TU intern - Juli 1998 - Medien

Multimedia in die Hörsäle

Multimedia hält nun auch verstärkt Einzug in die Hörsäle der TU Berlin. Das Audimax und der Hörsaal H 104 wurden mit neuen Multimedia-Projektoren ausgestattet. ”Damit wird in unserer Universität ein neues Kapitel in Sachen Unterrichtstechnologie aufgeschlagen", so Gunther Gude vom Audiovisuellen Zentrum (AVZ). Die beiden zentralen Hörsäle können damit nicht nur zu einem Doppelhörsaal zusammengeschaltet werden, sondern sie verfügen via Glasfaseranschluß auch über weltweite Netzanbindungen. Lehrende haben die Möglichkeit, ihre Folien direkt vom Rechner auf die Leinwand zu projizieren, per Internet live mit anderen Universitäten zu kommunizieren oder WWW-Seiten in der Vorlesung zu nutzen. Möglich wurde die Aufrüstung der Hörsäle durch Mittel aus dem Hochschulsonderprogramm (HSP III). Neben dem Kauf der Multimedia-Projektoren wurden damit auch die komplette Verkabelung der Anlage und Peripheriegeräte finanziert. Erste begeisterte Nutzer der neuen Technologie sind bereits gefunden. So werden in der Vorlesung ”Einführung in die Physik für Ingenieure" von Prof. Christian Thomsen die Folien direkt vom Laptop auf die Wand geworfen. Mit Hilfe der MM-Projektoren bringen die interaktiven Bildschirmexperimente (IBE) von Jürgen Kirstein und Professor Rudolf Rass, (wir berichteten darüber in TU intern 2/97) das Labor direkt in den Hörsaal. Die IBE sind mittlerweile übrigens nicht nur in der TU, sondern auch über die Grenzen von Berlin hinaus bekannt geworden und sogar im Deutschen Museum in München anzutreffen. An der TU wird die Aktion ”MM in die Hörsäle", initiiert von den Beauftargten für Information und Kommunikation Vizepräsident Christian Thomsen und Kanzler Ulrich Podewils, fortgesetzt. Unter Federführung des AVZ sollen weitere Hörsäle verkabelt und mobile MM-Projektoren zur Verfügung gestellt werden, so daß ab dem WS 98/99 Multi-Media auch dort Einzug halten kann.

urs


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