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Internationale Studiengänge

Forschungsminister Rüttgers macht ernst mit seinem Anspruch, in Deutschland internationale Studiengänge zu fördern: Im Rahmen des Programms "International ausgerichtete Studiengänge" hat er jetzt Projekte an 13 Hochschulen benannt, die bis zum Jahr 2000 mit insgesamt 30 Millionen DM gefördert werden. Das Bundesforschungsministerium hatte gemeinsam mit dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) und der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) mehr als 60 Anträge untersucht und 13 zur Förderung ausgewählt. Ein Vorschlag, den die TU Berlin beigesteuert hatte, konnte sich nicht durchsetzen.

KEIN GLÜCK FÜR DIE TU BERLIN

Die TU Berlin hatte einen Studiengang "Global Production Engineering" zur Förderung beantragt, der als dreijähriger Teilstudiengang im Maschinenbau-Hauptstudium eingerichtet werden sollte. Der geplante Studiengang sollte sich auf die wirtschaftlichen Wachstumsregionen Südostasiens konzentrieren und sah einen obligatorischen einsemestrigen Auslandsaufenthalt vor. Abschluß des deutsch- und englischsprachigen Studiums sollten die Titel "Diplom-Ingenieur/in" und "Master of Science in Global Production Engineering" sein.

DREIZEHN PILOTSTUDIENGÄNGE

Die 13 Studiengänge, die nun vom Bundesforschungsministerium gefördert werden, gehen an vier Fachhochschulen und neun Universitäten, darunter: die TU Dresden mit "Informatik, Computational Logic", die Uni Erlangen-Nürnberg ("Chemieingenieurwesen"), die Uni Stuttgart ("Water Resources Engineering and Management") und die Uni Leipzig mit einem zweisprachigen Studiengang "Physik". Die Humboldt-Universität zu Berlin konnte sich mit ihrem Studiengang "International Agricultural Sciences" durchsetzen.

rs


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