TU intern - Februar 1999 - Aktuelles

SCHNELL UND GUT /tui/ Das Auslandsticket für TU-Studierende hat einen Namen: Wer an der TU Berlin sein Studium überdurchschnittlich schnell und gut absolviert, der kann in den Genuß des Erwin-Stephan Preises kommen und 8000 DM als Unterstützung für Forschungsaufenthalte im Ausland erhalten. Die nächste Verleihung des Erwin-Stephan-Preises findet am 17. Februar 1999 um 14.00 Uhr im Hauptgebäude der TU Berlin, Raum H1036 statt. Insgesamt elf diplomierten Absolventen wird Harald Kolrep, Vizepräsident der TU Berlin, die Auszeichnung überreichen.

STUDIS UND POLITIK /tui/ Durchschnittlich 2,1 Stunden pro Wochen wenden Studierende für ein Engagement in der Politik auf. Zu diesem Ergebnis kam die Sozialerhebung des deutschen Studentenwerks. Danach zeigen fast jeder zweite Student (47 Prozent) und mehr als jede dritte Studentin (38 Prozent) an den Hochschulen Interesse an politischem Engagement. Weitere Beschäftigungen, die auf der Interessensskala ganz oben standen waren Besuche bei Freunden, in der Disco oder in der Kneipe mit zehn Stunden pro Woche und drei Stunden für ”Vergnügen am Computer”.

STATISTIK /mir/ Die Zahlen der Gesamtstatistik der Immatrikulationen und Rückmeldungen für das WS 1998/99 liegen nun vor. Danach haben 4242 Studenten und Studentinnen ihr Studium an der Technischen Universität Berlin aufgenommen. Nachdem die Neuimmatrikulationen in den letzten Jahren rückläufig waren, läßt sich jetzt erstmals wieder ein Zuwachs neuer Studenten und Studentinnen verzeichnen (1995/96 = 4175, 1996/97 = 4120, 1997/98 = 4100). Die Gesamtzahl der eingeschriebenen Studierenden ist weiter rückläufig. In den einzelnen Studiengängen der TU Berlin sind dieses Jahr 30603 Studierende eingeschrieben. In den vergangenen Wintersemestern waren es 1995/96 = 37291, 1996/97 = 34200, 1997/98 = 32243. Mit der Gesamtzahl von 30603 Studierenden ist die TU Berlin weiterhin die größte Technische Universität in Deutschland. Mit 5749 ausländischen Studierenden aus mehr als 130 Ländern der Welt hat die TU Berlin noch immer den höchsten Ausländeranteil bundesdeutscher Hochschulen. Er liegt damit bei 18,7 % (der Bundesdurchschnitt beträgt 8,6 %). Mit insgesamt 871 neuimmatrikulierten ausländischen Studierenden liegt der Anteil in diesem Jahr bei 20,5 %.

LEISTUNGSFÄHIGKEIT DEUTSCHLANDS /urs/ ”Die Perspektiven der Wissensgesellschaft für neue hochwertige Arbeitsplätze liegen bei den Dienstleistungen. In Technologiebranchen entstehen im Saldo keine neuen Arbeitsplätze.” So lautet einer der Trends den die Studie ”Zur technologischen Leistungsfähigkeit Deutschlands. Zusammenfassender Endbericht an das Bundesministerium für Bildung und Forschung 1998” feststellen konnte. Mitte Januar wurde die Studie der Öffentlichkeit vorgestellt, sie ist erhältlich unter der Internet-Adresse http://www.zew.de/tl98. Vorgelegt wurde der Bericht vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung, Mannheim, dem Niedersächsischen Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover sowie vier weiteren Instituten. Die beiden genannten Einrichtungen waren federführend beim Zustandekommen des Berichts.

INGENIEURNACHWUCHS /tui/ Die Siemens AG und der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) haben ein gemeinsames Projekt zur Förderung des ingenieurwissenschaftlichen Nachwuchses in den asiatischen Ländern vereinbart. Das Programm, das den Namen ”DAAD-Siemens Scholarship Program ASIA 21st Century” trägt, hat ein Gesamtvolumen von rund vier Millionen Mark. Die Siemens AG (Berlin/München) spendet dazu einen Betrag in Höhe von 2,7 Millionen Mark . In den nächsten fünf Jahren können so über 80 Studierende ausgewählter Spitzenuniversitäten aus China, Indonesien, Indien, Korea, Taiwan, Hongkong, Thailand und Vietnam ein zweijähriges Master-Studium in internationalen Studiengängen an deutschen Hochschulen absolvieren. Die ersten Stipendiaten werden bereits in diesem Jahr ihr Studium in Deutschland aufnehmen. Die Auswahl der Kandidaten für die DAAD-Siemens-Stipendien erfolgt im Rahmen und nach den Qualitätskriterien des regulären Auswahlverfahrens des DAAD für Jahresstipendiaten. Zusätzlich erklärt sich die Siemens AG bereit, allen Stipendiaten während ihres Deutschlandaufenthaltes auch einen Praktikumsplatz anzubieten. Prof. Dr. Peter Pribilla, Personalvorstand der Siemens AG, und Dr. Christian Bode, Generalsekretär des DAAD, bezeichneten das Projekt als Auftakt der Zusammenarbeit zwischen dem DAAD und der Wirtschaft.

ELEKTROTECHNIK /urs/ Zum ersten Mal seit 1990 zeigen die Studienanfängerzahlen in Elektro- und Informationstechnik einen Trend nach oben. Darauf verwies der Verband Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik, VDE. Danach hatten sich an den deutschen Universitäten zum Wintersemester 1998/99 18 Prozent mehr Studierende für dieses Fach eingeschrieben als im Wintersemester des Vorjahres. An den Fachhochschulen erhöhte sich die Zahl der Neuimmatrikulierten um 12 Prozent. Die Zahl der Studienanfänger war vom Wintersemester 1990/91 zum Wintersemester 1997/98 um 53 Prozent gesunken.

NEUAUFLAGE /tui/ Erschienen ist die Neuauflage des VDE-Buches ”Arbeitsmarkt Elektroingenieure”. Sie will Studierenden und jungen Ingenieuren der Elektro- und Informationstechnik Entscheidungshilfen für den Start in das Berufsleben geben. Das Buch enthält neben Beiträgen von Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Praxis ein umfangreiches Verzeichnis von Firmen, die Kontakt zu Studenten der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik suchen. Tips für die Stellensuche und den Berufseinstieg runden den Inhalt ab. Das Buch ist kostenlos erhältlich bei VDE-Service, Benzstraße 4, 65197 Wiesbaden, Tel.: (0611) 1 84 29 30, Fax: (0611) 1 84 29 31oder über E-Mail: Service@VDE.de.


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