TU intern - Erstsemester-Special WS 1999/2000 - Ausland
JWD? - Leo macht's möglichDie Europäische Studentenbörse LEONARDO DA VINCI vermittelt europaweit Praktika und Stipendien
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Der Sprung über den großen Teich ist für Leonardo-Stipendiaten nur ein kleiner Schritt | ||
Wer sich gerade an der Uni zu orientieren versucht, denkt wahrscheinlich noch nicht an einen Auslandsaufenthalt während des Studiums. Aber es kann nicht schaden, sich rechtzeitig über die Möglichkeiten von Förderungen zu informieren. Je früher man weiß, welche Voraussetzungen für ein Stipendium erfüllt sein sollten, desto größer ist die Chance, ans Ziel zu kommen. Innerhalb des LEONARDO DA VINCI-Programms fördert die Europäische Kommission Projekte, die europaweit Praktika in Unternehmen vermitteln und den Transfer von Wissen aus den Universitäten in die Unternehmen und vice versa unterstützen. Am Wissenstransfer der TU Berlin ist das sogenannte Leonardo-Büro angesiedelt (WTB 5), das als europäische Partnerschaft mit über 80 in- und ausländischen Kooperationspartnern knapp 100 Praktikumsplätze pro Jahr vermittelt. Insgesamt vergibt das Büro Stipendien im Wert von 250000 DM. Kernaufgabe ist die kostenlose Vermittlung von grenzüberschreitenden Firmenpraktika für Berliner und europäische Studierende von mindestens dreimonatiger Dauer. Vorrangig werden Studierende der Ingenieur-, Natur- und gegebenenfalls Wirtschaftswissenschaften im Hauptstudium beziehungsweise Absolventen bis zu einem Jahr nach Studienabschluss gefördert. Hohe Motivation und Flexibilität sowie geeignete Fähigkeiten und Sprachkenntnisse sind dabei Grundbestandteile einer erfolgreichen Bewerbung. Die Praktikanten und Praktikantinnen erhalten Zuschüsse zu den Lebenshaltungskosten (maximal 800 Mark pro Monat) sowie zu Reisekosten und absolvierten Sprachkursen. Ebenso erhalten sie Unterstützung bei der Wohnungssuche, bei Fragen zu aufenthaltsrechtlichen Bestimmungen und der Versicherung. Während des Aufenthaltes steht das Berliner Büro den Praktikanten als Ansprechpartner zur Verfügung. Im Regelfall wird das Praktikum von den aufnehmenden Unternehmen finanziert. Durch diese Praktika erhalten die Studierenden die Gelegenheit, ihren theoretischen Kenntnissen wertvolle praktische Erfahrungen hinzuzufügen und überdies die Kultur, Mentalität und Sprache eines anderen Landes kennenzulernen. Gleichermaßen profitieren die Unternehmen von gut ausgebildeten "wissenschaftlichen Mitarbeitern auf Zeit", die eine Brückenfunktion in das Heimatland herstellen. tui
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