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Multimedia hält nun auch verstärkt Einzug in die Hörsäle
der TU Berlin. Das Audimax und der Hörsaal H 104 wurden mit
neuen Multimedia-Projektoren ausgestattet. Damit wird in
unserer Universität ein neues Kapitel in Sachen Unterrichtstechnologie
aufgeschlagen", so Gunther Gude vom Audiovisuellen Zentrum
(AVZ). Die beiden zentralen Hörsäle können damit
nicht nur zu einem Doppelhörsaal zusammengeschaltet werden,
sondern sie verfügen via Glasfaseranschluß auch über
weltweite Netzanbindungen. Lehrende haben die Möglichkeit,
ihre Folien direkt vom Rechner auf die Leinwand zu projizieren,
per Internet live mit anderen Universitäten zu kommunizieren
oder WWW-Seiten in der Vorlesung zu nutzen. Möglich wurde
die Aufrüstung der Hörsäle durch Mittel aus dem
Hochschulsonderprogramm (HSP III). Neben dem Kauf der Multimedia-Projektoren
wurden damit auch die komplette Verkabelung der Anlage und Peripheriegeräte
finanziert. Erste begeisterte Nutzer der neuen Technologie sind
bereits gefunden. So werden in der Vorlesung Einführung
in die Physik für Ingenieure" von Prof. Christian Thomsen
die Folien direkt vom Laptop auf die Wand geworfen. Mit Hilfe
der MM-Projektoren bringen die interaktiven Bildschirmexperimente
(IBE) von Jürgen Kirstein und Professor Rudolf Rass, (wir
berichteten darüber in TU intern 2/97) das Labor direkt in
den Hörsaal. Die IBE sind mittlerweile übrigens nicht
nur in der TU, sondern auch über die Grenzen von Berlin hinaus
bekannt geworden und sogar im Deutschen Museum in München
anzutreffen. An der TU wird die Aktion MM in die Hörsäle",
initiiert von den Beauftargten für Information und Kommunikation
Vizepräsident Christian Thomsen und Kanzler Ulrich Podewils,
fortgesetzt. Unter Federführung des AVZ sollen weitere Hörsäle
verkabelt und mobile MM-Projektoren zur Verfügung gestellt
werden, so daß ab dem WS 98/99 Multi-Media auch dort Einzug
halten kann.
urs
© 7/'98 TU-Pressestelle
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