+++ MELDUNGEN - FORSCHUNG +++

GRADUIERTENKOLLEG /rs/ Der Akademische Senat der TU Berlin befürwortete auf seiner September-Sitzung einstimmig die Einrichtung eines neuen Graduiertenkollegs mit dem Titel "Bedarfsgerechte und kostengünstige Gesundheitsversorgung - Grundlagen einer optimalen Allokation der Ressourcen". Ein entsprechender Antrag zur Einrichtung des Kollegs wird nun bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft eingereicht.

WISSENSCHAFTSRAT /rs/ "Der Wissenschaftsrat berät die Bundesregierung und die Regierungen der Länder in Fragen der inhaltlichen und strukturellen Entwicklung der Hochschulen, der Wissenschaft und der Forschung sowie des Hochschulbaus." Wer über diese kurze Selbstdefinition hinaus mehr über dieses für die Forschung und Lehre bedeutende Gremium wissen möchte, kann dies jetzt über das World Wide Web tun. Der Wissenschaftsrat zeigt sich im WWW unter http://www.wrat.de/ und offeriert dort neben "Mitglieder", "Aufgaben und Organisation" eine Liste aller seit 1980 verabschiedeten Empfehlungen und Stellungnahmen sowie aktuelle Pressemitteilungen. Außerdem kann man sich über laufende Arbeiten des Wissenschaftsrates schlau machen, z. B. bei den Arbeitsgruppen "Chancengleichheit für Frauen in Wissenschaft und Forschung" oder "Künftiges Wissenschaftssystem".

OPTOELEKTRONIK /rs/ Die Optoelektronik gilt wissenschaftlich und wirtschaftlich als eines der erfolgversprechendsten Gebiete der Zukunft. "Optoelektronik - Motor des Wirtschaftswachstums im 21. Jahrhundert" heißt deshalb auch die Veröffentlichung einer Tagung, die im Juni in Berlin stattfand. Rund 60 Teilnehmer aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik hatten sich im Rahmen der Reihe "Forschungspolitische Dialoge" im Wissenschaftszentrum Berlin (WZB) zu Gesprächen getroffen. Der Materialienband dokumentiert Beiträge und Berichte der Tagung und ist 130 Seiten dick. Gleichzeitg ist die 1997er Ausgabe des "Berliner Katalogs Optoelektronik" erschienen. Er gibt einen Überblick über einschlägige wissenschaftliche Einrichtungen und Unternehmen in der Region Berlin-Brandenburg und weist auf spezielle Serviceangebote und Produkte hin. Beide Veröffentlichungen sind über die Geschäftsstelle des Interdisziplinären Forschungsverbunds (IFV) Optoelektronik Berlin zu beziehen: Rudower Chaussee 5, IGZ, 12489 Berlin, Tel.: 63 92-47 54, Fax: 63 92-47 50.

TRANSFER-MAKLER /rs/ Kleine und mittelständische Unternehmen in der Bundesrepublik haben seit Anfang Oktober eine neue Möglichkeit, vom Know-how der Hochschulen zu profitieren. Über den sogenannten Transfer-Makler, eine Dienstleistung der deutschen Hochschulen, können Sie über das Internet Anfragen - z. B. zu Kooperationspartnern - stellen, die an die Technologietransferstellen aller beteiligten Hochschulen versendet werden. Entwickelt wurde das neue Angebot vom Informationsdienst Wissenschaft (idw), einer Initiative der deutschen Hochschulen zur Förderung des Kontakts mit Öffentlichkeit und Wirtschaft. Bisheriger idw-Schwerpunkt war der Experten-Makler, eine Internet-gestützte Vermittlung von Experten und Expertinnen aus der Wissenschaft für recherchierende Journalisten. Details und Hintergründe zum idw-Angebot gibt es im World Wide Web unter http://www.tu-clausthal.de/idw/

ALTERNATIVE FILMFESTSPIELE /rs/ Vom 18. bis 20. Juli fanden an der Humboldt-Universität zu Berlin die "Alternativen Filmfestspiele" statt, die von der Interessengemeinschaft behinderter und nichtbehinderter Studenten Berlin veranstaltet wurden. Drei der dort vorgestellten Filme zum Thema "Behinderung" wurden mit Preisen von insgesamt 6000 DM ausgezeichnet. Gewinner des Wettbewerbs wurde "Fünf Moskauer Musikanten oder das Leben ist ein Witz, ein trauriger" des Berliner Regisseurs Calle Overweg. Der Beitrag ist ein Dokumentarfilm und entstand an der Deutschen Film- und Fernsehakademie (DFFB) in Berlin. Eine Besondere Erwähnung erhielt der in Berlin entstandene Dokumentarfilm "Oh Mitternacht - Oh Sonnenschein! Begegnung mit Christian Specht".


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