STUDIERENDE

Physikerfeier

Grund zum Feiern gab es am Fachbereich Physik kurz vor Weihnachten. Zu Ehren der rund 130 Absolventen, die 1996 ihr Physikstudium mit dem Diplom oder dem Staatsexamen abgeschlossen haben, aber auch für diejenigen, die in diesem Jahr promoviert oder sich habilitiert haben, organisierte der Fachbereich eine Examensfeier. Schon zum zweiten Mal lobt der Fachbereich auf diese Art seine Absolventen. Die jungen Physiker und Physikerinnen wurden nicht nur von ihrem Dekan, Prof. Dr. Siegfried Hess und TU-Präsident Dieter Schumann verabschiedet. Noch einer kam, um lobende Worte über den Fachbereich und seine Studierenden zu äußern: Der Wissenschaftssenator Peter Radunski, der ganz kurzfristig den Weg zu den Physikern fand.

Dies war für den Tag aber noch längst nicht alles, was am Fachbereich 4 passierte, denn die WE-Heraeus-Stiftung überreichte im Rahmen der Veranstaltung eine Spende in Höhe von 100 000 DM für die Fachbibliothek Physik. Vorgesehen ist das Geld für die Erneuerung und Ergänzung der Bücherbestände.

Die Dr. Wilhelm Heinrich Heraeus und Else Heraeus-Stiftung fördert die naturwissenschaftliche Grundlagenforschung insbesondere auf dem Gebiet der Physik. Unterstützt werden Forschung und Lehre in der Physik, und seit 1975 wurden mehr als 200 Seminare, Fachtagungen und Ferienkurse finanziert. Aber auch besonders die Förderung junger Wissenschaftler steht auf dem Programm der Fördermaßnahmen. In den letzten Jahren ist die Finanzierung von Gastwissenschaftlern, besonders aus Osteuropa, hinzugekommen.

Nun hat die Stiftung ein neues Förderprogramm beschlossen: Die Physikfachbereiche an deutschen Universitäten, die besonders hohe Studierendenzahlen aufweisen, erhalten jeweils 100 000 DM für die Erneuerung und Ergänzung ihrer Bücherbestände. Mit über 900 Studierenden im Fachbereich Physik gehört auch die TU Berlin zu den geförderten Universitäten.

bw


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