TU intern - April 1999 - Wissenschaft
FORSCHUNG IN BERLIN /tui/ Die neueste Ausgabe der Broschüre "Forschung in Berlin" der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur ist im Januar erschienen. Sie informiert über die Berliner Forschungspolitik und Forschungslandschaft. Außerdem enthält sie eine Aufstellung aller Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen samt Adressen und Forschungsschwerpunkten in Berlin. Die Broschüre kann in der Pressestelle und in den Dekanaten der TU Berlin eingesehen werden. Dort steht weiterhin die CD-ROM "Berlin-Images" des Presse- und Informationsamtes Berlin zur Verfügung. Diese enthält 78 aktuelle und historische Berlin-Fotos mit ausführlichen Informationen, wichtigen Adressen und einem detaillierten Index. TECHNOLOGIEBERICHT /urs/ Der Technologiebericht der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Umweltschutz und Technologie ist ab sofort im Internet zu finden. Über die Homepage der Senatsverwaltung http://www.sensut.berlin.de und dort unter der Rubrik StadtTechnologie können Kurzinformationen und eine Adressenliste mit den Zuständigen online abgerufen werden. Der ca. 180 Seiten umfassende Technologiebericht selbst steht zum Download bereit. Er liefert einen aktuellen Überblick über den erreichten Stand einzelner Vorhaben und Zukunftspläne in Berlin. VERGÜTUNGEN /urs/ Die Fraunhofer-Gesellschaft sieht sich einem Durchbruch zur Einführung einer leistungsgerechten Vergütung nahe. Eine vom Forschungsministerium eingesetzte Kommission zur Evaluierung der Fraunhofer-Gesellschaft unterstrich in ihrem Bericht den Zusammenhang zwischen Effizienz und leistungsgerechter, wettbewerbsfähiger Vergütung. Die Kommission empfiehlt, die Fraunhofer-Gesellschaft aus dem Besserstellungsverbot auszunehmen und wirtschaftsorientierte Vergütungen zuzulassen. Zum selben Ergebnis kommt eine betriebswirtschaftliche Projektgruppe für Unternehmensentwicklung, München. Die Ministerin für Bildung und Forschung, Edelgard Bulmahn, so die Fraunhofer-Gesellschaft, sei bereit, diesen Vorschlag in Betracht zu ziehen. Dies gelte allerdings nur unter der Voraussetzung, daß die öffentliche Hand nicht zusätzlich belastet wird. Offen bleibt, ob die Fraunhofer-Gesellschaft dazu selbst einen Haustarifvertrag wird abschließen können, oder ob es einen neuen "Wissenschaftstarif" geben wird. Bisher ist die Fraunhofer-Gesellschaft bei der Zahlung ihrer Mitarbeiter an das Vergütungssystem des öffentlichen Dienstes gebunden. Grund dafür ist das sogenannte Besserstellungsverbot, wonach niemand, der in öffentlich geförderten Organisationen arbeitet, besser vergütet werden darf, als Angehörige des öffentlichen Dienstes selbst. FRANKREICHFORSCHUNG /tui/ Die Deutsche Forschungsgemeinschaft hat die Weiterförderung der von Prof. Dr. Michael Nerlich vom Institut für Romanische Literaturwissenschaft der TU Berlin vor 23 Jahren gegründeten französisch-deutschen Fachzeitschrift für internationale Frankreichforschung Lendemains, Etudes compareés sur la France/Vergleichende Frankreichwissenschaften beschlossen. Lendemains gehört zu den von der deutschen und französischen Presse am meisten besprochenen geisteswissenschaftlichen Fachzeitschriften. Bislang erschienen über 100 Forschungsdossiers, an denen ca. 600 französische Wissenschaftler aller Fachrichtungen mitgearbeitet haben.
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