www.dfn.de/bmbf/archiv/0296/pm121196.html

UBA AUF SILBERSCHEIBE /rs/ Das Umweltbundesamt (UBA) gibt in Zusammenarbeit mit der Bundesdruckerei eine Umwelt-CD heraus. Auf der alle drei Monate aktualisierten CD findet man Informationen aus den Datenbanken Umweltliteratur, Umweltforschung und Umweltrecht. Kostenpunkt: 800 DM im Jahresabo, 265 DM einzeln. Weitere Informationen bei der Bundesdruckerei GmbH Berlin, Sparte 15, Elektronische Publikationen, Oranienstr. 91, 10958 Berlin.

FRAUNHOFER /rs/ Die Fraunhofer-Gesellschaft (FhG) hat jetzt eine zweisprachige Selbstdarstellung auf CD-ROM herausgegeben. Sie bietet Profile der 47 FhG-Institute, mehrere Veröffentlichungen und Projektbeschreibungen in deutscher und englischer Sprache, jeweils als Dateien im HTML-Format. Daher braucht man zum Anschauen der FhG-Scheibe lediglich ein WWW-Programm wie Netscape Navigator. Die Dateien auf der CD-ROM sind ein Abzug vom WWW-Server der Fraunhofer-Gesellschaft (http://www.fhg.de/).

ONLINE-KATALOG /rs/ Mit derzeit über 35 Millionen Literaturhinweisen gilt der Online-Bibliothekskatalog WorldCat als der größte seiner Art. Er enthält mehr als 600 Millionen Angaben zu den Standorten der Originalliteratur. Mehr als 23 000 Bibliotheken in 63 Ländern (knapp 800 aus Europa), nutzen WorldCat oder geben ihre Bestände dort ein.Betreiber des Online-Katalogs ist das Online Computer Library Center (OCLC), ein gemeinnütziges amerikanisches Forschungs- und Dienstleistungszentrum für Information und Dokumentation.

MEHRFACHNUTZUNG /rs/ Eine durchschnittliche CD-ROM-Produktion kostet deutlich mehr als 100 000 DM schätzen Fachleute des Fraunhofer-Instituts für Software- und Systemtechnik (ISST). Allein 50 Prozent gingen dabei in die Erstellung der Benutzungsoberflächen. Wie Kosten gesenkt werden können, haben sich die ISST-Informatiker in einem Projekt für eine Schweizer Firma überlegt, für die sie einen CD-ROM-Katalog entwickelten. Der Katalog wird als Papier- und als CD-ROM-Version erstellt. Da Print- und CD-Katalog auf dieselbe Datenbank aufgebaut wurden, brauchen Änderungen nur noch einmal durchgeführt werden. Diese Mehrfachverwendung, die von den ISST-Fachleuten "CrossMedia Publishing" genannt wird, soll bei den Folgeversionen des Katalogs rund 50 Prozent der bisher üblichen Kosten einsparen.


© 1/'97 TU-Pressestelle [ ]