TU intern - Juli 1999 - Vermischtes

Die drei von der Pressestelle

Wer uns kennt, weiß, daß wir uns selbst ungern in den Mittelpunkt der Betrachtung stellen, aber: wat mut, dat mut. Tränen kullerten zum Abschied von Hölzi (Foto Mitte; auch Frau Höllerer genannt und nicht verwandt mit dem besagten Professor ...); nu isse weg und genießt hoffentlich ihren Ruhestand in vollen Zügen. 25 Jahre (mickrige Prämie verpaßt!) hat sie nicht geschafft, aber gut 20 Jahre sind es geworden, in denen sie sich in der Pressestelle für die Uni engagiert hat. Erst nur halbtags, dann aber mit allem Elan den lieben langen Tag. Sie hat den Stab an Uta Wobit übergeben, die vom Akademischen Auslandsamt offiziell zum 1. August in die Pressestelle wechseln wird. Uta Wobit kennt die TU aus dem Effeff, denn sie hat hier schon in verschiedenen Referaten gearbeitet, bevor sie einen kleinen ”break" in der freien Wirtschaft genommen hat. Diese Erfahrung kommt ihrer Arbeit zugute, ist sie doch ganz auf Kundenorientierung ausgerichtet. Die dritte der drei Grazien (rechts im Bild) ist Mirjam Schmidt, die nun die über lange Monate vakante Position der Pressereferentin ausfüllt. Die TU kennt sie gut, wenn auch zunächst ”nur" aus der Perspektive einer Absolventin (Germanistik, Philosophie und Kunstgeschichte). Ihre Erfahrungen, die sie in der Pressearbeit für verschiedene Verlage gewonnen hat, kann sie ebenso einbringen wie ihre einjährige Auslandserfahrung in den USA als Leiterin des Deutschen Hauses am Carleton-College in Northfiled, Minnesota. Hier hat sie deutschsprachige Studierende vor Ort betreut. Der Aufenthalt in den USA ermöglichte ihr Einblicke in das amerikanische Hochschulwesen und machte sie zu einem ”Fan" des deutschen Universitätssystems. Für die Zukunft der deutschen Hochschulen wünscht sich Mirjam Schmidt keine Angleichung an die amerikanischen Verhältnisse, sondern eine effektivere Universität, die die Eigenarten des europäischen Systems behält. Die Uni sollte nicht nur als Ausbildungsstätte betrachtet werden, die Studierenden sollten auch ihre Freiheit und die Gelegenheit zum kritischen Denken nutzn. Ihre eigene Lust zum Nachdenken und Philosophieren hat Mirjam Schmidt auf besondere Weise umgesetzt. In ”Miriís Salon" treffen sich allmonatlich Freunde und Bekannte zum Debattieren über Themen aus Geschichte, Philosophie und Gegenwart, von der ”Bedeutung des Gottesnamens" bis zum ”Mythos der Vernichtungsschlacht".

tz


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