TU intern - Juni 1998 - Alumni

Mit Heinz Dürr in die Zukunft

Heinz Dürr, neuer Vorsitzender der Gesellschaft von Freunden der TU Berlin
Mit Dr.-Ing. E. h. Heinz Dürr, Aufsichtsratsvorsitzender der Deutschen Bahn AG und der Stuttgarter Dürr AG, tritt einer der prominentesten Wirtschaftsführer Deutschlands an die Spitze der ”Gesellschaft von Freunden der TU Berlin e. V.". Der Verwaltungsrat wählte ihn im Rahmen der diesjährigen Mitgliederversammlung zum neuen Vorsitzenden. Heinz Dürr tritt damit die Nachfolge von Horst Kramp an, der das Amt seit Dezember 1996 innehatte. TU-Präsident Hans-Jürgen Ewers zeigte sich erfreut, daß es gelungen ist, einen solchen hochrangigen Wirtschaftsvertreter für dieses Amt zu gewinnen.

Unter der Führung von Heinz Dürr als Vorstandsvorsitzendem wurde 1994 die Bahnreform in Angriff genommen: Die Deutsche Bundesbahn und die Deutsche Reichsbahn verschmolzen zur Deutschen Bahn AG zum ”Unternehmen Zukunft". Die Weichen für die Zukunft zu stellen, darum wird es auch bei seiner Tätigkeit als Vorsitzender der ”Gesellschaft von Freunden der TU Berlin" gehen. Angesichts des Strukturwandels, der sich in den Universitäten und außerhalb vollzieht, muß die Gesellschaft von Freunden ihre Rolle als Verbindungsglied der Universität zu Wirtschaft und Gesellschaft weiter stärken.

Darüber hinaus sollen jüngere Menschen, insbesondere Absolventen/innen der TU, als neue Mitglieder der Gesellschaft von Freunden gewonnen werden. Sie können von dem Netzwerk des Vereins für ihre weitere berufliche Zukunft profitieren. Die Freunde fördern und unterstützen daher ein Absolventenprogramm, neue Mitglieder sollen mit einer jetzt startenden Werbekampagne unter dem Slogan ”Freunde werben Freunde" gefunden werden.

Für die Schaffung eines modernen Erscheinungsbildes und das Knüpfen von engen Kontakten zu Wirtschaft und Gesellschaft ist kaum jemand geeigneter als der neue Vorsitzende Heinz Dürr. Durch seine langjährige Arbeit in Führungspositionen der Wirtschaft verfügt der 64jährige über gute Verbindungen zu vielen Unternehmen. Hinzu kommt sein Engagement in vielen Ehrenämtern, zum Beispiel bei der Stiftung Lesen, im Deutsch-Japanischen Kooperationsrat für Hochtechnologie und Umwelttechnik, beim Verein der Freunde der Jugendinitiative Weltausstellung EXPO 2000 e. V. sowie beim Deutschen Verkehrsforum e.V. Zu Berlin hat er eine enge Beziehung durch seine Tätigkeit als Aufsichtsratsvorsitzender der Partner für Berlin Gesellschaft für Hauptstadt-Marketing mbH und im Verein ”Freunde und Förderer des Deutschen Theaters und der Kammerspiele e. V.".

Eine der wichtigsten Aufgaben für Heinz Dürr als Vorsitzender der Gesellschaft von Freunden wird es sein, junge TU-Absolventen/innen zu motivieren, Existenzgründungen aus der Universität heraus zu wagen. Dabei gilt es, sie mit einem Netzwerk von Beratern zu unterstützen.

Christian Hohlfeld


© 6/'98 TU-Pressestelle