TU intern - Juli 1999 - Menschen
Mit Erwin Stephan ins Ausland14 gute und schnelle Absolventinnen und Absolventen der TU Berlin ausgezeichnet Das Auslandsticket für TU-Absolventen und Absolventinnen hat einen Namen: Erwin-Stephan-Preis. 14 diplomierte Abgänger und Abgängerinnen, die ihr Studium überdurchschnittlich gut und schnell abgeschlossen haben, kommen dieses Mal in den Genuß der finanzkräftigen Unterstützung von 8.000,- DM für einen Auslandsaufenthalt. Insgesamt hatten sich 38 Absolventen und Absolventinnen beworben. Die Preisträger, unter denen vier Absolventinnen sind, kommen aus den unterschiedlichsten Studiengängen: Physik, Chemie, Elektrotechnik, Informatik, Verkehrswesen, Wirtschaftsingenieurwesen, Betriebswirtschaftslehre, Landschaftsplanung und Architektur. Zwölf Preisträger und Preisträgerinnen haben bereits Auslandserfahrungen gesammelt. Zwei von ihnen können zusätzlich einen ausländischen Studienabschluß vorweisen. Ein Preisträger befindet sich derzeit schon im Ausland. In der Beliebtheitsskala ganz oben stehen bei den Erwin-Stephan-Preisträgern und Preisträgerinnen die USA. Nicht weniger als sechs unter ihnen geben eine Universität in den Vereinigten Staaten als Zielort an. SEIT 1991, ZWEIMAL IM JAHR Der Erwin-Stephan-Preis wird seit 1991 zweimal im Jahr an TU-Absolventen/innen vergeben, die durch überdurchschnittliche Leistungen und kurze Studiendauer glänzen. Er ist als Unterstützung für Forschungs- und Studienaufenthalte im Ausland gedacht. Verliehen wird der Erwin-Stephan-Preis von der Helene und Erwin Stephan-Stiftung". Diese wurde von der TU Berlin gegründet, nachdem ihr 1988 Helene Stephan, einem Wunsch ihres zuvor verstorbenen Mannes Erwin entsprechend, die Hälfte ihres Wertpapierbesitzes vermacht hatte. Erwin Stephan war 1955 die Ehrendoktorwürde der TU Berlin verliehen worden. Carola Ebert schloß ihr Architekturstudium nach zwölf Semestern mit der Note sehr gut ab. Im Rahmen ihres Studiums verbrachte sie bereits ein Jahr an der Bartlett School of Architecture am University College London. Lediglich acht Semester benötigte Sila Ekmekci, um ihr Elektrotechnik-Studium mit Auszeichnung abzuschließen. Sie studierte vier Semester an der Universität Bogazici in Istanbul, wo sie einen Bachelor of Science in Electrical & Electronics Engineering und einen Bachelor of Science in Computer Engineering erreichte. Nach neun Semestern konnte Jens-Martin Gutsche das Studium der Verkehrsplanung mit Auszeichnung abschließen. Er absolvierte einen einjährigen Aufenthalt am Institut National des Sciences Appliquees de Lyon in Frankreich. Zehn Semester brauchte Mirko Hänel, um sein Studium der Landschaftsplanung mit Auszeichnung abzuschließen. Er befindet sich zur Zeit in Australien, um einen vertiefenden Aufbaustudiengang durchzuführen. Mazen Hassouneh schloß sein Informatik-Studium in zehn Semestern mit der Note sehr gut ab. Nach neun Fachsemestern beendete Heik Heinrich Hellmich sein Studium der Elektrotechnik mit der Note sehr gut. Einen Teil seines Industriepraktikums absolvierte er in Yokohama. Seine Diplomarbeit fertigte er an der Universität von Bologna an. Heiko Herrmann benötigte zehn Semester, um sein Physik-Studium abzuschließen. Er erhielt im Januar 1999 außerdem den WE-Heraeus-Förderpreis zur Verkürzung der Studiendauer im Fach Physik. Bettina Johae schloß ihr Architektur-Studium nach zwölf Semestern mit der Note sehr gut ab. Sie verbrachte ein Jahr an der Architekturfakultät des Illinois Institute of Technologie in Chicago. Nach zehn Semestern konnte Christian Kluge sein Diplom im Studiengang Wirtschaftingenieurwesen erlangen. Der Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes studierte bereits ein Jahr an der Ecole de Management de Lyon im Rahmen eines Doppeldiplomprogramms. Felix Kruse benötigte lediglich sieben Semester, um das Studium des Wirtschaftingenieurwesens mit der Note 1,4 abzuchließen. Er studierte drei Fachsemester an der Ecole Superieure de Commerce de Paris im Rahmen des Doppeldiplomprogrammes mit der TU Berlin. Wolfgang Kuhn brauchte acht Semester, um sein Studium der Betriebswirtschaftslehre mit Auszeichnung abzuschließen. Sieben Monate verbrachte er an der University of Wisconsin in Madison. Volker Laible benötigte neun Fachsemester, um sein Studium der Elektrotechnik mit der Note sehr gut abzuschließen. Seine Diplomarbeit fertigte er an der University of California at Davis, USA, an. Andrea-Nicole Richarz schloß ihr Chemie-Studium nach zehn Semestern mit der Note sehr gut ab. Sie verbrachte ein Semester an der Ecole Nationale Superieure de Chimie de Montpellier. Amar Shubar konnte sein Studium des Wirtschaftsingenieurwesens nach acht Hochschul- bzw. sechs Fachsemestern mit der Note sehr gut beenden. Während seines Studiums sammelte er unter anderem bei einem Praktikum an der Lloydsbank TBC in Großbritannien und bei dem Besuch einer Summer Session an der University of California internationale Erfahrungen. tui © 7/'99 TU-Pressestelle |