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UMWELT
Der bewußte Umgang
mit Abfall, wie man ihn vermeidet und trennt, ist Erziehungssache,
mit der man gar nicht früh genug beginnen kann. Auch Kinder
müssen mit diesem Problem vertraut gemacht werden. Das dachte
sich auch eine Projektgruppe des
"Berliner Modell: Ausbildung für nachberufliche Arbeitsbereiche - BANA"
der TU Berlin,
das für den Berliner Zoo ein Faltblatt entwickelt hat, das
in kindgerechter Art über Abfalltrennung informiert. Die
Projektgruppe hat unter der Leitung von Gudrun Pinn, Expertin
in Sachen Abfallvermeidung, den Berliner Zoo als öffentliche
Einrichtung ausgewählt, da hier bisher anschauliches Aufklärungsmaterial
für Kinder fehlte. Ab sofort wird jedes Kind, das den Berliner
Zoo besucht, mit seiner Eintrittskarte auch ein Faltblatt überreicht
bekommen. Das Faltblatt ist besonders ansprechend, weil der Graphiker
Klaus Taplick, der "Vater" des HB-Männchens, dieses
Projekt mit seiner graphischen Gestaltung unterstützt hat.
Er hat einen witzigen Elefanten geschaffen, der auf seine Art
zeigt, wie man Abfall trennt. Die BANA-Studierenden werden jetzt
testen, wie das Faltblatt bei den jungen Zoobesuchern ankommt.
Darüber hinaus haben sie bereits Kontakte zum Landesschulamt
aufgenommen, um auch zoobesuchende Schulklassen auf das Thema
Abfalltrennung in öffentlichen Lebensbereichen vorzubereiten.
Unterstützt wurde das Projekt von der Entsorgungsfirma Böhm-Indupa,
die die Druckkosten übernommen hat.
tui
© 7-9/'97 TU-Pressestelle
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