TU intern - Juli 1999 - Studium

MEHR SERVICE /tui/ Als ”Hauptmann von Köpenick der TU Berlin" fühlte sich kürzlich Roland Schröder, Student der Stadt- und Regionalplanung der TU Berlin und stellvertretendes Mitglied im Kuratorium, als er beim Versuch, sich zur Prüfung anzumelden, in Schwierigkeiten mit der Bürokratie geriet. So sei das Erbringen von Vorleistungen gefordert worden, für die keine rechtliche Grundlage bestünde und auf die erst nach energischen Interventionen seinerseits, auch auf höherer Ebene, verzichtet wurde. Schröder wies darauf hin, daß solche Maßnahmen den Abschied aus der TU unnötig erschwerten. Er forderte dazu auf, die Studierenden und die Lehrenden verstärkt als Kunden zu betrachten und die Serviceleistungen zu verbessern. Er verwies auf die Möglichkeit, eine zentrale Beschwerdestelle einzuführen, die abgekoppelt vom normalen Instanzenweg Anregungen und Kritik auf den Grund gehen kann.

AUSTAUSCH /tui/ Zum Wintersemester 1999/2000 beginnt ein Studierendenaustausch zwischen der Montana State University und der TU Berlin. Je zwei Studierende werden jeweils ein Jahr in der Partneruniversität verbringen. Das Angebot existiert für alle Fachbereiche, die an der Partneruniversität bestehen. Der Austausch wurde durch Abschluß eines Abkommens zwischen den beiden Universitäten im März dieses Jahres ermöglicht. Weitere Informationen zum Austauschprogramm gibt Frau Gbur im Akademischen Auslandsamt Tel.: 314-2 56 48. Der Bewerbungsschluß für die nächste Runde ist der 17. November 1999.

COUNTDOWN FÜR FRAUENUNIVERSITÄT /mir/ Der Countdown für die weltweite Vergabe der 900 Studienplätze an der Internationalen Frauenuniversität (ifu) während der EXPO 2000 läuft. In Hannover wird vom 15. Juli bis zum 15. Oktober 2000 für 100 Tage ein innovatives, bislang einmaliges Hochschulprojekt starten. International renommierte Wissenschaftlerinnen, Künstlerinnen und Praktikerinnen aus allen Teilen der Welt werden als Lehrende beteiligt sein. Ab sofort können sich Frauen um einen Studienplatz in einem der sechs interdisziplinären Projekte - ARBEIT, INFORMATION, KÖRPER, MIGRATION, STADT und WASSER - bewerben. Pro Bereich werden 150 Studentinnen zugelassen. Voraussetzung für die Teilnahme sind ein abgeschlossenes Hochschulstudium, sehr gute Englischkenntnisse (TOEFL-Test) und ein Bezug zur Frauen- und Geschlechterforschung in der wissenschaftlichen oder beruflichen Biographie. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 15. Oktober 1999. Die Unterlagen gibt es unter folgender Adresse: Deutscher Akademischer Austauschdienst (DAAD), Ref. 220 (ifu), Postfach 200404, D-53134 Bonn, E-Mail: ifu@daad.de.

ENGLISCHE VORLESUNG /tui/ Auf Initiative der Ständigen Kommission für Lehre und Studium (LSK) der Technischen Universität Berlin hat der Fachbereichsrat des FB 6 Verfahrenstechnik, Umwelttechnik, Werkstoffwissenschaften am 30. Juni 1999 beschlossen, die Pflichtvorlesung im Grundstudium (Studiengänge Energie- und Verfahrenstechnik und Biotechnologie) ”Grundzüge der Thermodynamik II" im Wintersemester 1999/2000 in englischer Sprache durchzuführen. Dafür konnte Prof. Ronald Danner von der Penn State University gewonnen werden. Prof. Danner ist ein weltweit renommierter Forscher auf dem Gebiet der Polymer-Thermodynamik. Außerdem gehört er der amerikanischen Akkreditierungsbehörde ABET an. Die Studierenden sind und waren bei der Planung voll einbezogen. Weitere Informationen erteilt Dr. Gabriela Sadowski, Tel. 314-2 26 47.

HEIMLICHE HAUPTSTADT /urs/ Berlin ist nicht nur die Hauptstadt der Bundesrepublik, sondern auch die heimliche Hauptstadt der Studierenden. 133 856 Studierende waren Anfang 1998 an den Berliner Hochschulen eingeschrieben, mehr als in jeder anderen deutschen Stadt. Es folgen München mit 95 037 und Köln mit 86 755 Studierenden. Damit studiert jeder sechste in diesen drei Städten. Betrachtet man den Anteil der Studierenden relativ zur Gesamtbevölkerung einer Stadt, dann haben andere die Nase vorn. Den höchsten Studierendenanteil kann Gießen mit 36 Prozent aufweisen. Danach ist gut jeder dritte Gießener Einwohner Studierender. Es folgen Tübingen, Marburg, Heidelberg, Göttingen und Münster mit Studierendenanteilen zwischen knapp 27 und 21 Prozent.

STUDENTISCHER ADRESSREADER /urs/ Bereits zum 13. Mal und im zehnten Jahr erscheint der Bundesweite Studentische Adressreader. Er enthält die aktuellen Adressen der studentischen Vertretungen, die Anschriften der deutschen Hochschulen sowie in weiteren sechs Kapiteln eine Vielzahl an Adressen zu weiteren Themen, wie zum Beispiel Medien, Europa oder politische Gruppen. Neben den Adressen bietet der Reader auch Telefon- und Faxnummern sowie E-Mail- und Internet-Anschlüsse. Soweit möglich, werden Kontaktpersonen angegeben. Insgesamt kommen rund 2000 Adressen zusammen. Der Reader kann zum Preis ab 15,- DM bestellt werden bei: AG Adressreader, c/o AStA Universität Hannover, Sabine Kiel & Wolfgang Schlieker, Welfengarten 1, 30167 Hannover, Tel.: 0511 762 50 61. Der Adressreader steht auch im Internet unter www.comlink.apc.org/adress reader/ zur Verfügung.

TU-TEAM GEWINNT BEI PLANSPIEL /tui/ Zwei Teams der TU Berlin bewiesen beim Planspiel The Board '99, daß sie Produktstrategien auf internationalen Märkten erfolgreich umsetzten können. Bei dem diesjährigen Wettbewerb, der von der Mannesmann AG und dem Universitätseminar der Wirtschaft (USW) durchgeführt wurde, konnten sich von insgesamt 480 Teams von mehr als 30 Universitäten gleich zwei Teams der TU Berlin für die Endrunde qualifizieren. Das Finale der besten acht Teams wurde in zwei Gruppen gespielt. Team 765 der TU Berlin erreichte in der Endrunde der zweiten Gruppe den ersten Platz vor den Teams der Uni-Gießen, dem zweiten TU-Team und der Uni Weimar. Den Gewinnern winkt nun eine USA-Reise mit der Besichtigung von Mannesmann-Produktionsstätten in New Yorck, Cleveland und Grand Rapids.

POLYMER SCIENCES /tui/ Der Akademische Senat der FU Berlin hat die Einrichtung eines interuniversitären englischsprachigen Masterstudiengangs ”Polymer Sciencs" beschlossen. Der Studiengang ist zunächst bis zum Ende des Sommersemesters 2004 befristet und wird danach evaluiert. Bei Erfolg soll der Studiengang als reguläres Studienangebot weitergeführt werden. Der von Wissenschaftler(innen) der FU, HU, der TU und der Universität Potsdam gemeinsam konzipierte Studiengang kann vorbehaltlich der Zustimmung der anderen Universitäten sowie der zuständigen Berliner und brandenburgischen Stellen zum Wintersemester 1999/2000 beginnen. In den ersten Studienzyklus werden maximal 20 Teilnehmer(innen) aufgenommen. Bewerber(innen) erhalten detaillierte Informationen beim Institut für Chemie der FU Berlin, Takustr. 3, 14195 Berlin, E-Mail adschlue@chemie.fu-berlin.de. Bewerbungen sollen bis zum 30. September 1999 eingereicht werden.


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