TU intern - Dezember 1999 - Studium
Kosten des Studi-LebensStudieren in Frankfurt, München oder Berlin? Neben Studienangebot, Tipps von Freunden oder einem viel versprechenden Freizeitprogramm könnten für die eine oder den anderen angehende/n Studierende/n vielleicht auch die Lebenshaltungskosten den Ausschlag bei der Wahl des Studienortes geben. Dazu veröffentlichte der Informationsdienst des Instituts der Deutschen Wirtschaft Ende Oktober neue Zahlen. FRANKFURT AN DER SPITZE Durchschnittlich 1311 DM betragen die Lebenshaltungskosten in Westdeutschland, sie liegen damit 280 DM höher als die durchschnittlichen Werte in Ostdeutschland, die 1031 DM betragen. Am teuersten ist das Studierendenleben in Frankfurt, wo im Schnitt 1568 DM pro Monat aufgebracht werden müssen. Daneben gehören München (1532 DM), Hamburg (1472 DM), Köln (1425 DM) und Essen (1421 DM) zu den fünf teuersten Studi-Städten im Westen der Republik. Die Städte mit den niedrigsten Lebenshaltungskosten dort sind Bamberg (1102 DM), Bayreuth (1143 DM), Göttingen (1158 DM), Marburg (1175) und Ulm (1181 DM). PREISWERTER OSTEN Niedriger liegen die Kosten des Studi-Lebens in Ostdeutschland. Dort kommen die Studis in den fünf Hochschulstädten mit den niedrigsten Lebenshaltungskosten im Durchschnitt mit weniger als 1000 DM pro Monat aus. Am kostengünstigsten studiert es sich in Dresden, bei Ausgaben von durchschnittlich 917 DM pro Monat. Es folgen Jena (948 DM), Rostock (977 DM), Halle (977 DM) und Weimar (993 DM). Spitze hinsichtlich der Lebenshaltungskosten in Ostdeutschland ist Berlin mit 1223 DM, dicht gefolgt von Potsdam, wo Studierende mit gut 100 Mark weniger auskommen. Mit etwa 1020 DM können angehende Akademiker in Magdeburg, Leipzig und Cottbus ihre monatlichen Kosten bestreiten. urs © 12/'99 TU-Pressestelle |