TU intern - Januar 1999 - Umwelt

Alle sind zum ”Trennen" aufgerufen

Nicht nur besser aussehen, sondern vor allem eine effektivere Trennung von Wertstoffen und Restmüll ermöglichen, das sollen die neuen Abfallbehälter an der TU Berlin. Sie wurden Mitte Dezember in Foyers, Treppenhäusern und anderen häufig besuchten Räumen aufgestellt. Die Aktion geht zurück auf eine Evaluation der zur Zeit praktizierten Abfalltrennung, die an der TU Berlin bereits 1993 eingeführt wurde. Tatsächlich meldet die Reinigungsfirma nach Einführung der neuen, auffällig gekennzeichneten ”Wertstofftrennbehälter" bereits erste Verbesserungen bei der Trennung.

Verantwortlich für die Aktion ist die Abfallbeauftragte der TU Berlin, Frau Marianne Walther von Loebenstein. Sie weist darauf hin, daß die Trennung von Abfällen und Wertstoffen auch ein Beitrag zur Erfüllung der Umweltleitlinien der TU Berlin ist. Neben dem Schutz der Umwelt ermöglicht sie aber auch Kosteneinsparungen, da die Entsorgung von Wertstoffen erheblich billiger ist als die von Restmüll. ”Abfalltrennung", so Marianne Walther von Loebenstein, ”ist darüber hinaus gesetzlich vorgeschrieben", so daß alle Mitglieder der Universität, Studierende und Professoren ebenso wie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, verpflichtet sind, diesen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Dieser Anspruch gilt natürlich auch für Reinigungsfirmen und Cafeterienpächter.

Die neuen Wertstoffsammelbehälter sollen in erster Linie eine effektivere Mülltrennung ermöglichen

Zur Erinnerung hier noch einmal die Zuordnung:

  • Behälter für RESTMÜLL sind mit einem grauen Etikett gekennzeichnet. Dorthin gehören zum Beispiel gebrauchte Taschentücher und Servietten, Lebensmittelreste, Glühbirnen, Lappen, Zigarettenreste, Durchschreibe- und Wachspapier, Teefilter und Kaffeereste.
  • Behälter für GLAS haben ein grünes Etikett, in ihnen werden alle Einweggläser, und -flaschen gesammelt.
  • PAPIER-Container sind blau beschriftet, sie schlucken Schreib- und Kopierpapier, Zeitungen, Zeitschriften, Broschüren, Pappe, Kartons, Tüten und Papierhandtücher. Nicht in den Papierbehälter gehören Durchschreibepapier, verdreckte Servietten und Ähnliches.
  • Behälter für VERPACKUNGEN aus Plastik, Metall und Verbundstoffen sind gelb gekennzeichnet. Dorthin gehören Plastikbecher und -bestecke, Pappbecher, Joghurtbecher, Verpackung für Süßes, Getränkekartons, Aluschalen und -folien, Pappschalen, Plastikbeutel, Dosen, Verschlüsse, Styroporchips und Klarsichtfolien.

Im Sinne der Umwelt und der leeren Kassen der TU sind alle zum ”Trennen" aufgerufen.

urs


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