TU intern - Oktober 1998 - Studium

TOEFL®-TEST /urs/ Nur noch am Computer kann seit Sommer diesen Jahres der ”Test of English as a Foreign Language", kurz TOEFL®-Test, absolviert werden. Bisher wurde die Prüfung in den Test-Zentren Berlin, Frankfurt, Hamburg und München nur 12 mal im Jahr als Papierversion angeboten. Der neue Test wird nun nach einem für die Teilnehmer vorteilhafteren Terminplan angeboten. Voraussetzung für eine Zulassung ist die Registrierung des Teilnehmers für das nächstgelegene Testzentrum. Dies kann durch einen Anruf bei CITO/Sylvan Prometric BV unter Tel. 31-26-352-1577 geschehen. Anmeldungen per E-Mail gehen an registration@cito.nl. Übungsfragen und Einführungen zum Gebrauch eines Computers beim Test sind im Internet unter http://www.toefl.org abrufbar. Der bestandene TOEFL® ist Voraussetzung für ein Studium in Nord-Amerika.

DAAD BEWERBUNGSFRIST /urs/ Achtung, alle, die mit einem Austauschprogramm des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) ins Ausland wollen: die Bewerbungsfristen für die meisten Stipendienprogramme enden bereits am 31. Oktober 1998. Deshalb sollten alle Interessierten schnell beim Akademischen Auslandsamt der Uni vorbeischauen. Dort gibt es alle nötigen Informationen und Bewerbungsunterlagen. Über die Vergabe der Stipendien entscheiden rund 500 ehrenamtliche Hochschullehrer/ innen in einer Auswahlkommission des DAAD. Jährlich werden über 13500 Stipendien an deutsche Studierende und Graduierte vergeben. Die wichtigsten Informationen hat der DAAD auch ins World Wide Web gestellt, unter der Adresse http://www.daad.de.

FEODOR-LYNEN-STIPENDIEN /tui/ Die Alexander von Humboldt-Stiftung fördert Auslandsaufenthalte im Rahmen des Feodor-Lynen-Stipendienprogrammes. Damit können deutsche hochqualifizierte Post-docs im Alter bis zu 38 Jahren zu langfristigen Forschungsaufenthalten an die Institute ehemaliger Humboldt-Gastwissenschaftler in über 120 Länder gehen. Die Wahl des Gastinstitutes und -landes sowie des Forschungsprojektes sind frei. Das Programm wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie finanziert. Die ausländischen Gastinstitute tragen ebenfalls einen Teil der Finanzierung; der Gastgeberzuschuß liegt im Durchschnitt bei 30 Prozent. Darüber hinaus können sich deutsche Wissenschaftler für Forschungsaufenthalte in Japan um eines der jährlich 35 Forschungsstipendien der Japan Society for the Promotion of Science (JSPS) und der Science and Technology Agency (STA) bei der Humboldt-Stiftung bewerben. Informationen zu den Programmen und Bewerbungsunterlagen können über Internet (http://www.avh.de) abgerufen werden. Bewerbungen sind jederzeit möglich. Weitere Auskünfte erteilt die Auswahlabteilung der AvH: Alexander von Humboldt-Stiftung, Auswahlabteilung, Jean-Paul-Str. 12, 53173 Bonn, Tel.: (0223) 333-0, Fax: (0228) 833-190, E-Mail: select@avh.de

TARIFVERTRAG FÜR STUDIERENDE /tui/ Die Landesrektorenkonferenz beschloß Ende September, den Tarifvertrag für studentische Beschäftigte nicht zu kündigen. Damit kamen sie der Aufforderung des Wissenschaftssenators Peter Radunski zur Kündigung nicht nach. Dies sei, so die Präsidenten und Rektoren, für das Jahr 1999 aus Termingründen nicht möglich, außerdem sei es nicht nur die Pflicht der Hochschulen, für veränderte Rahmenbedingungen zu sorgen. Auch das Berliner Hochschulgesetz müßte geändert werden. Mit einem tariflosen Zustand können die bestehenden Probleme nicht gelöst werden. Die Landesrektorenkonferenz stellte fest, daß eine leistungsbezogene und flexible Beschäftigung studentischer Hilfskräfte aufgrund verschiedener gesetzlicher und tariflicher Regelungen nicht möglich ist. Eine Änderung dieses Zustandes streben auch die Hochschulen an. Ein wesentliches Ziel dieser Änderungen, darauf wies die Landesrektorenkonferenz hin, bestehe darin, bei gleichbleibenden Haushaltsmitteln mehr Studierenden die Möglichkeit zur Beschäftigung an den Hochschulen zu geben.

SEMESTERTICKET /tui/ Die Landeskonferenz der Rektoren und Präsidenten der Berliner Hochschulen hat Ende September zur Einführung des Semestertickets Stellung genommen. Sie forderte alle Verantwortlichen dazu auf, dafür zu sorgen, daß ein Semesterticket für den öffentlichen Personen- und Nahverkehr des gesamten Berlin-Brandenburger Raums noch 1999 geschaffen werden soll. Vertragspartner seitens der Hochschulen sollen die Studierendenschaften sein. Die Landesrektorenkonferenz forderte das Berliner Abgeordnetenhaus auf, eine gesetzliche Grundlage für die Umsetzung des geplanten Semestertickets zu schaffen.

GELD VERDIENEN MIT DER DIPLOMARBEIT /urs/ Geschrieben, abgegeben, vergessen. Mit drei Worten läßt sich das traurige Schicksal vieler Diplom- oder Magisterarbeiten kurz zusammenfassen. Es sein denn …, der Autor kommt auf die Idee, das Werk zu verkaufen, was gleich zwei Vorteile hat: Das gesammelte Wissen verstaubt nicht ungenutzt im Regal, und Geld verdienen läßt sich damit auch noch. Einige Agenturen, die Diplom- Magister- und Doktorarbeiten zum Verkauf anbieten, sind auch im Internet zu finden. http://www.diplom.de ist die Adresse der Hamburger Diplomarbeiten Agentur. Unter http://www.vdd-online.com findet sich der VDD-Vermittlungsdienst für Diplomarbeiten und bei der Agentur Inter-NED (http://www.inter-NED.com) kann man sich die Werke sogar on-line zuschicken lassen. Wer den Verkauf seiner Arbeit selbst in die Hand nehmen will und Studierender der Wirtschaftswissenschaften ist, kann sich an den DEES-Verlag (http://www.dees-verlag.de) wenden. Dieser veröffentlicht eine Bibliographie von Abschlußarbeiten aus dem Bereich der Wirtschaftswissenschaften, die an deutschen Universitäten mit 2.5 oder besser bewertet wurden.

AHNUNGSLOS /urs/ Jeder zweite Studienanfänger steht mit dem Computer auf Kriegsfuß. Dies teilte Anfang Oktober das Institut der deutschen Wirtschaft Köln mit. Es zitiert dabei eine Studie des Hochschul-Informations-Systems Hannover. Danach besitzen hauptsächlich Naturwissenschaftler und Ingenieure fundierte Computerkenntnisse. Jeder vierte Studienanfänger der Sozial- und Kunstwissenschaften dagegen kann nicht mit seinem PC umgehen. Noch schlimmer sieht es bei den angehenden Lehrern aus. Hier bezeichnet etwa jeder zweite sein Computerwissen als mangelhaft. Auch der Nutzen des Internets scheint sich noch nicht bis zu den Studienanfängern herumgesprochen zu haben. Nur jeder zehnte Erstsemester bezeichnete sich als geübter Web-Surfer.

GUTE LEHRE /urs/ Jährlich fünfzehn Preise für gute Lehre wird Bayerns Kultusminister Hans Zehetmair in Zukunft an hauptamtlich tätige Lehrpersonen der staatlichen bayrischen Hochschulen vergeben. Dotiert sind die Preise mit jeweils 8000 DM. Vorschläge für die Preisträger werden vom Rektor bzw. Präsidenten der Hochschule eingereicht. Die Studierenden sollen an der Entscheidung beteiligt werden.

MEHR MEDIZINER /tui/ 21406 Abiturienten haben sich zum Wintersemester 1998/99 um einen Studienplatz in Medizin beworben. Das ist etwa ein Drittel mehr als im vergangenen Jahr. Zur Verfügung standen allerdings nur 7398 Studienplätze. Seit dem Sommersemester diesen Jahres haben sich die Zulassungsbestimmungen für das Medizinstudium geändert. Nach Abschaffung des Medizinertests entscheiden nun zu 60 Prozent die Note und zu 40 Prozent die Wartezeit über eine Zulassung zum Studium.

ÖFFENTLICHKEITSARBEIT /tui/ Die Handwerkskammer sucht möglichst bald eine Praktikantin für den Bereich Presse und Öffentlichkeitsarbeit, möglichst aus den Fachrichtungen Politologie, Volkswirtschaft, Betriebswirtschaft mit Schwerpunkt Marketing oder Kommunikationswissenschaft. Die Arbeit dort besteht aus dem Verfassen von Pressetexten, eventuell Reden schreiben, Veranstaltungen organisieren, Kontakte pflegen, Ansprechpartnerin für Mitarbeiter im Haus sein. u.v.m. Wichtig ist, daß die Praktikantin kommunikativ und aufgeschlossen ist und mit hektischen Situationen ruhig umgehen kann. Dauer des Praktikum ist ein halbes Jahr, Bezahlung ist vorgesehen. Weitere Informationen erteilt Marijke Lass, Pressereferentin der Handwerkskammer, Tel.: 2 59 03-229 oder Fax: 2 59 03-235

STUDENTENBÖRSE /urs/ Eine Vermittlung von Praktika, praxisbezogenen Studien- und Diplomarbeiten sowie Werkstudententätigkeiten in Unternehmen bietet auch die Studentenbörse der Abteilung Wissenstransfer der TU Berlin. Unter http://www.TU-Berlin.DE/wtb/wtbstub.htm können sich Interessierte über das Angebot informieren.

AB ZUR POST /tui/ Alle, die sich für ein Praktikum oder eine Diplomarbeit bei der Deutschen Post interessieren, können jetzt auf eine neue Internet-Adresse zurückgreifen. Unter http://www.postag.de/karriere/studium.htm finden sich neben den Adressen der Ansprechpartner auch eine ”Praktikantenbörse" und eine ”Diplomarbeitsbörse".


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