TU intern - Juni 1998 - Aktuelles

WÄHLEN, WÄHLEN, WÄHLEN /urs/ Vom 15. bis 19. Juni finden die Wahlen zum Studentinnen- und Studentenparlament (kurz StuPa) statt. Mit Wahlschein steht einem jedes Wahllokal offen, ansonsten nur das für den entsprechenden Fachbereich zuständige. Diese sind zu finden: im Zelt vor dem Hauptgebäude für die Fachbereiche (FB) 1, 5, 11, 15 und Studierende ohne Fachbereichszuordnung, im Gebäude Franklinstraße für FB 2, 7 und 13, im Foyer des Mathegebäudes für die FB 3, 10 und 12 und im Mensa-Foyer für die FB 4, 6 und 9. Studierende des FB 8 finden ihr Wahllokal im Foyer des Architekturgebäudes und Studierende des FB 14 im Foyer der Wirtschaftswissenschaften. Die Wahllokale sind von 9.45 bis 16.15 Uhr geöffnet. Da die Legitimation des StuPa - und damit auch des von ihm gewählten AStA - unter anderem auch mit der Wahlbeteiligung zusammenhängt, gilt: wählen, wählen, wählen …

PERSONALRAT DER STUDENTISCHE BESCHÄFTIGTEN /tui/ Vom 22. bis 26. Juni 1998 findet an der TU Berlin die Wahl des Personalrats der studentischen Beschäftigten statt. Diese Gremium setzt sich, entsprechend der Anzahl der studentischen Beschäftigten, aus 13 Mitgliedern zusammen. In diesem Jahr kandidieren 19 Bewerber und Bewerberinnen. Themen in der kommenden Amtsperiode sind zum Beispiel das Tutorienmodell, Verbesserungen in der studentischen Lehre sowie die Innovationstutorien, die einen Raum studentischer Selbstbestimmtheit bieten. Eine rege Wahlbeteiligung würde nicht nur den Personalrat der studentischen Beschäftigten in seiner Arbeit bestärken, sondern auch offiziell auf die Notwendigkeit dieser Arbeit hinweisen.
Wahlberechtigt sind alle, die am Wahltag in einem Dienstverhältnis zur TU stehen, der Studentenausweis muß vorgelegt werden. Die Wahllokale sind von 10.00 bis 14.00 Uhr geöffnet, sie sind im Laufe der Woche an folgenden Standorten zu finden: Mathegebäude am 22. und 26. Juni, Physikgebäude am 23., 25. und 26. Juni, Franklinstraße am 22., 23. und 25. Juni sowie Hauptgebäude und Mensa-Foyer am 24. Juni.

SCHLECHT IN MATHE /urs/ Deutsche Oberstufenschüler sind in Mathematik und Naturwissenschaften bestenfalls Mittelmaß. Zu diesem Schluß kam die internationale Studie TIMSS (Third International Mathematics and Science Study). Deutsche Schüler seien zwar noch einigermaßen erfolgreich beim Lösen von Routineaufgaben, stoßen aber immer dann auf Schwierigkeiten, wenn es darum geht, das Gelernte selbständig anzuwenden und eigene Problemlösungen zu entwickeln. Für Aufsehen sorgten Ergebnisse auf nationaler Ebene. Die Studie zeigt deutliche Leistungsunterschiede zwischen den Bundesländern, ohne diese jedoch beim Namen zu nennen. Je nach Leistungsniveau werden unterschiedliche Bewertungsmaßstäbe angelegt, d. h. was in einem Land noch befriedigend ist, kann in einem anderen schon mangelhaft sein. Die Studie zeigt weiterhin, daß die westdeutschen Schüler im Matheunterricht der 13. Klasse nichts mehr dazulernen. Ostdeutsche Schüler erreichen schon nach zwölf Jahren gleiche oder bessere Testergebnisse. Im Physikunterricht ist dies anders, dort lernen die Schüler der 13. Klasse deutlich dazu, ihr Bildungsniveau liegt dann über dem der Schüler im Osten.

MEHR MATHE UND DEUTSCH /tui/ Eine grundlegende Reform des deutschen Abiturs fordert Bildungsminister Jürgen Rüttgers. In der Oberstufe müßten die für das Studium wichtigen Kernfächer wieder festgeschrieben werden. Um Leistungsunterschiede zwischen einzelnen Bundesländern aufzuzeigen, schlug Rüttgers ein bundesweites "Controlling-System" vor. Die Bundesländer Baden-Württemberg und Bayern planen, in der Oberstufe das Kurssystem mit seiner Wahlfreiheit wieder abzuschaffen und für das Abitur die Fächer Deutsch, Mathematik und Fremdsprachen wieder verbindlich vorzuschreiben. Dieser Vorstoß wurde von Rüttgers begrüßt. Auch Studienanfänger an bayrischen Universitäten hatten sich in einer Umfrage dafür ausgesprochen. Sie waren gegen eine zu frühe Spezialisierung und bezeichneten Deutsch, Mathematik und Englisch als besonders wichtig für ihr Studium.

OZONPROGNOSE /urs/ Während des Sommerhalbjahres 1998 stellt das Umweltbundesamt täglich Ozonprognosen ins Internet. Unter der Adresse http://umweltbundesamt.de/uba-info-daten/daten/aod.htm gibt es jeweils ab 16.00 Uhr eine Prognosekarte und einen Prognosetext für den folgenden Tag. Zwischen 10.00 Uhr und 16.00 Uhr sind dort eine Kurzzeitinformation für den laufenden Tag und die gemessenen Ozonmaxima des Vortages zu finden.

KISS THE FUTURE /tui/ News für Frauen an der TU Berlin liefert eine Broschüre mit dem Titel "Kiss the Future". Auf knapp 30 Seiten werden Themen angesprochen, die für Frauen von besonderem Interesse sind. So beschäftigt sich ein Abschnitt mit Aktivitäten an den Berliner Hochschulen. Ein weiterer enthält allgemeine Informationen, wie zum Beispiel Beiträge zur Europäischen Akademie für Frauen in Wirtschaft und Politik oder zur Projektwerkstatt "Computerwissen für Frauen". Außerdem gibt es Tips zu Internet-Adressen und Veranstaltungen. Das Heft erscheint einmal im Semester und wird von der Zentralen Frauenbeauftragten der TU herausgegeben. Dort ist es auch erhältlich.

CHAMPIONS IN DER LEHRE /tui/ Gute Lehre soll sich lohnen. Auch in diesem Semester wird unter diesem Motto erneut der Wettbewerb "Champions in der Lehre" unter der Schirmherrschaft des Vizepräsidenten für Lehre und Studium, Prof. Dr. Christian Thomsen, stattfinden. DIe Wahl wird von den Fachbereichen selbst organisiert. Ausgezeichnet werden soll eine Lehrveranstaltung aus dem Sommersemester '97 oder dem Wintersemester '97/'98. Entscheidend dafür, wer zum Champion in der Lehre ernannt wird, ist der Stimmenanteil, der auf eine Vorlesung entfällt, gemessen an der gesamtzahl der Hörer, die diese Veranstaltung besuchen. Es sind insgesamt je ein Preis pro Fachbereich und ein Preis für die jeweils von einer Gemeinsamen Kommission mit Entscheidungsbefugnis betreuten Studiengänge (das sind Studiengänge, die nicht ausschließlich einem Fachbereich zugeordnet werden) zu vergeben. Weitere Informationen erteilt Dr. Patrick Thurian, Tel 314-2 40 40.

15 MARK MEHR /tui/ Ende Mai verabschiedete der Bundestag eine BAföG-Novelle. Danach werden die BAföG-Sätze ab Herbst diesen Jahres um zwei Prozent angehoben. Studierende, die nicht im Elternhaus wohnen und voll gefördert werden, erhalten dann ab 1. Oktober 1998 1010 DM im Monat. Bisher waren es 995 DM. Der Bundestag erhöhte ebenfalls die Freibeträge beim Elterneinkommen um sechs Prozent. Der Grundfreibetrag steigt damit von 2020 DM auf 2140 DM. Er kann sich durch Freibeträge für weitere Kinder zusätzlich erhöhen.


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