TU intern - April 1999 - Studium
Tips für StudienanfängerJetzt geht's los! Nicht nur zur Winterzeit, nein auch im Sommersemester beginnt für manch einen der Ernst des Studiums. An der TU Berlin haben sich nach ersten Schätzungen des Immatrikulationsamts rund 600 Studierende für das kommende Semester neu eingeschrieben. Klar, daß da vieles neu ist, und man erst etwas Zeit braucht, um sich im Großbetrieb Uni zurechtzufinden. Dabei ist man nicht auf sich alleine gestellt. Wer hilft weiter, wo gibt's Infos, wo ist was los? Ohne Anspruch auf Vollständigkeit hier einige Tips: STUDIENBERATUNG Hilfe in allen Fragen rund ums Studium gibt die Allgemeine Studienberatung. Sie ist auch Herausgeberin der Broschüre "Wo geht's lang?". Das Heft ist eine wahre Fundgrube für Adressen, Anlaufstellen und Hilfen aller Art. Auf gut 70 Seiten finden sich ausführliche Informationen zu mehr oder weniger allen Bereichen, die man als neue/neuer Studi noch nicht so gut kennt. AUSLAND Das Akademische Auslandsamt hilft sowohl denen weiter, die einen Teil ihres Studiums im Ausland durchführen wollen, als auch denjenigen, die aus dem Ausland kommend an der TU studieren möchten. Es vermittelt Stipendien, informiert über die verschiedenen Austauschprogramme. Wichtig ist, daß ein Auslandssemester frühzeitig geplant werden sollte, da die Vorbereitung bis zu eineinhalb Jahren dauern kann. VORLESUNGEN Alle Lehrveranstaltungen mit Zeitangaben, Orten und Kurzinfos finden sich im Vorlesungsverzeichnis. Gerade wenn man über den eigenen Fachbereich hinausschauen will, lohnt sich der Blick in dieses Buch. Zu kaufen ist es bei der Poststelle der TU und im Buchhandel. Im WWW kann das Vorlesungsverzeichnis unter http://www.tu-berlin.de/~vv/ abgerufen werden. Außer dieser offiziellen Version gibt es weitere ergänzende Vorlesungsverzeichnisse, wie das "alternative Vorlesungsverzeichnis" des AStA, kommentierte Vorlesungsverzeichnisse des Zentrums für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung und des Zentrums für Antisemitismusforschung sowie eine Zusammenstellung der Kooperationsstelle Wissenschaft/Arbeitswelt . PREISE Alle, die schneller und besser sind als der Durchschnitt, können sich für den Erwin-Stephan-Preis bewerben. Dieser wird einmal pro Semester vergeben. Die Gewinner erhalten ein Preisgeld von mehreren tausend Mark, welches sie für einen Auslandsaufenthalt mit Studienbezug ausgeben müssen. COMPUTER Auch wer (noch) keinen eigenen Computer hat, muß auf Arbeiten am PC nicht verzichten. In der Zentraleinrichtung Rechenzentrum (ZRZ) stehen PC's, X-Terminals und Workstations zur Verfügung. In einigen Fachbereichen, wie Informatik, Mathematik, Wirtschaftswissenschaften und Physik gibt es weitere Computerpools. Dort und an der ZRZ erhalten TU-Studierende auch den begehrten Zugang zum Internet. Natürlich ist auch die ZRZ im Netz der Netze vertreten. Die Anschrift lautet http://www.tu-berlin.de/zrz/. FREIZEIT Wer genug hat von Hörsaal, Bibliothek und Schreibtisch, der ist bei der Zentraleinrichtung Hochschulsport genau an der richtigen Stelle. Egal ob Joggen, Klettern oder Unterwasserrugby, im umfangreichen Programm dürfte für jeden etwas dabei sein. Daneben gibt es aber auch Chor oder Orchester des Collegium Musicum, die Sprachkurse der Zentraleinrichtung Moderne Sprachen, Theater bei der English Drama Group oder im "Theaterwerk" und und und tui BAFÖG /urs/ Am 25. März hat der deutsche Bundestag die 20. Novelle des Bundesausbildungsförderungsgesetzes verabschiedet. Damit werden die Fördersätze um 2 Prozent, die Freibeträge um 6 Prozent erhöht. Dies entspricht einer Steigerung von maximal 20 DM im Monat beim BAföG. Studierende können außerdem bis zu einem Jahr im Ausland studieren, ohne daß diese Zeit auf die Förderungshöchstdauer angerechnet wird. Ebenso sollen Studienzeitverlängerungen wegen Gremienarbeit in Zukunft beim BAföG wieder berücksichtigt werden. Wenn ein wichtiger Grund vorliegt, können Studierende bis zu Beginn des vierten Fachsemesters die Fachrichtung wechseln, ohne finanzielle Nachteile befürchten zu müssen. Die Studienabschlußförderung soll um weitere zwei Jahre verlängert werden. POLITISCHES MANDAT /urs/ Weitere Niederlagen im Streit um das politische Mandat mußten die ASten der FU Berlin und der Uni Bremen einstecken. Anfang März untersagte das Bremer Verwaltungsgericht dem AStA die Veröffentlichung von Erklärungen, Forderungen und Stellungnahmen, die nicht direkt auf die Aufgaben der Hochschule bezogen sind. Dies gilt auch für Aktivitäten zur Energiepolitik, zur inneren Sicherheit und zur Türkei-Politik. Bei Verstößen gegen das Verbot drohen Ordnungsstrafen bis zu einer Höhe von 500 000 DM. Ebenfalls wegen Aktivitäten zu allgemeinpolitischen Themen wurde der AStA der FU Berlin Mitte März zu einem Bußgeld von 10 000 DM verurteilt. Das Verwaltungsgericht bezog sich dabei auf Veranstaltungen zu den Themen Rassismus, innere Sicherheit und Abschiebung. Bereits im Januar vergangenen Jahres mußte der AStA der FU Berlin ein Ordnungsgeld von 5000 DM zahlen.
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