TU intern - April 1998 - Absolventen

Wir bleiben in Verbindung

Das neue Absolventenprogramm der TU nimmt Gestalt an

Aus den Augen - aus dem Sinn? Auch nach dem Ende des Studiums will die TU mit ihren Absolventen und Absolventinnen in Kontakt bleiben

Aufmerksame TU intern-Leser und Leserinnen werden es vielleicht merken - es gibt eine (dieses Mal sogar zwei) neue Seiten in der TU intern. Die Absolventenseiten werden ab jetzt regelmäßig erscheinen und wenden sich an die Absolventen und Absolventinnen der TU Berlin aber natürlich auch an alle, die erst noch Absolvent/in der TU Berlin werden wollen. Wir werden Sie auf diesen Seiten regelmäßig mit Artikeln, Meldungen und Terminen versorgen, die für TU-Absolventen/innen interessant sind. Warum wir das machen, lesen Sie am besten im folgenden Artikel.

Wenn Sie Ihr Studium an der TU Berlin beendet haben, haben Sie ab jetzt gute Chancen, auch weiterhin von Ihrer alten Universität zu hören. Hoffentlich fassen Sie nun diese Nachricht nicht als Drohung auf, sondern eher als etwas Angenehmes, denn als solches ist es auch gedacht. Die TU Berlin möchte in Zukunft mehr mit ihren Absolventen und Absolventinnen in Kontakt bleiben. Dafür hat die Pressestelle ein Konzept für ein Absolventenprogramm entwickelt, das nun, Schritt für Schritt, in die Tat umgesetzt werden soll. Es soll ein gegenseitiger Austausch in Gang gesetzt werden, von dem beide Seiten profitieren können: Die Absolventen/innen sollen auf dem Laufenden über die TU Berlin gehalten werden, es wird ein Service-Angebot aufgebaut, das speziell für Absolventen der TU Berlin zugeschnitten ist und das für jeden und jede Interessantes bieten soll. Für die Universität ist der Kontakt zu ihren ehemaligen Studierenden wichtig, um von deren Erfahrungen aus der Praxis zu lernen und zu erfahren, wo sie beruflich untergekommen sind. Erfolgreich arbeitet die TU Berlin hier übrigens schon seit vielen Jahren für die ausländischen Absolventen/innen. Das Referat für Außenbeziehungen (ABZ) führt ein intensives Nachkontaktprogramm für Absolventen/innen aus Entwicklungs- und Schwellenländern durch und hält über die Zeitschrift tu international, über ein Seminarprogramm und andere Angebote Kontakt zu ihnen. Für andere Absolventen/innen hat es dies bisher nicht gegeben, daran soll sich nun etwas ändern.

Der Anfang aller Arbeit, für die die Pressestelle verantwortlich ist, liegt im Aufbau einer Absolventendatenbank. Diese Datenbank erleichtert uns den Kontakt zu den Absolventen und hilft dabei, eine gewisse Ordnung in der Arbeitsabfolge zu wahren.

Die Absolventen/innen auch nach Studienende über ihre Universität zu informieren, das soll Aufgabe eines Absolventenmagazins sein, das regelmäßig erscheinen soll. Hier wollen wir für die Absolventen/innen schreiben und sie informieren, wir wollen aber auch die Ehemaligen der TU Berlin anregen selber etwas zu schreiben. Bevor die erste Ausgabe des Magazins erscheint, nutzen wir die Absolventenseite der TU intern, um über interessante Neuigkeiten zu berichten.

Damit die Absolventen und Absolventinnen auch weiterhin Gelegenheit haben, mal wieder in ihre Universität zu kommen, wollen wir sie zu Vorträgen und verschiedenen Veranstaltungen einladen. Außerdem wollen wir unterschiedliche Weiterbildungsveranstaltungen anbieten, und zwar sowohl für Berufseinsteiger als auch fachbezogene Veranstaltungen für diejenigen, die sich beruflich bereits "etabliert" haben. Hier hilft uns übrigens eine erste Umfragenaktion, die wir unter den Wissenschaftlichen Mitarbeitern/innen und bei verschiedenen anderen Ehemaligen der TU Berlin gestartet haben - das Interesse an den Weiterbildungsangeboten ist erfreulich groß.

Damit hören die Angebote für Absolventen/innen noch lange nicht auf - wir denken daran, auch Vergünstigungen für Einrichtungen der TU Berlin anzubieten - welche Möglichkeiten sich hier bieten, werden wir noch genauer auskundschaften.

Natürlich nutzen wir auch das Internet, um den Absolventen/innen einen Service zu bieten und sie über Aktuelles zu informieren, außerdem kann man von dort aus direkt mit uns Kontakt aufnehmen. Dafür haben wir bereits eine WWW-Seite eingerichtet (http://www.tu-berlin.de/alumni/index.html), sie wird jedoch demnächst noch einmal gründlich überarbeitet.

Damit die Betreuung durch die Universität nicht erst dann anfängt, wenn das Studium zu Ende ist, wollen wir langfristig auch die Studierenden in die Aktivitäten einbeziehen. Zu Beginn des Wintersemesters 1997/98 hat die TU Berlin daher einen Erstsemestertag veranstaltet, mit dem die neuen Studentinnen und Studenten von der Universität mit einem vielfältigen Angebot empfangen wurden und der ein erster Schritt in diese neue Richtung darstellt. Auch im kommenden Wintersemester soll es wieder einen Erstsemestertag geben.

Natürlich läßt sich ein so volles Programm nicht von einem Tag auf den anderen in die Tat umsetzen, es braucht Zeit. Daß es jedoch an der Zeit ist, etwas für die Absolventen und Absolventinnen zu tun, zeigt uns die große Resonanz nach den ersten Rundbriefen und Gesprächen, die wir bereits geführt haben.

Bisher haben wir nur von denjenigen gesprochen, die an der TU Berlin studiert bzw. promoviert haben, ansprechen wollen wir auf lange Sicht auch alle anderen, die an der TU Berlin gearbeitet haben - sei es als Hochschullehrer/in oder als Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in oder als Mitarbeiter/in der TU-Verwaltung. Damit wir dabei jedoch nicht heillos in der Arbeit untergehen, gehen wir dieses Projekt erst in einem späteren Arbeitsschritt an.

Finanziell getragen wird das Programm von der Universität, und die Gesellschaft von Freunden der TU Berlin e. V. unterstützt es mit einer Anschubfinanzierung. Langfristig müssen wir Sponsoren finden, die diese Arbeit fördern, und wir freuen uns über jeden und jede, der/die unseren derzeitigen Hauptsponsor - die Gesellschaft von Freunden - mit einem Mitgliedsbeitrag unterstützt.

Wenn Sie nun auch Interesse an dem Programm haben, oder Vorschläge und Anregungen haben oder einfach noch ein bißchen mehr darüber wissen möchten, sollten Sie sich auf jeden Fall mit der Pressestelle in Verbindung setzen.

Verantwortlich für die Durchführung des Programms, das in Kooperation mit vielen anderen in der Universität gestaltet wird, sind wir, Dr. Kristina Zerges, Leiterin der Pressestelle und Bettina Weniger (Zu erreichen unter: TU Berlin, Presse- und Informationsreferat, Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin, Tel. 314-2 29 19, Fax 314-2 39 09, E-Mail: pressestelle@tu-berlin.de).

Bettina Weniger


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