TU intern - November 1997 - Arbeitsplatz Uni
Rundum erneuerter RechnerraumNeuer PC-Saal am Fachbereich Physik eingeweihtDie Entwicklung der Rechnertechnik ist rasant. Schön und gut - aber das heißt auch: Wer auf dem Stand der Technik bleiben will, muß ständig neue Ausrüstung anschaffen. Ein gutes Beispiel dafür ist der PC-Saal am Fachbereich Physik. Er wurde gerade rundum neu ausgestattet. | |
Jetzt ist der PC-Saal im Physikneubau wieder auf dem Stand der Technik. Insgesamt 30 neue Rechner stehen den Studierenden zur Verfügung | |
Als der Fachbereich Physik 1990 seinen ersten Rechnerpool aufmachte, waren die Rechner noch up to date: zehn Computer mit 386er-Prozessoren, 8 Mhz Taktfrequenz und 40-MB-Festplatten sowie einige Apple-Rechner. In den folgenden Jahren wurde der Bestand zwar immer wieder etwas modernisiert, aber der früher häufig überfüllte Rechnerraum wurde zunehmend leerer. Die schnell veraltenden Geräte zogen immer weniger Studierende an. Damit die angehenden Physiker und Physikerinnen wieder häufiger den Weg in den PC-Saal im Erdgeschoß des Physik-Neubaus finden, wurde die Ausrüstung jetzt rundum erneuert. "Geblieben sind nur der Raum (PN 019/020), die Benutzer, nette Tutoren und kompetente Betreuung ... eben alles, was gut war!" Das ist die einzige Einschränkung, auf die die PC-Betreuer in einem Plakat hinweisen. Seit der PC-Pool zum Beginn des Wintersemesters neu eröffnet wurde, stehen insgsamt 20 PCs mit Pentium-Prozessor und 10 Apple-Power-PCs zur Verfügung. Alle haben einen großzügigen Hauptspeicher mit 64 Megabyte RAM und arbeiten mit 200 Mhz Taktfrequenz. Bei den Betriebssystemen können die Studierenden zwischen drei Möglichkeiten wählen: Windows NT, Mac OS 8 und Unix FreeBSD. FREIWILLIGE HELFER Durchgeführt wurde die Rundumerneuerung durch die Zentraleinrichtung Rechenzentrum (ZRZ) und den Fachbereich Physik: Die Hauptarbeit lag bei den Tutoren des PC-Saals und dem EDV-Beauftragten des Fachbereichs, Dr. Hans Blersch; technische und organisatorische Hilfe kam von ZRZ-Mitarbeiter Manfred Brühl sowie von Physik-Professor Rudolf Rass. Der Pool ist werktags von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Betreut wird er in dieser Zeit von vier festangestellten Tutoren, die Nutzer/innen beraten und die Geräte warten. Unterstützt werden sie von fünf Studenten, die aus Eigeninitiative und ohne Bezahlung bei der Aufsicht helfen. TEIL EINES GROSSEN KONZEPTS Die Modernisierung der Physik-Rechner steht übrigens nicht für sich alleine. Sie gehört zur Modernisierung der Lehre, die der Fachbereich Physik derzeit durch den Einsatz digitaler Medien vorantreiben will, betont Rudolf Rass. In der Vorlesung "Physik für Ingenieure" von Professor Christian Thomsen werden beispielsweise Vorlesungsfolien durch interaktive Bildschirmexperimente ersetzt; sie werden in der Vorlesung vorgeführt und können von Studierenden später in Ruhe wiederholt werden. Im einem weiteren Projekt namens "Telestudent" sollen Datenleitungen genutzt werden, um Übungsaufgaben von zu Hause zu bearbeiten und Telearbeit für Gruppen zu ermöglichen. rs © 11/'97 TU-Pressestelle [ ] |