TU intern - Juli 1998 - Vermischtes

Dicht machen

Wer in letzter Zeit um das TU-Hauptgebäude spaziert ist, wird sich wohl über Lärm, Staub und das viele herumstehende Glas gewundert haben. Die Erklärung: Der Altbau des Hauptgebäudes erhält neue Fensteranlagen. Die alten Stahlfenster sind marode und halten nicht mehr dicht. Von außen regnet es durch und drinnen zieht es bzw. es dringt Wärme nach außen. Aufgrund der mangelnden Wärmedämmung wird in den Räumen mehr geheizt, um den Wärmeverlust auszugleichen. Die Heizkosten sind daher hoch. Da die alten Fenster nicht mehr reparabel sind, müssen nun neue her. Von den neuen wärmegedämmten Leichtmetallfenstern erhofft sich Peter Vogler von der Abteilung IV Bau- und technische Angelegenheiten der TU eine Energieeinsparung für das Hauptgebäude von 20 bis 25 Prozent. Außerdem sind die neuen Fensteranlagen mit einem Glas ausgestattet, das die Wärmeeinstrahlung bis zu 50 Prozent wieder nach außen reflektiert. So mancher Bewohner des Südflügels wird das bei strahlendem Sonnenschein im Hochsommer zu schätzen wissen.

Die Kosten betragen aufgrund der laut Vogler günstigen Ergebnisse des öffentlichen Wettbewerbsverfahrens rund 6 Millionen DM. Bei der Planung mußten auch die Vorgaben des Denkmalschutzes berücksichtigt werden, da die Fassadenteile des Hauptgebäudes unter Denkmalschutz stehen.

Wer die Baumaßnahmen noch nicht hinter sich hat, wird angesichts der nicht zu vermeidenden Begleiterscheinungen um Toleranz gebeten.

Christian Hohlfeld


© 7/'98 TU-Pressestelle