TU intern - Juli 1999 - Wissenschaft
DFG I /urs/ Auf ihrer Jahrestagung am 22. Juni 1999 wählte die Mitgliederversammlung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) zwei neue Vizepräsidenten. Professor Dr.-Ing. Gerhart Eigenberger, Institut für Chemische Verfahrenstechnik an der Universität Stuttgart, gehört bereits seit 1995 dem Senat und dem Hauptausschuß der DFG an. Professor Dr. med. Johannes Dichgans, Neurologische Universitätsklinik Tübingen, war von 1993 bis 1998 Mitglied im Senat und im Hauptausschuß der DFG. Wiedergewählt für eine zweite Amtsperiode von drei Jahren wurden die Professoren Jürgen Mlynek, Physik, Universität Konstanz, sowie Rüdiger Wolfrum, Öffentliches Recht und Völkerrecht, Max-Planck-Institut für ausländisches, öffentliches Recht und Völkerrecht, Heidelberg. DFG II /urs/ Als neue Mitglieder der Deutschen Forschungsgemeinschaft wurden auf deren Mitgliederversammlung die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und die Stiftung Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung (AWI) aufgenommen. Für den Aufnahmeantrag der Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz e.V. fand sich noch keine Mehrheit. VIZEPRÄSIDENTEN /urs/ Am 7. Juli 1999 wählte der erweiterte Akademische Senat der FU eine Vizepräsidentin und zwei weitere Vizepräsidenten für eine Amtszeit von vier Jahren. Vizepräsident für den medizinischen Bereich wird der Biochemiker Prof. Dr. Werner Reutter. Er gehört der Hochschulgruppe Dienstagskreis" an und erhielt 40 der insgesamt 61 Stimmen. Prof. Dr. Gisela Klann-Delius, Germanistin und ebenfalls Mitglied im Dienstagskreis" konnte 31 Stimmen auf sich vereinen. Sie ist zuständig für die Sozialwissenschaften und die Kleinen Faecher. Der dritte neu gewählte Vizepräsident, der Geograph Prof. Dr. Gerhard Braun, gehört der Liberalen Aktion" an. Für ihn stimmten 37 Mitglieder des erweiterten Akademischen Senats. DAAD-PRÄSIDIUM /urs/ Prof. Dr. Theodor Berchem, Präsident des Deutschen Akademischen Austauschdienstes, wurde auf der Mitgliederversammlung des DAAD am 15. Juni für weitere vier Jahre in seinem Amt bestätigt. Als Vizepräsident wurde Prof. Dr. Max G. Huber ebenfalls in seinem Amt bestätigt. Daneben wählte die Mitgliederversammlung neun Vertreter der Hochschulen in den Vorstand, darunter Prof. Dr. Johann W. Gerlach, ehemaliger Präsident der FU Berlin. ARBEITSLOSE AKADEMIKER /urs/ Entspannt hat sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt für Akademiker. Dies gilt besonders für Ingenieure und Naturwissenschaftler mit EDV-Kenntnissen, aber auch bei Naturwissenschaftlern, Ingenieuren, Lehrern und Publizisten sind die Chancen auf eine Anstellung wieder gestiegen. Die Zahl der arbeitslosen Hochschulabsolventen sank gegenüber 1998 durchschnittlich um knapp 13 Prozent. Die Zahl der arbeitslosen Akademiker insgesamt lag seit dem Jahr 1993 zum ersten Mal wieder unter 200000. BERLINER FORSCHUNGSPOTENTIALE /tui/ Die Berliner Forschungspotentiale sollen analysiert und bewertet werden. Darauf einigten sich die Teilnehmer des von Wissenschaftsstaatssekretär Ingolf Hertel initiierten Strategieforums für Wissenschaft, Forschung und Kultur bereits auf ihrer ersten Sitzung im Januar 1999. Bei ihrem zweiten Treffen Anfang Juli legten sie fest, daß dies zunächst für die Schwerpunktfelder Angewandte Mathematik, Strukturforschung, Molekulare Medizin und Biotechnologie, Verkehrsforschung sowie Kultureller und Sozialer Wandel, Gesellschaftsvergleich exemplarisch geschehen soll.
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