TU intern - Dezember 1998 - Studium
STUDIS IN BERLIN I /tui/ 133 386 Studierende hat Berlin im laufenden Wintersemester. Dies gab Wissenschaftssenator Peter Radunski Ende November bekannt. Die Zahl weicht kaum von der des Vorjahres ab, die bei 133 856 lag. Größte Uni der Stadt ist nach wie vor mit 43113 Studierenden die Freie Universität. Im Vorjahr waren dort 42368 Studierende eingeschrieben, was eine leichte Zunahme der Studierendenzahl bedeutet. Zugelegt hat auch die Humboldt Universität (HU). Dort ist die Studierendenzahl von 30573 im WS 1997/98 auf 31 507 im WS 1998/99 gestiegen. Die HU hat damit die TU Berlin überholt, die als einzige Berliner Hochschule einen Rückgang der Studierenden zu verzeichnen hat. Im laufenden Wintersemester sind 30 112 Studierende eingeschrieben, im vorangegangenen Jahr waren es noch 31342. STUDIS IN BERLIN II /tui/ Das statistische Landesamt hat die oben genannte Zahl der Berliner Studierenden weiter aufgeschlüsselt. Danach sind 16481 Studierende Ausländer, das entspricht einem Anteil von 12,3 % an der Gesamtzahl. Von den verbleibenden 117375 deutschen Studierenden hat etwas mehr als die Hälfte (52,5 %) ihre Hochschulzugangsberechtigung in Berlin erworben. Knapp 10000 (das sind weniger als 9 %) Studierende kamen aus Nordrhein-Westfalen, gefolgt von rund 7500 Abiturienten aus Brandenburg. Nur etwa 1000 Abiturienten aus Bremen haben sich an den Berliner Hochschulen immatrikuliert. Die wenigsten Studierenden kommen aus dem Saarland, von dort haben sich nur 400 zum Studium nach Berlin aufgemacht. Weitere Angaben zu den Studierenden an den Berliner Hochschulen enthält der Bericht Studenten an Hochschulen in Berlin Wintersemester 1997/98", der für 24,- DM zuzüglich Versandkosten von 3,- DM beim Statistischen Landesamt, Alt-Frierichsfelde 60, 10306 Berlin, angefordert werden kann. STUDIENABBRECHER /urs/ Auch in Großbritannien scheint das Interesse an den Studienabbrechern zu steigen. Dort liegt nun eine Studie der John Moores Universität in Liverpool vor, die zwölf Hauptgründe für den Studienabbruch nennt, so die DUZ vom 20. November des Jahres. Danach gaben 40 Prozent der Abbrecher von elf Hochschulen die Wahl des falschen Studienfachs an. Mit einem ähnlichen Prozentsatz sind mangelndes eigenes Engagement und enttäuschte Erwartungen an das Studium vertreten. Als weitere Gründe für einen Studienabbruch wurden demotivierende Erfahrungen mit den Dozenten und finanzielle Gründe angegeben. Etwa zwei Drittel der Studienabbrecher entscheiden sich bis zum Ende des ersten Semesters für diesen Schritt. Die Studie kommt zu dem Schluß, daß bereits die Abiturienten besser auf das vorbereitet werden müssen, was sie an der Universität erwartet. WEITERBILDUNG /tui/ Fast 1300 Angebote enthält die kürzlich erschienene 14. Auflage des Handbuchs Weiterführende Studienangebote an den Hochschulen in der Bundesrepublik Deutschland", das von der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) herausgegeben wird. Es faßt das ständig wachsende Angebot an Zusatz-, Aufbau-, Ergänzungs- und Weiterbildungsstudiengängen zusammen. Die Broschüre ist das einzige Verzeichnis weiterführender Studienangebote, das auf systematischen Erhebungen beruht und dessen Angaben von den Hochschulen selbst autorisiert sind. Besonders zugenommen haben Studiengänge mit Bachelor- und Master-Abschlüssen, Fernstudiengänge mit Präsenzphasen sowie Teilzeitstudiengänge. Das Handbuch enthält detaillierte Angaben zu den Studiengängen selbst, wie Studieninhalte, Zielgruppen, Zugangsvoraussetzungen, Bewerbungsfristen, Numerus Clausus, Gebühren, Ansprechpartner, daneben gibt es auch Listen der Studienberatungsstellen. Das Handbuch ist im Verlag K. H. Bock, Bad Honnef, erschienen und kann zum Preis von DM 36,80 über den Buchhandel bezogen werden (ISBN 3-87066-485-1). Als Bestandteil des HRK-Hochschulkompasses" stehen die Informationen auch in einer Internetversion unter www.hochschulkompass.hrk.de zur Verfügung. STUDIEREN IN FRANKREICH /cho/ Ein Studentenleben zwischen Baguette und Bistros, so manch einer würde sich lieber heute als morgen an einer französischen Hochschule einschreiben. Doch bevor der Rhein überquert werden kann, sind eine Menge Informationen zu beschaffen. Welches Fach wird von welcher Hochschule angeboten und wie kommt man an einen Studienplatz an seiner Wunsch-Uni? Antworten bieten neue Internetseiten der französischen Botschaft. Unter http://www.cidu.de finden Studierende nicht nur Wissenswertes zum Thema Studieren in Frankreich", auf Wunsch erhalten sie auch eine persönliche interaktive Studienberatung. Interessenten müssen sich dazu in einen Online-Terminkalender eintragen und erhalten anschließend per E-Mail ein Paßwort, das ihnen am gewählten Termin Zugang zum Chatraum ermöglicht. Die Chatberatungen finden jeden Dienstag und Freitag zwischen 10.00 Uhr und 12.00 Uhr statt. Dort erteilt dann ein Studienberater individuelle Informationen. Wer möchte kann seine Fragen aber auch per E-Mail schicken. Sowohl Zugang als auch Beratung sind kostenlos. STUDIEN- UND BERUFSWAHL /urs/ Die 29. Auflage der Informationsbroschüre Studien- & Berufswahl" hat die Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung (BLK) Mitte November beschlossen. Dabei soll auch die unter www.studienwahl.de zu erreichende Online-Version aktualisiert werden. Die Broschüre erscheint seit 1971 jährlich neu mit einer Auflage von 620000 Stück und wird kostenlos an Jugendliche vor dem Studium verteilt. Die Broschüre bringt auf 600 Seiten Informationen zu den Studiengängen an deutschen Hochschulen und zeigt Alternativen zum Hochschulstudium auf. Studien- & Berufswahl" ist auch als CD-ROM im Buchhandel erhältlich. AUSLANDSPRAKTIKUM /urs/ Der VDE hat einen kostenlosen Ratgeber Auslandspraktikum" herausgegeben. In der von Studierenden für Studierende erarbeiteten Broschüre sind Informationen über die Kunst, eine Praktikantenstelle im Ausland zu bekommen" zusammengefaßt. Neben allgemeinen Informationen und nützlichen Adressen enthält der Ratgeber länderspezifische Informationen, wie Hinweise zu Visa und Aufenthaltsgenehmigung, Tips zu Fördermöglichkeiten und Erfahrungsberichte aus Ländern der EU, den USA, aber auch Japan und Singapur.
© 12/'98 TU-Pressestelle |