TU intern - April 1999 - Menschen
Mit Erwin ins AuslandAuszeichnung für schnelle und gute TU-Absolventinnen und Absolventen
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Schnell und gut studiert: Die Erwin-Stephan-Preisträger zusammen mit dem früheren Vizepräsidenten Dr. Harald Kolrep-Rometsch | |
Der Erwin-Stephan-Preis ist das Auslandsticket für TU-Absolventen:
Wer sein Studium an der Technischen Universität Berlin besonders
gut und schnell beendet, kann mit Hilfe des Preisgeldes in Höhe
von 8.000 DM eine zusätzliche Qualifikation im Ausland erwerben.
An 11 diplomierte Abgänger und Abgängerinnen wurde Mitte
Februar der Erwin-Stephan-Preis des Wintersemesters 1998/99 verliehen.
Fast alle Preisträger haben bereits Auslandserfahrungen gesammelt,
zwei sogar schon einen ausländischen Abschluß erworben.
Seit 1991 vergibt die TU zweimal jährlich den Erwin-Stephan-Preis aus Mitteln der "Helene und Erwin Stephan-Stiftung". Sie geht zurück auf Erwin Stephan, dem 1955 die Ehrendoktorwürde der TU Berlin verliehen wurde. Testamentarisch verfügte er, daß die Hälfte des Wertpapierbesitzes der TU Berlin vermacht werden solle. Die Preisträger haben ganz unterschiedliche Pläne für ihre Auslandsaufenthalte. Die Erziehungswissenschaftlerin Ute Braun wird mit Hilfe des Preises ihre Promotion über die ehrenamtliche Arbeit im sozialen Bereich in New York und Berlin schreiben. Dazu plant sie einen Aufenthalt in New York. Thomas Frost, er studierte Maschinenbau, wird sein Wissen auf dem Gebiet des Rapid Prototyping durch einen Aufenthalt am Laboratory for Manufacturing and Productivity des Massachusetts Institute of Technology vertiefen. Julia Karoline Knaak möchte spezielle Kurse für Architekten zu den Themen Design und Architekturtheorie in Israel belegen. Einen Aufenthalt in Japan oder den USA soll der Erwin-Stephan-Preis dem Physiker Axel Kaschner ermöglichen. Dort will er sich, zwecks Promotion, mit der optischen Spektroskopie beschäftigen. Armin Kusig, Absolvent mit der Traumnote 1.0, ist bereits seit Anfang des Jahres in den USA und will dort ein MBA-Studium beginnen. Guido Morgenthal studierte Bauingenieurwesen. Er absolviert in London ein Postgraduate-Studium zum Thema "Earthquake Engineering and Structural Dynamics". Für seine Promotion zu Computernetzen wird sich Ascan Friedrich Morlang an der Universität of Pennsylvannia mit dem Thema "Aktive Netze" beschäftigen. Der jüngste Preisträger, der 1975 in Berlin geborene Kim Petrick, studierte in acht Semestern Wirtschaftsingenieurwesen. Er beabsichtigt im Rahmen seiner Promotion für mehrere Monate in die USA zu gehen. Nach nur fünf Semestern erhielt Michail Popov sein Abschlußzeugnis in Informatik. Sein Ziel ist ein Aufbaustudium in San Diego oder Berkeley in den USA. Martin Schiefelbusch strebt eine Promotion zum Thema "Verkehrsplanung im europäischen Vergleich" an. In die Schweiz, genauer zur Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich, zieht es Ulrike Sturm. Die freie Mitarbeiterin in einem Architekturbüro möchte dort ein Aufbaustudium in Computer Aided Design absolvieren. tui © 4/'99 TU-Pressestelle |