GREMIENWAHLEN

Studiengänge kombinieren

RCDS und Ing-RCDS

Keine andere Gruppierung kann den Anspruch erheben, an so vielen Fachbereichen präsent zu sein wie der RCDS. Besonders die Aktivitäten am Fachbereich Wirtschaft und Management, die immer mehr Auswirkungen auf die anderen Fachbereiche haben, stehen synonym für unsere Leistungen. Ziel ist und muß es weiterhin bleiben, einzelne Studiengänge zu kombinieren. Als Basis muß ein technisch- naturwissenschaftlicher Kern an der TU Berlin erhalten bleiben. Weiterhin müssen technische Studiengänge untereinander kombiniert werden; Technische Informatik und Technische Chemie sind nur Beispiele, die weitergeführt und ausgebaut werden müssen. Zweitens gilt es, Geistes- und Sozialwissenschaftliche Fächer mit technischen Fächern zu kombinieren; erwähnt sei hier der Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen. Dies erleichtert die Zusammenarbeit und Kommunikation der Fachbereiche untereinander.

Unser Ziel ist es, das Profil der TU Berlin, die sich wie keine andere Hochschule in Deutschland das Ziel der Interdisziplinarität auf die Fahnen geschrieben hat, zu stärken. Nur so kann ein Weiterbestehen gewährleistet werden.

Empfehlungen des Akademischen Senats, den Fachbereich Elektrotechnik aufzugeben, die auch von einigen Studentengruppen unterstützt werden, wollen wir nicht mittragen. Ein technisches Kernfach der Technischen Universität darf einfach nicht aufgegeben werden. Für den Erhalt und die konsequente Stärkung einzelner Fachbereiche setzt sich der RCDS traditionell ein und tritt zu den großen Gremien u. a. mit Konrad Grütter (Akademischer Senat), Martina Albrecht (Kuratorium) und Katrin Schweins (Konzil) sowie u. a. in den Fachbereichen mit Sebastian Hein (Mathematik) und Alexander Rosemann (Elektrotechnik) an.

Ing-RCDS: Als Ingenieur-Studenten aller Fachrichtungen setzen wir uns seit Jahren (z.B. im Studentenparlament und Konzil) konsequent für alle Studenten technischer Studiengänge ein. Statt der Unterstützung von inhaftierten RAF-Terroristen, der Verschwendung von studentischen Geldern, beispielsweise für Dienstreisen und Gerichtskosten oder der Unterstützung von Hausbesetzern sehen wir unsere Arbeitsschwerpunkte mehr auf sachlicher, konstruktiver und vor allem inneruniversitärer Ebene speziell für Ingenieur-Studenten. Mit unserer Erfahrung, Kompetenz und unserem starken Serviceangebot kandidieren wir jetzt auch zu den Fachbereichsräten in den Fachbereichen 10 und 9.

Unter anderem fordern wir:

  • Zusammenlegung von kleinen Bibliotheken zu Fachbereich-Info-Zentren
  • Marchstr./Einsteinufer - Abriß und Neubau u. a. für Verkehrswesen
  • Konzentration auf alle technischen Studiengänge an der TU Berlin
  • Einstellung von studentischen TU-Teilzeit-Angestellten
  • spezifischeres stärker fachliches Grundstudium für Planung und Betrieb
  • kürzere Korrekturzeiten z. B. bei Baukonstruktionen
  • Tutorien auch in HM II und III sowie Wiedereinführung der Mathe-Vorkurse
  • Ausdehnung der Fachmentorenprogramme auch auf andere Ingenieurfächer
  • stärkere Vernetzung von technischen mit wirtschaftlichen Fachrichtungen


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