GREMIENWAHLENOrientierung an SachfragenListe "Sachlich & Unabhängig" An den Wahlen für die nächste zweijährige Amtszeit ab 1. April 1997 der zentralen Gremien der TU Berlin - Akademischer Senat, Konzil und Kuratorium - beteiligt sich auch wieder eine Gruppe von unabhängigen "Sonstigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern" aus den Fachbereichen und der Zentralen Verwaltung. Die Arbeit dieser Gruppe "Sachlich & Unabhängig" orientiert sich an Sachfragen. Die Bereitschaft, Sachargumente anzuhören, sie zu diskutieren und in die erforderliche Entscheidungsfindung aufzunehmen, gehört zu den Grundsätzen unserer unabhängigen Mitwirkung an den Entscheidungen im Bereich der akademischen Selbstverwaltungsaufgaben. Das bedeutet auch die Bereitschaft zu Kompromissen bei den anstehenden Entscheidungen - jedoch nicht Kompromisse um jeden Preis. Durch die Kontakte zu den anderen Statusgruppen muß versucht werden, mehr Verständnis für steigende Arbeitsbelastungen auch der Sonstigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu erreichen, die durch die Finanzkürzungen und den Stellenstopp bedingt sind. Wir sind Kolleginnen und Kollegen, die politisch unabhängig sind. Wir sind bereit mit allen demokratischen Gruppen sachlich und kritisch zusammenzuarbeiten. Es ist auch unser Ziel, unsere TU Berlin mit einem breiten Spektrum im Fächerangebot zu erhalten und weiter zu entwickeln, unter Betonung eines technischen Profils. Die anstehenden und noch offenen Fragen zu dieser Struktur und die Probleme aufgrund der massiven Mittelkürzungen sind sachbezogen und verantwortungsbewußt zu lösen. Wir wollen konstruktiv daran mitwirken. Die für diese Mitwirkung erforderlichen Fachkenntnisse und Gremienerfahrungen liegen bei den Kandidatinnen und Kandidaten vor, und es ist unser Ziel, dieses Potential engagiert einzusetzen. Neben der geforderten Leistung am Arbeitsplatz für unsere Universität gehört auch die Bereitschaft an der Selbstverwaltung mitzuwirken. Die Wahrnehmung des Stimmrechtes stärkt das Prinzip der Selbstverwaltung an den Universitäten; um so mehr Gewicht haben die Gewählten bei der Mitwirkung in den Angelegenheiten der akademischen Selbstverwaltung, im Akademischen Senat, im Konzil und im Kuratorium.
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