TU intern - Januar 1999 - Alumni

KARRIEREFÜHRER FÜR BAUINGENIEURE /bw/ Für Bauingenieure/ innen, die auf Stellensuche sind, könnte der Karriereführer vom Dezember 1998 eventuell interessant sein. Speziell für diese Absolventengruppe gibt es Artikel zum Berufseinstieg, es gibt einen Stellenmarkt speziell für Bauingenieure/ innen, und das Schwerpunktthema steht unter dem Motto ”Zukunft: öko-logisch". Das Heft ist für 18,- DM über den Buchhandel zu beziehen.

IDEEN-WETTBEWERB /bw/ Noch bis zum 31. Januar 1999 können sich alle Berliner Studierenden an der Ariadne-Kampagne zur Förderung studentischer Existenzgründungen beteiligen. Gesucht werden unternehmerische Konzeptideen für nicht-unternehmerische Projekte. Die Teilnehmer/innen sind aufgerufen, Lösungskonzepte zu einer von drei Fallstudien einzureichen. So sucht z. B. der Kreuzberger Untergrundkünstler Gio gute Ideen, zur besseren wirtschaftlichen Nutzung seiner kreativen Schübe. Weitere Informationen: http://www.projekt-ariadne.de oder telefonisch unter (0172) 9 90 13 07, Fax: (030) 34 70 89 71).

TU INTERNATIONAL ERSCHIENEN /bw/ Um ”Transport und Verkehr" geht es in der neuen Ausgabe von TU international, die kurz vor Weihnachten erschienen ist. Auf 71 Seiten gibt es Beiträge aus Ägypten, aus Griechenland, aus dem Iran oder aus China, um nur einige Länder zu nennen, aus denen TU-Absolventen/innen ihre Texte zu dem Thema geschickt haben. Darüber hinaus finden sich auch Artikel von TU-Wissenschaftlern, die sich mit dem Thema beschäftigen. Insgesamt bilden dieses Mal 29 Autoren aus 11 Ländern das Diskussionsforum der TU international. Herausgegeben wird TU international vom Referat für Außenbeziehungen der TU Berlin (ABZ), das seit vielen Jahren ein Nachkontakt-Programm für ausländische TU-Absolventen anbietet. Das Heft erhält man über die Redaktion der TU international, ABZ 4, Raum H 2517, Tel.: (030) 314-2 58 66, E-Mail: Nachkontakte@ABZ.TU-Berlin.de.

ARM DRAN /bw/ Falls der eine oder die andere unserer Absolventen/innen Spitzenmanager/in werden möchte oder bereits schon ist, ist er oder sie im Ausland besser aufgehoben. Zumindest was den Verdienst angeht. Im weltweiten Vergleich ist diese Berufsgruppe in Deutschland nämlich unterbezahlt. Dies hat die internationale Unternehmensberatungsgesellschaft Towers Perrin herausgefunden. Nach dieser Untersuchung bringen die Chefs großer deutscher Unternehmen ”nur" rund 720000 DM nach Hause, amerikanische Bosse dagegen verdienen durchschnittlich 1,5 Mill. DM. Schlechter sieht es in England aus, ein britischer Unternehmer bekommt für seine Managerarbeit nur ca. 500000 DM.

ABSCHIED FÜR PHYSIKER/INNEN /bw/ Rund 100 Absolventen/innen schlossen im Jahr 1998 ihr Physik-Studium an der TU Berlin ab. Diese waren, zusammen mit denjenigen, die in diesem Jahre promoviert oder habilitiert wurden, im Dezember vergangenen Jahres zur Abschluß-Examens-Feier ihres Fachbereiches eingeladen. Leider haben nicht besonders viele von ihnen den Weg zu der Abschiedsfeier gefunden. Interessant war, was der Präsident der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, Prof. Dr. Alexander Bradshaw, über die Zukunft des Physik-Studiums an deutschen Hochschulen zu sagen hatte. Er wies darauf hin, daß bereits in der Schule ein Defizit bei der mathematisch-naturwissenschaftlichen Bildung besteht und berichtete von einem Rückgang der Anzahl der Vordiplomprüfungen in Physik. Bradshaw kündigte an, daß die Deutsche Physikalische Gesellschaft verschiedene Aktivitäten unternehmen wird, um das Physikinteresse allgemein zu erhöhen.

ARCHITEKTEN /tui/ Bei der Architekturpreisverleihung des Bundes Deutscher Architekten (BDA) im vergangenen Jahr wurde das Architekturbüro des TU-Absolventen Bernd Albers für das Quartier Pulvermühle in Berlin-Spandau mit einem Anerkennungspreis ausgezeichnet. Für das Oberstufenzentrum für Sozialversicherungen in Berlin-Köpenick erhielt die TU-Absolventin Hilde Léon in einer Gemeinschaftsarbeit einen Anerkennungpreis. Der Preis des BDA Berlin, der seit 1992 jährlich für vorbildliche baukünstlerische Arbeiten in Berlin vergeben wird, dient der Förderung der Berliner Baukultur. Der Wettbewerb steht unter der Schirmherrschaft der Senatsverwaltung für Bauen, Wohnen und Verkehr. Der erste Preis ging an José dos Santos und Barbara Hoidn.

VERSTECKT MÄNNLICH /bw/ Offenbar noch immer mehr Chefs als Chefinnen werden über Stellenanzeigen gesucht. Dies ergibt zumindest eine Studie, die vom Institut für Personalwesen und Internationales Management der Universität der Bundeswehr Hamburg erarbeitet wurde. Mehr als 30 % der Stellenanzeigen für Fach- und Führungskräfte sind männlich oder versteckt männlich formuliert. Analysiert wurden 3400 Stellenanzeigen in verschiedenen überregionalen Tageszeitungen. Die Wissenschaftler haben herausgefunden, daß rund 66 % der Annoncen unmittelbar beide Geschlechter ansprachen und bei rund 23 % ausschließlich männliche Formulierungen verwendet wurden. Rund 10 % hatten zwar eine versteckt formulierte Headline, ließen im Text jedoch darauf schließen, daß der gesuchte Bewerber ein Mann sein sollte. Ausschließlich weibliche Formulierungen fanden sich hingegen nur in weniger als einem Prozent der Anzeigen.

TIPS FÜR ARBEITSLOSE /bw/ Arbeitslosigkeit ist nicht nur frustrierend, sie ist auch kompliziert. Die Spielregeln des Arbeitsamtes sind nicht immer leicht zu begreifen und zu überschauen. Hier möchte der ”Leitfaden für Arbeitslose" helfen. Verständlich und ausführlich hilft er beim Umgang mit der Bundesanstalt für Arbeit. Herausgegeber ist die Arbeitsgemeinschaft TuWas der FH Frankfurt a. M. Der Rechtsratgeber ist über den Buchhandel erhältlich und kostet 18,- DM.


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