TU intern - Erstsemester-Special 1998 - Medien

Learning by reading

In den Bibliotheken der TU Berlin stapeln sich mehr als zweieinhalb Millionen Bände. Die Bücher sind auf die Hauptbibliothek und über 20 Abteilungs- sowie Fach- und Institutsbibliotheken verteilt. Schnell merken alle Studierenden, daß die Bücherbestände im eigenen Institut im Laufe des Studiums nicht ausreichen. Früher oder später landet jeder Student in der Hauptbibliothek, die im dritten Stock des TU-Hauptgebäudes untergebracht ist.

Dort befinden sich die Lesesäle, die Lehrbuchsammlung samt Katalog (inklusive TU-Gesamtkatalog) und mehrere PC´s für Literaturrecherche auf CD-ROM. Bibliographien, Nachschlagewerke und Studienliteratur warten nur darauf, gelesen zu werden. Benutzerausweise sind hier ebenfalls erhältlich. Ein Ort also, den Erstsemester schleunigst aufsuchen sollten.

Damit sich im Labyrinth der Bücher niemand verirrt, empfiehlt sich eine Einführung in die Bibliotheksnutzung. Sie findet in der Vorlesungszeit in der Regel einmal wöchentlich statt. Bei einem Rundgang wird erläutert, wo welche Bücher oder Zeitschriften stehen, wie man Literatur über die Kataloge findet und schließlich bestellt.

Im Benutzerfüherer der Universitätsbibliothek können wichtige Informationen, wie Öffnungszeiten, Nutzungsmodalitäten, Standorte der Abteilungen sowie Ausstattungen schwarz auf weiß nachgeschlagen werden. Telefonische Auskünfte sind unter 314-2 29 56 erhältlich.

Doch die Hauptbibliothek der TU Berlin ist nicht der einzige Fundus, der den Studierenden hier in der Stadt zur Verfügung steht: Neben den Universitätsbibliotheken der Humboldt- und Freien Universität können auch die Bücherbestände weiterer Berliner Hochschulen und verschiedener wissenschaftlicher Einrichtungen genutzt werden. In der Regel muß an den jeweiligen Einrichtungen ein Benutzerausweis beantragt werden.

Eine zentrale Anlaufstelle bei der Literaturrecherche ist die sogenannte Stabi, die Staatsbibliothek zu Berlin. Im Haus 2, Potsdamer Str. 33 (Nähe Potsdamer Platz) befindet sich der Berliner Gesamtkatalog (BGK).

BERLINER GESAMTKATALOG

Der öffentlich zugängliche alphabetische Kartenkatalog des BGK verzeichnet ca. 7 Millionen Bände überwiegend nicht EDV-erfaßter Monographien (bis einschließlich Erscheinungsjahr 1990) aus etwa 300 Bibliotheken Westberlins. Durch Nutzung zusätzlicher EDV- und Mikrofishe-Nachweise kann der BGK für mehr als 12 Millionen Bände der rund 40 Millionen in Berlin und Brandenburg vorhandenen Bücher Nachweise ermitteln. Wer ein Buch oder eine Zeitschrift ausleihen möchte, muß die entsprechende Bibliothek allerdings selbst aufsuchen. Alternative: Per Fernleihe oder mit einem überregionalen (kostenpflichtigen!) Lieferdienst können die Werke bestellt werden.

Der BGK stellt auch ein Bibliotheksverzeichnis zur Verfügung. Es enthält Angaben zu etwa 800 Bibliotheken der Region: Bibliothekskürzel, -name, -anschrift sowie Telefon- und Faxnummer, Öffnungszeiten und Hinweise zum Bestand.

Wer Hilfe bei der Literaturrecherche benötigt, kann sich an die Auskunft des BGK wenden. Öffnungszeiten: Montag und Donnerstag 9.00 bis 18.00 Uhr. Dienstag, Mitwoch und Freitag 9.00 bis 17.00 Uhr. Telefonische Auskünfte: 266 28 80. Pro Anruf sind maximal drei Titelanfragen möglich.

Weitere Infos zum BGK können im Internet abgerufen werden: http://www.b.shuttle.de/bgk/

Lars Klaaßen


© 10/'98 TU-Pressestelle