FORSCUNG SCHRAUBENVERBINDUNGEN /rs/ Um die Herstellung von Schraubenverbindungen geht es in einem Projekt von Prof. Dr. Wolfgang Beitz am Institut für Maschinenkonstruktion und Konstruktionstechnik. Es wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft im Rahmen des Schwerpunktprogramms "Innovative rechnerunterstützte Konstruktionsprozesse" mit einer wissenschaftlichen Mitarbeiterstelle, einer studentischen Hilfskraftstelle sowie Sach- und Reisemitteln unterstützt. Der Titel des Projekts lautet "Rechnergeführte Auslegungs- und Gestaltungsoptimierung von Schraubenverbindungen unter Integration kommerzieller Geometriemodellierer in den Berechnungsprozeß". POLYGON-WELLE-NABE-VERBINDUNG /rs/ Die "Entstehung und Auswirkung von Reibkorrosion an Polygon-Welle-Nabe-Verbindungen" ist das Thema eines weiteren Forschungsprojekts am Fachgebieten von Professor Wolfgang Beitz. Dieses Vorhaben wird von der DFG für zwei Jahre mit je einer Stelle für einen wissenschaftlichen Mitarbeiter und eine studentische Hilfskraft sowie knapp 50000 DM für Geräte, Verbrauchsmaterial und Reisekosten gefördert. HYBRIDE SYSTEME /rs/ Im Bereich Softwaretechnik ist ein gemeinsames Forschungsvorhaben der Informatik-Professoren Stefan Jähnichen und Herbert Weber angesiedelt. Es trägt den Titel "Entwurf und Analyse komplexer hybrider Systeme basierend auf formalen objektorientierten Spezifikationen". Dabei geht es hauptsächlich um Programmsysteme, die über Sensoren und Regler mit ihrer Umgebung verbunden sind, z. B. bei der Steuerung eines Heizkraftwerks. Die TU-Informatiker wollen in diesem Projekt formale Methoden entwickeln, mit denen man solche Systeme und die Anforderungen an entsprechende Soft-ware beschreiben kann. Das neu bewilligte Vorhaben ist Teil des Schwerpunktprogramms "Analyse und Synthese kontinuierlich-diskreter technischer Systeme" (KONDISK) der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Für die Dauer von zwei Jahren finanziert die DFG anderthalb wissenschaftliche Mitarbeiterstellen sowie zwei studentische Hilfskraftstellen. KOMMUNIKATION /rs/ Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat den zweiten Fortsetzungsantrag für das Graduiertenkolleg "Kommunikationsbasierte Systeme" an der TU Berlin bewilligt. Die Laufzeit beträgt erneut drei Jahre und endet am 30. September 2000. Die Gesamtfördersumme für diesen Zeitraum beträgt rund 2 Millionen DM. KANADA /rs/ Das "Wachstum der Mittelstädte in British Columbia, Kanada" wird am Institut für Geographie unter die Lupe genommen. In dem Projekt von Prof. em. Burkhard Hofmeister befaßt sich die Diplom-Geographin Hiltrud Weddeling mit drei der vier in British Columbia gelegenen Städte mit 50000 bis 100000 Einwohnern, die seit den 70er Jahren ein sehr großes Bevölkerungswachstum verzeichnen. Insbesondere soll ein neuer stadtplanerischer Ansatz - ein sogenannter Growth Management Plan - begleitet und bewertet werden. Mit seiner Hilfe versuchen die kanadischen Planer seit einigen Jahren, das unkontrollierte Wachstum der Mittelstädte ins Umland zu begrenzen. Die Ergebnisse der Untersuchung könnten eventuell auch für die Planung von mittelgroßen Städten in Deutschland interessant sein. Die DFG fördert das zweijährige Projekt mit Sach- und Reisemitteln in Höhe von 28000 DM.
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